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OUTDOORPARADIES

SCHWEDEN!

Sehnsuchtsreise mit Suchtfaktor

Freitag, 20.06.2014:

Geschafft! Stehe hier am Omnibusbahnhof in Frankfurt, eine halbe Stunde vor Abfahrt.
Den Bus selbst fand ich erst nach einigem Suchen, erkannte ihn erst an den anderen Mitfahrenden, erkannte sie hauptsächlich an den Schlafsäcken im Reisegepäck.
Nach einem kurzen Schnack geht es dann ab in den Bus und ab auf die Autobahn.
Über Köln (Fahrerwechsel), Dortmund, Bielefeld und Hannover reisen wir immer weiter gen Norden. Der Bus ist voll, die Fahrer ab Köln sind leider ziemlich mies gelaunt und anscheind auch ziemlich gestresst und genervt. Die Schülergruppe, die in Hannover einsteigt, tut mir voll leid, es sind nur noch vereinzelte Sitzplätze frei.
Mein Banknachbar hat leider zu lange Beine für den Bus. Der Sitzabstand ist aber auch kriminell gering, selbst ich mit meinen 1,60m stoße beim gemütlichen Sitzen mit den Knieen an, dabei hab ich mich noch nicht einmal in den Sitz geflätzt.
Mein Bankvordermann ist allerdings voll die coole Socke, will eine Woche alleine mit dem Kanu los, ohne das vorher schon mal veranstaltet zu haben – Respekt!
Um zwölf erreichen wir dann die Fähre und setzen über nach Dänemark. Nehmen zwei Stunden später noch einmal die Fähre und sind um vier endlich im geliebten Schwedenland angekommen.
Wir fahren auf fast schnurrgerader Autobahn immer weiter nach Norden, die Sonne kündigt sich gemächlich an, Urlaubsstimmung kommt auf - und endlich herrscht eine Ruhe im Bus, denn alle schlafen bzw. versuchen es – herrlich! So um sieben Uhr fahren wir durch Göteborg, allerdings weiß ich nicht in welche Richtung die Busfahrer wollen, es wird andauernd abgefahren, gedreht, aufgefahren. So richtig nach Navigation sieht mir das nicht aus. Dabei ist das Verkehrssystem in Schweden doch auch ohne Navi ziemlich leicht verständlich (auch im Stadtbereich).
Noch mal ein kurzer Stopp am Vännern und dann beginnt der strapaziöseste Teil der Reise, die Fahrt über Land durch den Wald bis nach Lennartsfors.
Hinter Bengtsfors wird mir schlecht (und plötzlich erinnere ich mich wieder an 2005 – da war es mir auch so hundeelend). Verzweifelt suche ich die Reisetabletten, kann sie aber nicht erreichen, da mein Sitznachbar mit den langen Stelzen schlafend meine Tasche unter sich begraben hat, mist. Also hilf nur eines, tief einatmend, Augen schließen, sich konzentrieren und vor allem hoffen, dass wir heil - ohne an einem Baum zu landen, einen Elch zu rammen oder aus der Kurve zu fliegen - in Lennarstfors angekommen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit (und zwei verpassten Elchen am Straßenrand – Mist! Immer noch keine Elche in Schweden gesehen, ich hab aber auch Pech!) kommen wir schlussendlich ohne Schaden in im Camp Höglund an. Alle drängen an die frische Luft, anscheinend ist allen schlecht, war ich doch nicht die Einzigste die verzweifelt die Reisekaugummis gesucht hat.
Nach einer Stärkung Kaffee werden alle Reiseteilnehmer auf die Reisen aufgeteilt.
So nach und nach, mit dem Eintreffen der anderen Busse, finden wir Teilnehmer der Morninglight-Tour uns so langsam zusammen. Nur Anita fehlt. Sie steht auf der Liste, ist aber nicht da. Die Orga-Frau aus dem Camp ist schon ganz aufgelöst. Mich, mit meiner Namens-Ähnlichkeit meint sie allerdings nicht. Nun ja, dann bleibt Anita halt verschwunden.
Unsere Truppe ist ein bunt zusammen gewürfelter Haufen. Überraschend ist, dass sich fast alle so im Alter um die 30 befinden – es herrscht sogar Frauenüberschuss. Christoph ist für diese Woche unser Guide.
Schnell stecke ich meinem Busbankvordermann noch ein Päckchen wasserdicht verpackte Streichhölzer zu, mir ist doch ein wenig mulmig zumute.
Unsere Morninglight-Tour wird, wie immer, als letztes aufgerufen.
Endlich werden wir von dem Grundstück mit der Küche zum Grundstück mit der Ausrüstung beordert. Ich bekomm dankenswerterweise noch bei dem Transport meiner Habe geholfen. Dani ich danke Dir heute immer noch! Ich hätte mich ja auch an meine Scandtrackreise von 2005 erinnern können, kenne ja eigentlich die Strecke. Hätte mit rechnen sollen, dass ein Rollkoffer hier nichts taugt. Am Materialzelt nehmen wir gemeinsam unsere Ausrüstung in Empfang. Schnell noch die gesamte Habe umpacken und dann ab damit an den See. Ich hasse diese verflixten Tonnen! Was für eine Plackerei. Die Griffmulden taugen nichts und zu schwer für mich sind die Tonnen auch. Ich wünsch mir eine Sackkarre… dann würde ich auch garantiert lächeln beim Transport.
Nach einer kurzen Paddel-Einweisung am Ufer dürfen wir auch auf den wackeligen Steg und die Boote beladen.
Danach geht es endlich los! Sieben Boote, vierzehn Teilnehmer und eine Menge Futter an Bord.
Mein Motor im Boot ist die Biggi, wir verstehen uns gleich auf Anhieb.
Wir arbeiten uns vorwärts, um die Landspitze Tranenäset herum und suchen uns einen Lagerplatz, welcher noch nicht Belegt und geeignet für 14Personen ist. Versuchen es auf Brynorpsön, da gibt es keine Hütte, auf Hästön ist nicht genügend waagrechte Stellfläche für all unsre Zelte vorhanden, auf den kleineren Inseln dazwischen gibt’s kein Holz und keine Schutzhütte, also paddeln wir wieder ein Stück zurück und werden auf dem Rasplatz 11 fündig. Hier liegt zwar schon ein Scandtrackboot, wir werden uns aber schnell einig mit den beiden Auf-eigene-Faust-Herren.
Laden schnell die Boote aus, schlagen die Zelte auf (oh macht das Spaß den Stadtkindern dabei zuzuschauen wie sie sich mit dem Gestänge und den Heringen abmühen – ich hab ein Zelt für mich alleine bekommen) und packen die Lebensmitteltonnen sowie die Werkzeugkisten aus. Eine Masse an Futter (vor allem Bohnen und Hülsenfrüchte) und anderes Zeug! Schnell wird alles umgepackt und mit Christoph bekocht uns am Feuer den anderen beiden Fausties für den Tag. Es gibt Bohnen mit irgendwas dazu – mein Leidensweg beginnt……..
Nach dem Essen gibt es noch eine kurze Vorstellungsrunde, die andern beiden Herren sind davon nicht so begeistert und verjagen uns anschließend sogar dann von IHRER Schutzhütte mit den Worten, da weiter hinten gäbe es auch noch eine Feuerstelle.
Es gibt auch unfreundliche Mitreisende, ohne Zweifel.
Also suchen wir uns Holz, machen uns Feuer und richten uns für die Nacht ein.
Unser Guide hat sogar einen kleinen Fernsehempfänger dabei, Deutschland spielt in der Vorrunde. Eine halbe Stunde verbringt er auf der Suche nach genügend Empfang, wird oben auf dem abgeholztem Hügel fündig. Deutschland gewinnt, Gott sei Dank! Dann kann es ja nur eine gute Tour werden!
Alle verkriechen sich relativ früh in die Schlafsäcke, ist ja auch kein Wunder, nach den letzten beiden Tagen.

Sonntag, 22.06.2014:
Morgens versuchen ein paar verschlafene Campmitglieder zu baden, werden aber durch das verdammt kalte Wasser ganz plötzlich ziemlich munter. Ihr erstes Bad im See hatten sie sich definiv anders vorgestellt, so fällt die Morgentoilette ziemlich knapp aus.
Wir verputzen unser Frühstück (inklusive Baked Beans), die einen kümmern sich um den Abwasch und die andern bauen die Zelte ab.
Christoph beordert eine Kette an um die Boote zu beladen – froh ist der, der sein Packsack markiert hat, die Verwirrung beim entladen später ist groß. Was freu ich mich über meine neu erworbenen Neoprensocken, endlich warme Füße im Kanu.
Wir paddeln wieder in gleicher Bootsbesetzung los, wollen zeitig nach Lennartsfors kommen, um dort schnell durch die Schleuse zu gelangen.
Begeben uns in die Schleusenkammer (90Kronen pro Boot, wir hatten Glück und ein deutscher Schleusenwärter war auch mit 10€ pro Boot einverstanden).

Nach dieser elend langen Prozedur steuern wir gleich mal die Insel mit dem Platz72 an, unsere Schlafstatt für die Nacht. Ein Boot von uns setzt doch kurz vor dem Anlanden an dem beschaulichen Eiland tatsächlich noch auf einem Felsen fest.
Es entpuppt sich als eine schnuckelige kleine Insel mit zwei Badestränden, eine kleinen, hohen Schutzhütte sowie einer abseits stehenden Latrine.
Schnell werden die Boote entladen, die Kette funktioniert 1A – nur wer kam auf die Schnappsidee, alle Konserven in eine Tonne zu packen! Der stärkste Mann muss sie schleppen… Christoph fühlt sich in seinem Element…
Die Badelust bei Sonnenschein und gefühlten 20°C ist groß, der Schrecken jedoch auch, hat das Wasser doch nur eine gefühlte Wassertemperatur von 14°C!

Schnell ziehen Wolken auf und es fängt an zu tröpfeln. Eilig verstauen wir alles Futter unter der Plane und in der Hütte, hätte eigentlich ein lauschiges Nachmittagsfuttern geben sollen.
Der Abend wird uns mit Stockbrot versüßt, danach stehen Skat-Spielen und Geklöne auf dem Plan. Nachdem die Spätabends-Kanuausflugs-Fahrer wieder eingetroffen sind (haben sich doch tatsächlich wieder auf dem Felsen vom Nachmittag festgefahren!) klingt der Abend mit Black Stories aus.

Montag, 23.06.2014:
Nach dem Morgendlichen Waschritual und dem Frühstück, brechen wir unsere Zelte ab und begeben uns möglichst früh auf den Weg weiter Richtung Süden, schließlich haben ein ordentliches Stück Weg vor uns.
Heute ist es etwas kühler und windig, es gibt leicht kabbelige See. Mittagessen auf einer schönen, windgeschützten Landspitze – pardon – Näset.

Wir kommen an Wald, Wald, Felsen, Wald, einer roten Holzkrche (Gunnarbyn), Wald, Häusern (Skenhall), Wald, noch mehr Wald, Felsen, einem kleinen Weiler (Ögarden) schließlich auf unserer heutigen Übernachtungsinsel Gummenäsön 67 an.
Richtig schnuckelig hier. Zwei steinige Buchten mit schönem flachen Wasser. Hier befindet sich zwar schon eine Auf-eigene-Fause-Gruppe, die vier Faustie-Männer sind aber so freundlich und lassen uns in ihrer Nähe kampieren sowie ihr Feuer mitbenutzen. Nur die Hütte überlassen sie uns nicht, sie sind ja schließlich harte Kerle und wollen partout kein Zelt aufbauen. Sie versuchen jedoch verzweifelt mit uns Lebensmittel zu tauschen, irgendwie wird die Salami bei denen so langsam knapp. Und auf Kochen haben sie keine Lust – aha!
Christopf kredenzt uns Nudel und Tomatensoße, meine klein geschnittenen Zwiebeln findet er allerdings nicht so prikelnd, und so beiße anschließend auf halb rohen riesigen Zwiebelstückern rum…
Nach dem Essen sonnen wir uns auf dem Felsen, Sabbi und ich getrauen uns sogar auch baden (aber nur kurz bis übers Knie). Die Sonne steht herrlich, es ist windstill. Lassen Steine über den spielgeblanken See flitzen du genießen die Stimmung.
Unser Guide versucht sich wiederholt im Angeln – und fängt tatsächlich etwas! Ein kleines Bärschlein – tanzen tut er allerdings wie wenn er einen großen Fisch an der Angel hätte! Der Ernährer der Gruppe… lach. Den bereitet er dann auch zu, Jackie kredenzt uns eine Fischsuppe aus den Resten.
Zwei der Fausties ziehen noch mal mit dem Kanu zum Fischen los – allerdings ohne Schwimmweste. Wir rufen Ihnen noch nach, es wäre ihre Pflicht ist sie anzulegen, sie wollen allerdings nichts davon wissen und paddeln ohne sie weiter. Stunden später kommen sie schlecht gelaunt und tropfnass wieder am Camp an. Bei dem einen hatte ein Fisch angebissen und ihn aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie wären mitten auf dem See gekentert und durften bis ans ferne Ufer schwimmen, mit dem Kahn im Schleptau. Der Weg war weit… Aber angeblich nicht so weit wie vom Camp aus nach Gustavsfors zum Biereinkaufen…
Ich dreh dann noch gegen zehne mit Micha eine Runde um die Insel, versuchen Elche zu erblicken, gehört haben wir sie ja schon.
Der See liegt spiegelblank da, die Sonne hat sich verabschiedet und taucht die Landschaft in sanftes orange. Wir stellen das Paddeln ein, das Platschen des Wasser zerstört irgendwie die Magie des Augenblicks. Herrliche Stille, die Natur in warmes weiches Licht getaucht, der Blick geht weit in die Ferne – traumhaft schön!

Wir umrunden die Insel (mist, hätten doch noch mal auf der Karte nachschauen sollen, wie weit der Weg ist!) und vernehmen ziemlich komische Elchlaute, klingen irgendwie menschlich… lach. In gemeinsamer Runde mit den andern Fausties lassen wir den Abend schön ausklingen.

Dienstag, 24.06.2014:
Das Frühstück wird direkt am See eingenommen, die Sonne lacht so herrlich.

Ich bin allerdings etwas geknickt, irgendwie nicht so recht in Stimmung für Heiterkeit. Fahre dann auch mit Michi im Boot, sie würde auch schweigen wie ein Grab, wenn es sein müsste. Heute ist mir irgendwie nicht so nach Reden zumute.
20min später haben wir die Spitze der Gruppe eingenommen und singen aus vollem Halse alle Lieder die uns einfallen, querbeet, Schlager, Top-Hits, aktuelles – herrlich! Wie war das mit dem Schweigen?
Wir erreichen wieder unsere kleine Insel vor Lennarsfors, die 71. Hier befindet sich allerdings schon ein rotes Zelt. Die Mädels, die schneller als wir waren, bieten uns an, ihr Lager in der einen Ecke der Insel aufzuschlagen und uns die Hütte zu überlassen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Babba, Mirja und ich versuchen uns im knietiefen Wasser beim Wasserballwerfen – macht richtig Spaß, den Ball extra einen Meter vor der Zielperson ins Wasser zu werfen, Wie das herrlich spritzt bei dem Sonnenschein! Dani ist sogar so freundlich den Ball aus dem tieferen Wasser zu retten, deswegen landet er ja auch da – nur um Dani schwimmen zu sehen.
Verbringen den Abend mit Stockbrot am Feuer.

Mittwoch, 25.06.2014:
Ich werde relativ früh wach, höre Campbewohner herumlaufen und schäle mich schlussendlich doch aus dem Schlafsack. Es sind nur eine handvoll wach, wir beginnen den Morgen angenehm schweigend, jeder genießt die Stille und das klare Zwielicht auf seine eigene art und weise. Babba back aus dem übrig gebliebenem Stockbrotteig vom Vorabend kleine Brötchen auf den Trangias. Den beiden Mädels, die für uns die Hütte geräumt hatten, bringe ich ein paar Brötchen vorbei. Sie freuen sich riesig. Ist doch klar, das wir etwas davon abgeben, schließlich haben sie das Lager für uns geräumt. Ein Dankeschön dafür gehört sich doch auch …
So langsam werden auch die andern wach und wir begehen gemeinsam das Frühstück mit Müsli und Brötchen, lecker.
Die Boote werden schnell beladen, wir paddeln wieder zur Schleuse in Lennartsfors.

Dort wollen wir noch schnell in den Kaufmannsladen, unsere Vorräte ergänzen und danach wieder zügig weiter. Denkste, Kaufmann hat wie bereits befürchtet für immer seine Türe geschlossen (wie im Ostseereport auf NDR im Winter berichtet hatte).
Wir ziehen entmutigt ab und erblicken am Horizont eine Horde grüner Kanus. Jetzt aber ab durch die Mitte! Müssen uns beeilen, um rechtzeitig am Steg zu sein, wo wir unsere Kanus gelassen haben, wollen unbedingt die nächste Schleusung mit machen, sonst wird es wieder so spät bis wir einen Platz zum Übernachten finden. Wir treffen gleichzeitig mit der Horde am Steg an. Es stellt sich heraus, dass sie eine Ferienfreizeit aus Stavanger sind, 50 Kinder, zwei Wochen – wow! Sie fahren hier das ganze Seengebiet ab, Start und Ende ist Norwegen, alle zwei Tage werden sie mit Essen beliefert.
Die Schleusung wird kurzweilig, es gibt ziemlich viel Gelächter. Das erste Boot in der Kammer, mit Jackie als Gallionsfigur, will nicht auf die schwedische Wärterin hören und liegt ziemlich vorne am Schleusentor – beim hereinströmenden Wasser des Aufschleusens werden die ziemlich nass gespritzt.

Da die Kammer mit Kanus nur so vollgestopft ist, dauert der Vorgang sehr lange, die Wärterin will nicht zu viel Wasser pro Sekunde einströmen lassen.
Die Norweger stimmen jetzt ihre Lieder und Kanons an. Hört sich verdammt gut an, es hallt richtig schön von den Kammerwänden wider.
Wir erkundigen uns noch kurz, wo die Gruppe hin will und trennen uns nach dem Hafen.
Passieren wieder die Seeenge bei Trane und steuern die 13 als Übernachtungsplatz an. Dieser ist allerdings schon belegt, wir kehren um auf die 12. Anlanden ist hier ziemlich tricky, relativ steiles Ufer, kann auch immer nur mit ein Boot anlanden. Dummerweise funktioniert die Kette heute nicht so gut und alles wird ziemlich mühselig… Müssen die Boote auch noch ein Stück den Berg hoch tragen, ist nicht so spaßig. Genügend ebene, wurzelarme Zeltstellplätze ohne Latrinengeruch sind hier leider nicht vorhanden, Yvy und Iri zelten im Schatten in der Nähe der Latrine. Biggi zieht heut mal bei mir im Zelt ein, hat wohl Lust auf Abwechslung. Seit heute freue ich ungemein über meinem mitgebrachten klein zusammenfaltbaren Campingstuhl, der Hintern tut mir doch schon recht weh vom Baumstamm und Kanugehocke.
Die Horde Norweger bezieht nun die andere Seite der Bucht. Soll uns Recht sein.
Leider gibt es aber auf der Insel nur eine Latrine, die müssen wir diese uns jetzt Teilen. Nun heißt es sich frühzeitig zum Geschäft machen begeben, Wartezeit mit einberechnet.
Nach einem Nachmittagssnack beginnen die Männer damit, Holz zu machen, Stämme in der richtigen Länge abzusägen und bauen damit sowie mit Planen und Schnur eine Schwitzhütte am Ufer.

Wir finden heraus, dass Sabbi super massieren kann. Das wird jetzt seine Haupttätigkeit und er ist befreit vom Kochen und Geschirrspülen.
Eine Menge an Glut wird gebraucht, sie dient für das Erwärmen der Steine (die müssen glühen!). Ich pflücke derweil meine ersten Heidelbeeren.
Der erste richtige Regen zwingt uns in die Zelte, es wird gespielt und irgendwie werden es immer Campbewohner mehr im Zelt. Nach dem Abendessen (Bohnen!) zisch ich mit der kohlrabenschwarzen Pfanne ab Richtung Strand (ganz hinten), damit ich sie mal mit feinem Sand so richtig polieren und ausschrubben kann und komm nach einer Stunde ziemlich enttäuscht mit einer immer noch schwarzen Pfanne und kohlrabenschwarzen Händen wieder zurück. Da ich die Schwärze nicht so einfach abbekomme, werden ein paar meiner Camp-Mitbewohner hübsch verziert.

Danach geht’s ab in die Schwitzhütte, wir haben Steine für 4 Saunagänge vorbereitet.
Diese werden dann in einen Topf gegeben, in der Schwitzhütte auf einen Stein gestellt und mit Aufguss übergossen). Mir wird es darin schnell zu heiß, eng und stickig, ich halte es bei Weitem nicht so lang aus wie die andern.


Die Erfahrung zeigt auch, nicht zu schnell vom aufgewärmten Zustand ins kalte Wasser zu gehen (15min warten!) – es gab ein Kreislaufkollaps. Alles jedoch gut ausgegangen, sind alle nur ein wenig geschockt. Ich schmeiß ne Runde Instant-Kakao aus meinem geheimen Vorrat für den Retter.
Den ersten unserer Gruppen läuft bereits die Nase. Sie haben wohl nicht die richtigen Nordpol-Klamotten eingepackt, witzeln sie.
Eine wunderschöne Abendstimmung versüßt uns den Abschluss des Tages, die schweren Regenwolken bündeln das Licht nur so, mein Foto freut sich über die tollen Motive.

Donnerstag, 26.06.2014:
Der Morgen empfängt uns greislig, kalt, windig, ungemütlich.
Ich pflücke Heidelbeeren und versüße mir damit das Müsli und den Milchreis.
Ziemlich geknickt brechen wir unser Lager ab und ziehen mit den Booten los. Unser Ziel ist eigentlich die 41 – wir schaffen es aufgrund der schlechter werdenden Wetterbedingungen und der daraus resultierenden Laune aber grad mal so auf die 14. Wir beschließen hier zu lagern, die Stimmung ist am Nullpunkt angekommen. Wenigstens ist hier genügend Holz gelagert und die Schutzhütte schön groß. Es gibt hier sogar einen Stehtisch – hervorrangende Idee – sowie zwei Plumpsklos – sehr von Vorteil bei der Menge an zu verzehrenden Bohnen und Hülsenfrüchten, enthalten in unserem Proviantpaket.
Ich bin allerdings enttäuscht von der Insel, 2005 war ich schon mal hier, auch die fiel dem Kahlschlag zum Opfer, schade. Hatte ich hier doch damals so wunderschöne Bilder von Mosen und Pilzen geschossen. Jetzt empfängt uns hinter dem Hügel eine kahl geschlagene, hellgraue, durcheinanderne Landschaft. Elchspruren sind zu finden, Hufabdrück und Köttel, die sind sogar noch frisch.
Gegen den Wind, der uns stark durchfrieren lässt, schützen wir uns mit einer aufgespannten Plane im Vorhangstyle. Zum schnellen Anwärmen bereiten wir uns eine Suppe mit Reis zu.
Begebe mich nach dem Mittagessen auf die andere Seite der Insel um die beiden Gewitter über Norwegen zu betrachten. Ist richtig schön anzusehen. Auch das Rumgekraxel auf den Uferfelsen tut richtig gut, wieder mal alle Museklgruppen zu gebrauchen. Auf dem Rückweg steh ich an einer vermeintlichen Sackgasse. „Was soll´s!“ denk ich mir, meine Hose hat ja schließlich einen verstärkten Hintern – und rutsche das Stück auf dem Hosenboden am Fels hinab. Hinter der kleinen Anhöhe hinter der Hütte, dort wo die Latrinen stehen, ist es sogar ein paar Grad wärmer und absolut windstill.
Wie ich wieder von meiner Kraxelei angekommen bin, sind die Jungs mal am Holzsägen und am erneuten Schwitzhütte bauen. Diese bekommt diesmal eine sehr exklusive Lage, direkt auf der Felsnäset. Die Fette Möwe der Insel findet sie auch total mega-gut und lässt sich gleich darauf nieder. Die scheint sowieso sehr an Menschen gewöhnt zu sein, so nah, wie sie uns auf die Pelle rückt. Anscheinend hat sie mit Menschen auch ziemlich gute Erfahrungen gemacht, ich hab noch nie so ein riesiges, fettes Federvieh gesehen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mir diese Art von Vögeln noch sympatisch…

Christoph hat auch noch die Idee, ein Kubbspiel zu bauen und somit für Bewegung und Beschäftigung zu sorgen. Bevor ich mich aber am Zurechtsägen beteiligen kann, werde ich von Sabbi noch drauf hingewiesen, dass ich da ein Loch in der Hose habe. Und es ist wahr, ein 10cm langer Spalt klafft an meinem Hintern! Shit! Ist die Hose doch nicht so doll verstärkt! Mist, den Riss kann ich nicht flicken, ist zu groß und an einer ziemlich ungünstigen Stelle. Dann wird die Hose halt für den Rest des Urlaubs ausgemustert.
Wir spielen ein paar Runden Kubb, einige sind richtige Talente und haben den Dreh bzw. den Wurf mit dem Hölzchen gleich raus. Schnell werden noch weitere Spielregeln dazu erfunden, die Partien gehen zu viel schnell vorbei. Die konzentrierten Gesichter kurz vor dem Wurf eignen sich hervorragend für Nahaufnahmen. Das eine oder andere Detail kommt hier sehr gut zum Ausdruck (Bart, Dreck, Falten…)
Vor dem Abendessen paddle ich noch mit Iris Wasserholen – wir dehnen das ganze noch schön aus und erkunden die Festlandbucht auf der anderen Seite sowie die kleinen Vogelinseln. Lassen uns ganz ruhig von der Strömung tragen und unseren Gedanken in dieser grandiosen Landschaft freien Lauf.
Der Abend klingt mit einem Bohnengericht, Schwitzhüttengehen und langen Gesprächen im Schlafsack aus.

Freitag, 27.06.2014:
Brrr, ist das kalt! Ich mag gar nicht aufstehen! Und so grauselig windig.
Schließlich schälen sich Biggi und ich mich doch aus meiner wärmenden Schlafstatt und wenden uns dem Frühstück zu. Als alle schließlich anwesend sind, wird der heutige Schlachtplan entworfen. Schnell ist klar, dass das Wetter sich nicht weiter bessern wird, es ist kalt, nieselt immer wieder und windig ist es auch noch – wir beschließen die Notfallregelung geltend zu machen und aufgrund der Nähe zum Basiscamp und dem zu erwartenden Andrang am heutigen letzen Camptag noch eine Nacht auf der 14 zu verbringen. Endlich wird ein Feuer gemacht. Ja, hätten wir das auch schon beim Frühstück brennen gehabt, hätte wir uns nicht so mit den Trangias abquälen müssen. Bei 14 Personen ist es schon ziemlich aufwändig für jeden 2Tassen heißes Wasser zuzubereiten sowie anschließend noch eine ausreichende Menge an heißem Abspülwasser.
Nach dem Geschirreinigen, was heute komischerweise ziemlich fix geht (auf einmal will jeder etwas zu tun haben an dem „freien“ Tag) spielen wir wieder ein paar Runden Wikingerschach und Karten. Ein paar der Campies beschließen Richtung Flötefjorden zu fahren und ziehen mit den Kanus und Verpflegung los (u.a. das Traum-Ufer aus meiner Erinnerung zu finden).
Wir gehen die Tonnen durch und fördern alles zu Tage, was sich noch an Essbarem findet. Der Instant-Kaffee geht zuneige (was freue ich mich über meine Packung Family-Cappuccino in meinem geheimen Vorrat) und was noch schlimmer ist – nur noch zwei Rollen Klopapier über! Und das bei dem Bohnenfeuer! Au backe!
Wir andern bereiten uns ein schnelles Mittagessen zu.
Biggi und ich erkunden am Nachmittag die gesamte Insel, Klettern auf den Uferfelsen herum, erklimmen den Hügelkamm, naschen unentwegt von den süßen, kleinen Heidelbeeren bis wir ganz blau sind uns fast schon schlecht davon wird. Wir vergessen bei all der Schlemmerei fast unseren Weg fortzusetzen.

Die Landschaft ist allerdings auch traumhaft schön, die Sonne schimmert ab und zu ziemlich kraftvoll durch die aufreißende Wolkendecke und verschönert und die Aussicht. Sie hüllt alles in ihr strahlendes Licht, lässt die Wasseroberfläche und die Regentropfen auf den Heidelbeergestrüpp glitzern. Wie entdecken noch zwei Pärchen Fausties von Scandtrack, die sich auf der Westseite der Insel niedergelassen haben. Nach einem kurzen Schnack mit den einen ziehen wir weiter. Der Weg führt uns an zwei weiteren Latrinen, durch abwechslungsreiches Terrain und noch mehr Heidelbeersträuchern an die Südspitze der Insel.

Die Südspitze wird geprägt durch ziemlich flach abfallende blanke Felsbänke und Schilf (super für Elche zum Äßen), hier finden wir auch einen kleinen Sandstrand. Die roten Felsen sind schön durch weiße Adern duchzogen, ergeben wunderbare Muster, die regennass besonders schön strahlen. Wir können von hier aus den vorherigen Rastplatz sehen.
Schließlich treten wir den Rückweg an, er führt uns an der Ostküste der Insel entlang. Es stellt sich schnell als richtige Herausforderung heraus, denn ein Weg oder Trampelpfad gibt es hier nicht mehr, dieser führt in eine Sackgasse aus Resten von geschlagenem Holz. Ich finde das schade, denn die Wege, die über die Jahrzehnte von neugierigen Kanufahrern gebildet wurden, sind nur nicht mehr vorhanden.
Wir folgen einer Traktorspur, klettern über gefallene, liegen gelassene Baumstämme, waten durch Pfützen und schlagen uns durchs Unterholz. Uns wird wenigstens schön warm dabei und wir müssen bald die Jacken ausziehen.
Zu guter Letzt begeben wir uns auf den höchsten Hügel der Insel. Der Blick ist allerdings nicht so fantastisch, herrscht ringsherum ja dieses Chaos aus den gefällten Bäumen – der Blick reicht auch nicht so weit in die Landschaft, unsere roten Scandtrackzelte kann man jedoch überall erkennen.
Als wir zurück kommen, haben Nona, Mirja, Iri und Yvy bereits ganz viele Blaubeeren gesammelt. Heute wird der Outdoorkuchen auf dem Feuer ausprobiert. Sie bereiten eine Menge Teig aus den letzen Resten an Mehl und Zucker zu. Jeder der fünf Teiglinge bekommt eine andere Mischung beigesetzt, verziert werden sie mit Heidelbeeren oder Teigschlangen, es entstehen Gesichter, Kreuze, eine Art Linzertorte sowie zwei Mohren mir vermengten, zermatschten Heidelbeeren – ja Abwechslung muss schließlich sein. Jackie und Mirja sehen aus! Alle Körperteile und Klamotten sind total eingewutzt – aber Spaß haben sie trotzdem.
Heute werden en so ziemlich alle Reste aus den Tonnen aufgebraucht, es entsteht ein Mix aus Kartoffen, Jägerbraten und natürlich den unvermeidlichen Bohnen.
Nach dem Abwasch wird die Schwitzhütte nochmals angeheizt und sich die Wartezeit bis zum Saunagang mit Kubb und Geklöne vertrieben.
Als die Glut wieder heruntergebrannt ist, wird der provisorische Backofen errichtet und der erste Kuchen in die den Topf gestellt. Die Spannung ist groß – die Enttäuschung auch – total verbrannt. OK, müssen wir halt noch ein wenig warten, bis die Glut weiter abgebrannt ist. Kuchen zwei brennt nur an einer Seite etwas an, das können wir wegschneiden, die Marmelade als Füllung pappt jedoch dermaßen, dass es keine Freude ist, die Kuchenstücker aus der Form zu kratzen. Nach Mitternacht schließlich auch Kuchen Nummer drei fertig – perfekt! Genau das richtige Nachtbusserl! Übergut!

Verkrieche mich in meinen Schlafsack, klöne noch lange mit Biggi.
Die noch am Feuer verbliebenen Campies quatschen allerdings noch sehr lange und laut, das erste mal, dass ich es bereue das Zelt so nah am Feuer aufgebaut zu haben. Es wird schließlich zwei bis ich einschlafen kann.

Samstag, 28.06.2014:
Ja, es ist ein trauriger Tag heute, Betten- bzw. Zeltwechsel, Abreisetag, der letzte Tag des Urlaus bricht an.
Mit Erschrecken stellen wir fest, dass die fette Möwe in der Nacht uns die zwei Margarineschachteln, welche auf dem Sims der Hütte standen, gemopst hat. Ebenso hat sich auch einen der beiden noch rohen Kuchen probiert. Der Kuchen erinnert nur noch entfernt an das, was er einmal war.
Die Stimmung ist nicht gerade ausgelassen, viele hängen ihren Gedanken nach, das Wetter bietet auch keine Erheiterung. Nach dem Abbrechen der Zelte und dem Aufräumen, spielen wir noch eine Runde Kubb zur Erinnerung.
Auch ein Gruppenfoto wird gemacht, schließlich haben wir hier eine wunderbare Zeit verleben können.
Missmutig werden die Boote beladen und der Weg nach Süden angetreten. Heute paddele ich endlich mal mit Tom, das wollt ich die letzten Tage schon immer mal machen. Schnell sind wir das letzte Boot der Gruppe. Irgendwie hat Tom keine Lust sich zu beieilen, warum auch, Bootsabgabe ist eh bis 15Uhr und der Bus nach Hause geht erst frühestens ab 19Uhr. Er schmiedet sogar Pläne, mit dem Kanu nach Norwegen zu türmen und sich da der Horde junger Norweger anzuschließen; die Verständigung sollte ja kein Problem darstellen, können doch die meisten der Kinder erstaunlich gut Englisch.
Andy und Micha lassen sich zu uns zurückfallen. Wir kommen auf die Idee, die Nasen der Boote zusammenzulegen und so jeweils nur auf der Außenseite der Boote zu paddeln – das erspart die ewige Kurskorrektur und man kann so ganz entspannt noch einmal die Landschaft genießen und den Blick über die schier endlosen Weiten des Wassers gleiten lassen. Die Maßregelung unseres Guides lässt uns allerdings wieder auseinander fahren, gilt es doch für mich, in die neue Gruppe zu wechseln.
Am Basiscamp angekommen kommt kurz Hektik auf (was ein Stress!), meine neue Gruppe ist bereits im Wasser und warten schon daruaf, dass ich mich zu ihnen geselle. Mir bleibt somit nicht viel Zeit mich zu Verabschieden, eine kurze Umarmung muss genügen. Schnell noch im Camp die zerrissene Hose gegen die Jogginghose aus dem Koffer getauscht, und zurück zum Steg. Auf dem Weg ans Wasser treffe ich den Faustie wieder, der, der die Hinfahrt mein Bankvordermann war. Ich freue mich unglaublich ihn zu wiederzusehen – unversehrt und glücklich. Ich drück auch ihn und verabschiede mich zugleich, meine neue Gruppe wartet schließlich schon länger auf mich. Schnell verstaue ich mein Gepäck im Boot, winke den andern aus meiner alten Gruppe zum Abschied und wünsch Ihnen noch alles Gute für die Heimreise – dann nehm ich das Paddel in die Hand und wir ziehen los in eine neue Woche voller neuer Gesichter, einer neuen GuideIn, neuen Witzen, anerden Sprüchen, neun Abenteuern, ganz neuen Geschichten sowie ganz vielen Dosen an Bohnen…

Geschrieben im Oktober 2014, Anika F.

Bildergalerie zur Reise

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Kanutour auf eigene Faust

am Tiomilaskogen / Schweden

Komplettpaket, inkl. Fähranreise, Kanu, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

421 €

5 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

im Glaskogen/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Kanu, Outdoorausrüstungspaket, Zelt uvm.

511 €

9 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

in Westschweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Kanu, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

827 €

5 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

am Tiomilaskogen / Schweden

Komplettpaket, inkl. Fähranreise, Kanu, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

441 €

7 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

am Tiomilaskogen / Schweden

Komplettpaket, inkl. Fähranreise, Kanu, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

441 €

8 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

im Glaskogen/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Kanu, Verpflegung, Ausrüstung, Karten uvm

849 €

16 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Tidan/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial

391 €

5 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Tidan/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Ausrüstung, Kajak, Kartenmaterial

421 €

8 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 1er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

501 €

5 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 1er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

541 €

8 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 1er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

621 €

11 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 2er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

481 €

5 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 2er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

511 €

8 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

am Fluss Svartälven

Komplettpaket inkl. Fähranreise, 2er Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

571 €

11 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

Dalsland-Kanal/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, 1er Kajak, Outdoorausrüstung, uvm.

504 €

9 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

Dalsland-Kanal/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, 2er Kajak, Outsoorausrüstung, Zelt, uvm.

484 €

9 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

Dalsland-Kanal/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, 1er Kajak, Outdoorausrüstung, uvm.

824 €

16 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

Dalsland-Kanal/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, 2er Kajak, Outsoorausrüstung, Zelt, uvm.

824 €

16 Tage p.P. ab

Kajaktour auf eigene Faust

im Schärengebiet/Westschweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Kajak, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

927 €

5 Tage p.P. ab

Kanurastplatz am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Kanurastplatz am See zur Alleinnutzung, Kanu, Outdoorausrüstung

509 €

9 Tage p.P. ab

Urlaub auf der eigenen Insel

9 Tage Schweden/Nordmarken

Komplettpaket inkl. Busanreise, Kanu, Outdoorausrüstung,Zelt, Proviant uvm.

549 €

9 Tage p.P. ab

Urlaub auf der eigenen Insel

9 Tage Schweden/Nordmarken

Komplettpaket inkl. Busanreise, Kanu, Outdoorausrüstung,Zelt, Proviant uvm.

519 €

9 Tage p.P. ab

Kanurastplatz am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, eigener Kanurastplatz, Verpflegung, Ausrüstung, Kartenmaterial uvm.

891 €

16 Tage p.P. ab

Kanurastplatz am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

9 Tage Komplettpaket inkl. Busanreise für Gruppen, Kanu- & Outdoorausrüstung, Proviantpaket, Outdoorhand- & Kochbuch

449 €

9 Tage p.P. ab

geführte Kanutour

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Übernachtung im 2 Personen Zelt, Guide, Verpflegung, Ausrüstung uvm.

549 €

9 Tage p.P. ab

geführte Seekajaktour

im Schärengebiet/Westschweden

Komplettpaket inkl.Fähranreise, Seekajak, Guide, Ausrüstung uvm.

1037 €

5 Tage p.P. ab

Bushcraft und Outdoor U18

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Scout, Verpflegung, Outdoorausrüstung uvm.

599 €

9 Tage p.P. ab

Ferienhaus am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Haus direkt am See, Verpflegung, Ausrüstung uvm.

549 €

9 Tage p.P. ab

Brunos Hütte am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

Anreise, schwedisches Ferienhaus für 6 Personen, Verpflegung, Küche uvm.

629 €

9 Tage p.P. ab

Ferienhäuschen am See

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Ferienhaus am See, Verpflegung, Outdoorausrüstung

951 €

16 Tage p.P. ab

Brunos Hütte am See Foxen

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Hütte, Verpflegung, Outdoorpaket uvm

1131 €

16 Tage p.P. ab

Haus Nytomt am See Lelång

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Haus, 2SZ, 1WZ, Küche, Kaminofen uvm

559 €

9 Tage p.P. ab

Ferienhäusschen am Fluß

Fluss Nedre Dalälven/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Ferienhaus am Fluss, Kanu, Ausrüstung uvm.

381 €

8 Tage p.P. ab

Luxus Haus mit Steg & Strand

im Anglerparadies/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähre, Haus, 2SZ, Kamin, Wintergarten uvm.

641 €

8 Tage p.P. ab

Tidan - Haus am Fluss

am Fluss Tidan/Schweden

Komplattepaket inkl. Fähranreise, Haus am Fluss, Kanu, Reiten, Ausrüstung

551 €

8 Tage p.P. ab

Tidan - Haus Perstorp

am Fluss Tidan/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Haus Perstorp, Kanu, Reiten, Ausrüstung uvm

551 €

8 Tage p.P. ab

Tidan - Perstorp Annex

am Fluss Tidan/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Haus Perstorp Annex, Kanu, Reiten, Austüstungspaket

551 €

8 Tage p.P. ab

Tidan Tallbacken Annex

am Fluss Tidan/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Reiten, Kanu, Haus Tallbacken Annex, Ausrüstung

547 €

8 Tage p.P. ab

Ferienhaus am See

am Tiomilaskogen / Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Kanu, Sauna, Rudern

521 €

8 Tage p.P. ab

Ferienhaus am See

am Tiomilaskogen / Schweden

Komplettpaket inkl. Fähranreise, Kanu, Sauna, Rudern

487 €

8 Tage p.P. ab

Charmantes Hotel am Fluss

am Färnebofjärden/Schweden

Komplettpaket inkl. Fähre, Halbpension, Kanu, Fahrrad, Sauna, SUP uvm.

931 €

8 Tage p.P. ab

Kanutour auf eigene Faust

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise für Gruppen inkl. Kanu- & Outdoorausrüstung, Proviantpaket

369 €

9 Tage p.P. ab

Urlaub auf dem Hausfloß

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Hausboot, Outdoorausrüstung uvm.

779 €

9 Tage p.P. ab

Urlaub auf dem Hausfloß

in Nordmarken/Schweden

Komplettpaket inkl. Busanreise, Hausfloß, Verpflegung, Ausrüstung uvm.

1421 €

16 Tage p.P. ab

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