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Kanutour Schweden 2019

Unsere Reise begann am Bahnhof in Bamberg. Von dort aus ging es mit dem
Zug nach Puttgarden. Dort ging es dann mit dem Scandtrack Express auf die Fähre nach Dänemark und damit in Richtung Schweden. Nach einer langen Busfahrt sind wir endlich in Lennartsfors angekommen und wurden gleich herzlich begrüßt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Outdoor Camp haben wir gleich unsere Ausrüstung geholt und diese nach unseren Wünschen aussortiert. Und gingen zum See um unser Kanu zu bekommen. Nach einer kurzen Einweisung und ein paar hilfreichen Tipps ging es dann gleich auf‘s Wasser. Da wir uns dachten das alle Rastplätze im Norden und Süden ziemlich voll sein werden, entschieden wir uns mit unserem geliehenem Kanuwagen ein Stück Straße in Richtung Osten zu gehen. Bei Björnvik sind wir wieder in‘s Wasser gegangen und das kleine Stück in Richtung Dano 31 gepaddelt. Dort angekommen begannen wir gleich unsere Schlafplätze vorzubereiten. Einer von und hat in der Hängematte geschlafen und der andere auf einer Isomatte im unterstand. Danach ging es gleich an‘s Holz machen und danach dran ein Feuer zu entzünden. Da wir Birken als Brennholz hatten, war dafür auch genug Zunder vorhanden. Nun haben wir erst einmal eine leckere Reispfanne gekocht um uns zu Stärken. Danach ging es in‘s Bett um am nächsten Tag ausgeruht in den Tag zu starken.

Am nächsten Tag aufgewacht haben wir erstmal die Morgenstimmung in der schwedischen Wildnis genossen, gefrühstückt und gemütlich unser Kanu gepackt. Der Plan für den Tag war es Dano 34 zu erreichen. Entspannt sind wir also in Richtung Norden gepaddelt nach einer kleinen Umtragestelle in Ed haben wir Dano 34 erreicht. Dort angekommen haben wir uns dafür entschieden unsere Hängematten direkt am See aufzuspannen. Nach einer Weile stand unser Aufbau und wir begannen ein bisschen die Gegend zu erkunden. Wir hatten einen kleinen Sandstrand neben uns und einen kleinen Bach der in den See mündete. Den Nachmittag haben wir viel mit schnitzen verbracht. Und am Abend haben wir einen Bohnentopf auf dem Spirituskocher aus unserem Ausrüstungs-Paket gekocht. Bevor wir schlafen gingen, haben wir unsere Ausrüstung unter ein Tarp verstaut da am nächsten Tag regen gemeldet war.

Wie befürchtet sind wir an Tag drei mit regen aufgewacht der, aber glücklicherweise gegen Mittag aufgehört hatte. Als Ziel, hatten wir uns Dano 36-38 genommen. Da wir auf dem Weg dorthin gesehen hatten das dort, aber immer sehr viele Kanus standen, entschieden wir uns dazu bis Dano 16 zu fahren. Am Dano angekommen,haben wir erstmal den Wind genutzt,um unser nass gewordenen Sachen zu trocknen. Nun begann wieder der Lager Aufbau mit Hängematte und Tarp. Am Nachmittag habe ich damit begonnen eine Schale und einen Löffel zu schnitzen. Wir hatten eine kleine Bucht an unserem Dano, in der man perfekt baden konnte. Abends hatten wir einen schönen Sonnenuntergang hinter dem Foxen. Ab dem vierten Tag wurde es windig und die Wellen waren ganz schön groß und wir entscheiden uns deshalb einen Tag länger hier zu bleiben was im Nachhinein genau die richtige Entscheidung war da der Wind im Laufe des Tages immer mehr zugenommen hatte. Somit war genug Zeit für einen entspannten Tag im Lager. Am fünften Tag sind wir dann zum Dano 12 gepaddelt bei blauem Himmel und Sonnenschein. Vom Dano aus hatten wir eine schöne Aussicht auf den Foxen was sich zum Sonnenuntergang hin noch sehr bezahlt gemacht hat. Es folgt der übliche Lager Aufbau der am fünften Tag immer noch Spaß gemacht hat und jeden Tag eine kleine neue Herausforderung war, weil ich es immer so aufbauen wollte das ich einen schönen Blick auf den See hatte und das nicht immer einfach war. Mein Mitreisender hat es sich wieder in Dano bequem gemacht. Am Abend gab es noch Nudeln mit Soße und als Nachspeise Pancakes.
Am nächsten Morgen aufgewacht, abgebaut hatten wir wieder mit dem üblichen Wind zu kämpfen. Da wir die meiste Zeit auf kleineren Ausläufer des Foxen's verbracht haben sind uns der Wind und die Wellen nie so wirklich aufgefallen. Beim Paddeln mussten wir ganz schön kämpfen mit Wind und Wellen und sind mehr oder weniger auf einer kleinen Landzunge gestrandet. Dort haben wir dann ein bisschen verweilt, um das Wetter zu beobachten. Wir entscheiden uns dazu hier unsere letzte Lage aufzuschlagen. Das der Wind nicht in unsere Hängematte bläst haben wir unsere Tarps schräg vor unserer Hängematte gespannt, um einen Windschutz u zu haben. Danach sind wir auf Beobachtungstour gegangen, um endlich mal einen Elch zu sehen. Leider hatten wir dieses Glück nicht, aber es war trotzdem eine schöne kleine Wanderung. Für den letzten Tag haben wir uns früh den Wecker gestellt, weil uns da der See am ruhigsten erschien. So sind wir früh in Richtung Outdoor Camp losgepaddelt. Und haben in der Bucht davor noch ein passt letzte Kreise gepaddelt, bevor es dann leider zum letzten Mal anlegen hieß und wir nach einer Woche Wildnis wieder im Camp angekommen waren. Dort haben wir unsere Sachen wieder abgegeben noch ein paar T-shirt's’s gekauft und uns langsam auf die Heimreise vorbereitet. Da wird die letzte Gruppe waren, ist unser Bus schon ein wenig eher gefahren. Bevor es aber in den Bus ging, gab es noch ein leckeres Essen und Lunchpakete.

Für uns war es eine Mega schöner Urlaub denn wir jeder Zeit wieder machen würden und auch sicherlich wieder machen werden.
geschrieben von Fabian M. am 15.10.2019
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Viel Spaß!

Outdoor-Tipp#162

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