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Kanutour auf eigene Faust vom 5.7.-14.7.2019

Reisebericht Kanutour auf eigene Faust
vom 5.7.-14.7.2019

Nachdem ich 2018 diese Tour mit 5 weiteren Personen aus meinem Bekanntenkreis unternommen habe, stand danach sofort fest dass dies kein einmaliges Erlebnis bleiben sollte. Thomas der im letzten Jahr eingesprungen war als einer meiner gebuchten Mitreisenden ausfiel hatte ebenfalls sofort wieder Interesse mit zu fahren. In diesem Jahr beendete mein Sohn Maximilian die Schule und beginnt nach den Sommerferien eine Ausbildung. Daher beschlossen meine Frau und ich ihm diese Reise zu Weihnachten zu schenken da er im vergangenen Jahr schon gerne dabei gewesen wäre dies aber wegen der Schule nicht möglich war. Dieses Geschenk ist dann auch wie erwartet wie eine Bombe eingeschlagen. Wir haben jedoch keine 4. Person gefunden die in diesem Zeitraum mitfahren konnte. Also buchten wir die Tour mit drei Personen. Durch die Fahrt im letzten Jahr wussten wir was wir zu viel und was wir an Ausrüstung ergänzen mussten. Somit liefen die Vorbereitungen ganz entspannt bis auf die Vorfreude. Als es dann am Freitag den 5.7. mit dem Scandtrack Express endlich von Köln aus los ging freuten wir uns riesig auf die bevorstehenden Tage in Schwedens Natur. Nachdem wir dann im Outdoorcamp Höglund freundlich willkommen geheißen wurden und wir einen kleinen Snack gegessen hatten ging es zum abholen der Ausrüstung. Nachdem wir alles kontrolliert und einiges was wir nicht benötigten wieder zurück gegeben hatten ging es dann mit dem ersten Packen der Kanadier weiter. An diesem ersten Tag beschlossen wir das Thomas einen Kanadier alleine fährt und mein Sohn und ich den zweiten Kanadier fahren. So ging es dann los. Das Erste Dano das wir erreichten war Dano 12. Dieses war noch frei und wir entschieden dort unser erstes Camp zu errichten da wir von der Busfahrt doch etwas platt waren. Nach einem guten Abendessen und einer etwas windigen ersten Nacht ging es nach dem Frühstück am nächsten Tag weiter. Am Dano 41 packten bei unserer Ankunft grade zwei Pärchen ihre Sachen um weiter zu fahren. Da für diesen Tag das Wetter schlecht vorher gesagt war beschlossen wir dort unsere zweite Nacht zu verbringen. Dies erwies sich als gute Endscheidung da es an diesem Tag mehrfach stark regnete. Bei einer dieser Regenschauern Landete eine gemischte Truppe von 6 Personen bei uns an um sich unter zu stellen bis der Regen nach ließ. Die 6 kannten wir schon von der Busfahrt da sie mit uns in Köln zugestiegen waren. Im Laufe des Tages gesellten sich noch ein 19 Jähriger mit seinem 77 Jährigem Opa zu uns die die Reise mit einem 40 Jahre altem Faltboot und einem vor Ort Geliehenen Kanadier auf Eigeninitiative unternahmen. An diesem Abend haben wir Salami-Käse Pizza gebacken die einfach genial war. Wir fuhren dann nach dem Frühstück des folgenden Tags weiter zu Dano 15. Dort gesellten sich zwei Holländerrinnen zu uns die über einen Anderen Anbieter reisten. Später am Abend kam noch eine 4 Köpfige Familie die wiederrum über Scandtrack reiste dazu. Am nächsten Morgen endschieden wir zum Dano 19 weiter zu fahren. Da wir inzwischen aus unseren Booten ein Katamaran gemacht hatten der sehr stabil war kamen wir ganz gut voran bis wir auf den eigentlichen See kamen. Durch den Wind waren dort die Wellen ziemlich hoch und wir hielten uns so dicht wie möglich am Ufer. Trotzdem konnten wir es nicht vermeiden das einiges an Wasser in die Boote schwappte obwohl wir bemüht waren die Wellen frontal anzufahren. Zum Glück hatten wir einen großen Schwamm dabei womit wir immer wieder die Boote leer machen konnten. Nachdem wir dann das Dano 19 bezogen hatten gesellten sich noch zwei Scandtrack reisende zu uns. Da der Wind am folgenden Tag komplett weg war und der See nahezu ohne Wellen da lag fuhren wir zu einer Insel mitten im See auf der eine alte Steinhütte die wohl vor langer Zeit als Schutzhütte für Fischer gedient hatte und heute ein Geocaching Punt ist. Nach ein paar Fotos ging es dann weiter zum Dano 17 an dem wir im vorigen Jahr schon mal waren. Dort beuten wir wieder unsere Zelte auf. Danach besuchen Maximilian und ich den Autofriedhof. Diesen kannte ich ebenfalls vom vorigen Jahr hatte aber meinem Sohn versprochen mit ihm nochmals dahin zu fahren. Am Folgetag ging es dann weiter zum Dano 9 den wir nach etwas Suchen gefunden hatten. Auf dem hinweg kam uns eine Gruppe entgegen die diesen vergeblich am Vortag gesucht hatten. Die Feuerstelle war komplett sauber wodurch zu sehen war das dieses Dano kaum genutzt wird. Im Laufe des Nachmittags fuhren wir dann noch zum Grenzstein zwischen Schweden und Norwegen. Eigentlich wollten wir am vorletzten Tag zum Dano 11 fahren. Nach dem Frühstück kam dann ein nettes Pärchen bei uns an und berichtete das es in diesem Bereich der dichter am Basislager war ziemlich überfüllt ist. Daher endschieden wir gemeinschaftlich den letzten Tag am Dano 9 zu bleiben. Am Nachmittag fuhren wir dann rüber zum Dano 8 und schauten uns diesen mal an. Auch auf dieser Insel waren mehrere größere Gruppen. Auch hier gingen wir noch zum Grenzsein und machten Fotos. Am letzen Tag fuhren wir dann endspannt zurück zum Outdoorcamp und gaben unsere Ausrüstung zurück. Nach einer Dusche und einem leckeren Abendessen ging es dann um 19 Uhr mit dem Scandtrack Express zurück nach Köln. In den letzten zwei Jahren haben wir einige Danos besucht und finden das Dano 19 der schönste für uns war. Gefolgt von Dano 41. Danach kommt Dano 9. Dano 17 steht bei uns dann noch vor Dano 10,15,12 und 16 sowie Dano 18. Leider haben wir auch in diesem Jahr fast kein Dano gehabt wo Feuerholz bereitlag. Da dies im vorigen Jahr ebenfalls so war hatten wir uns zum Glück im Basislager mit Holz versorgt. Es wird wohl nicht das letzte mal gewesen sein das wir diese oder eine andere Tour mit Scandtrack unternommen haben.
geschrieben von Ralf K. am 04.08.2019
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