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SCHWEDEN!

Nordmarken 2015-Ein ungekürztes Kanu-Reisetagebuch

...bevor einen die Reise auf urige Seen, gesäumt von waldigen Ufern und Felsformationen im mittleren Westen Schwedens führt, sollte man sich über seine Packliste Gedanken gemacht haben . Eigentlich sollte man dies generell vor jeder mehrtägigen Reise ins Auge fassen. Bei einer Kanutour aber, wo Gewicht und Platz etwas limitiert und die Zivilisation (den Göttern sei Dank) nicht immer in unmittelbarer Nähe ist, wird eine geordnete Packliste essentiell.
Daher möchte ich als kleinen Einstieg und zur besseren Vorstellung kurz meine Packliste, welche das Ausrüstungspaket unseres Kanuverleihs SCANDTRACK passend ergänzen sollte, darlegen. Die Auswahl der Kleidung wurde durch eine Vorabstudie des Wetterberichts und die durchschnittliche Erwartung für die nächsten Wochen geprägt. Neben einigen Sachen die ich während der Anreise am Körper trug, führte ich einen großen Wanderrucksack (60l) und einen kleinen, wasserdichten Rucksack (25l) mit mir...

Am Körper trug ich direkt:
Trekkingstiefel
Wollsocken
Merino-Shirt
Flanellhemd
Fleece-Weste
lange Trekkinghose
Halstuch
Basecap
Sonnenbrille
Gürtel mit Taschenmesser
Gürteltasche gefüllt mit Handy, Kompass und Sturmfeuerzeug
Portmonee mit allen Reiseunterlagen

Im kleinen Rucksack als Handgepäck:
Ein Buch, Notizbuch und Stifte
Nackenkissen
Sitzkissen
Stirnlampe
Zusatzakku für mein Handy
Lunchpaket, sowie Thermoskanne mit Kaffee und eine Wasserflasche (1l)
Reiseapotheke (Fieber-, Schmerz-, Durchfall- und Übelkeitsmedikamente)

In meinem großen Wanderrucksack:
Schlafsack, Isomatte und Fleece-Decke
Regen-, Daunen- und Trekkingjacke
3x Socken und Unterhosen
kurze Trekkinghose
1x Funktionsshirt
1x langes Merino-Shirt
1x Wollpullover
wasserdichtes Erste-Hilfe-Set
Kerzenlaterne mit Ersatzkerzen
4x Ersatzbatterien (AAA)
Kabelbinder und Strick
Regenhülle für den großen Rucksack
Finnenmesser
faltbare Wasserwanne (5l)
5x Göffel, 2x Bestecksets, Suppenkelle und Büchsenöffner
Ersatzfeuerzeug, Gaskocher mit Kartusche und Notzünder
Topfset bestehend aus zwei Töpfen, einer Pfanne und Pfannengreifer
2x Edelstahlbecher, 2x emaillierte Teller, 2x Haferl, 1x Essfaltschüssel
Putzlappen und -tuch
Waschtasche gefüllt mit Reisehandtuch, Zahnputzzeug, 4 in 1 Körperseife, Wasch- und Spülmittel, Mückenspray, Sonnencreme, Nagelpflege-Etui, Bartpflege-Utensilien ;), Deo und Oropax

... geneigte Leser - vor allem die Trekking- und Outdoorenthusiasten unter ihnen - werden nach einem kurzen Blick auf die Packliste sehen, dass einige meiner Lieblingsstücke ihren Platz dort gefunden haben, obwohl sie in der Praxis nicht unbedingt nötig gewesen wären (z.B. die Kerzenlaterne).
Die Liste sollte deshalb in keinem Fall als hundertprozentig gewichtsoptimierte Lösung angesehen werden. Es war die für mich passende Liste, um dem Anspruch einer schönen, gemütlichen Reise mit Hannah gerecht zu werden.

Beginnen wir nach dem Vorgeplänkel nun endlich unser Reisetagebuch mit der Anfahrt von Freitag zu Samstag.
Die Reise begann reibungslos vom zentralen Busbahnhof Lister Meile/Hauptbahnhof in Hannover. Wir waren zuerst etwas beunruhigt, weil kein passender Bus auf den Anzeigetafeln aufgezeichnet zu sein schien. Pünktlich auf die Minute fuhr dann aber ein weißer Bus mit rotfarbenem Scandtrack-Logo auf den Fernbusparkplatz. Unser nun aufkeimender Enthusiasmus verflog jedoch schnell, als wir feststellten, dass im Ruhrpott bereits eine vierzig Kopf starke „Horde“ von schwer pubertierenden Achtklässlern zugestiegen war. Deren Benehmen war dermaßen unkontrolliert, dass die Fahrt schlaflos und nervenaufreibend für alle Mitfahrer wurde. Ohne große Staus und Probleme ging es dann über Nacht in Richtung Schweden. Von Deutschland nach Dänemark und von Dänemark nach Schweden mussten wir jeweils mit einer Autofähre übersetzen. Der Seegang war jedoch sehr ruhig und die Strecken sehr kurz, so dass kein Unbehagen oder Seekrankheit aufkommen konnte.
Kurz vor 10 Uhr morgens erreichten wir schließlich Lennartsförs, den Startpunkt unserer Kanureise. Bereits in Hannover hatten wir ein paar Kanuten kennengelernt, die schon im letzten Jahr im Dalsland/Schweden unterwegs gewesen waren. Durch sie verfügten wir über erstklassige Informationen, wie der Tag weitergehen würde und was zu beachten sei. So konnten wir nach unserer ersten Stärkung des Tages, dargereicht vom netten Scandtrack-Team, sofort unseren ersten Wissenstrumpf ausspielen.
Mit den anderen Kanuten aus Hannover hatten wir alles Organisatorische vorgeplant und fanden uns mit als Erste fertig gewappnet an der Material- und Verpflegungsausgabe ein. Wir erwarben noch einen Sack abgelagertes Birkenholz in Scheiten für 100 SEK. Damit unterstützten wir nicht nur die Arbeit der hiesigen Waldbauern, sondern erleichterten uns, rückblickend gesehen, die Abende am Feuer enorm.
Dann stachen wir endlich mit unserem Kanu in See, vor einigen anderen, die sich noch durch die Organisation am Check-In kämpfen mussten. Wir orientierten uns mit Karte und Kompass gen Norden. Grundsätzlich bin ich mit derartiger Navigation vertraut und doch barg die Landschaft vom Start weg ein paar Schwierigkeiten. Zum einen war es ohne elektrische Hilfsmittel schwer, die zurückgelegte Streckendistanz zu ermitteln. Zum anderen war durch die riesenhaften Wasserflächen und breit zerklüfteten, waldgesäumten Küsten-/Inselstreifen eine Übertragung unserer Lage auf die Karte mitunter kompliziert und ungenau.
Unser erster Rastplatz mit Nachtlager legten wir daher auf die Insel Bärön, welche groß und hoch aufragend exponiert mitten im Foxen thronte. Die Insel war gut identifizierbar und als erster Anlaufpunkt somit gut geeignet. Desweiteren sollte unser sicheres Wissen über unsere genaue Lage schließlich auch die Navigation am nächsten Tag deutlich erleichtern.

19. DANO Bärön (DANO = Dalsland Nordmark Rastplatzsystem)
Unser erster Rastplatz lehrte uns vor allem, dass die Ausschilderungen vom Wasser her nur schwerlich zu sehen sind und man sich grob an den geographischen Eigenheiten der jeweiligen Insel orientieren sollte.
Auf Bärön trafen wir ein paar andere Kanuten, welche von einem Einheimischem Bestätigung erhalten hatten, dass wir/sie auf der richtigen Insel gelandet waren. Im Basislager hatten wir den Tipp erhalten, statt unser Zelt aufzubauen, immer, wenn möglich, in den dreiseitigen Schutzhütten zu kampieren. Die Schutzhütten hatten drei feste Seiten mit einem schrägen Dach. Die vierte Seite, also die Front der Hütte, war komplette offen und dieser Öffnung gegenüber befand sich stets eine befestigte Feuerstelle, u-förmig umringt von drei liegenden Baumstämmen als Sitzgelegenheit. So sollte also von nun an das perfekte Lager für uns aussehen. Bei hellem Sonnenschein packten wir zum ersten Mal unsere Isomatte und Schlafsack in die Schutzhütte auf Bärön und sammelten ein wenig zusätzliches Holz zum Feuer machen.
Im Übrigen variierte die Größe der Schutzhütten auf den verschiedenen Rastplätzen mitunter stark, so dass man in einigen gerade mal so aufrecht sitzen konnte, während in anderen das Stehen für uns fast möglich war.
Inspiriert durch das in den Reiseunterlagen enthaltene Outdoor-Kochbuch entschieden wir uns, ein paar Bohnen, Kraut und Kartoffeln zu einem Eintopf zusammen zu schmeißen.
Bereits am frühen Abend hatte Hannah in den verzweigten Heidelbeersträuchern die Spuren (in Dungform) eines Elches entdeckt und mit gespitzten Ohren verschwanden wir in die Schlafsäcke. Wie zu erwarten war, erschien in der Nacht allerdings kein einziges Wildtier, denn in Schweden sind die meisten Wildtiere noch scheu und meiden die Rastplätze. Trotz allem war unser Schlaf unruhig und wir mussten uns erst an die nächtliche Geräuschkulisse gewöhnen. Richtige Dunkelheit würde sich während unserer Reise aber nie einstellen und nur silbriger Dämmerschimmer markierte die Stunden der Nacht.
Wir waren durch die unruhige Nacht schon früh auf den Beinen und nahmen unser Frühstück, in Daunenjacken verpackt, im frischen Wind des Morgens zu uns. Die Temperatur lag wohl nur knapp über dem Gefrierpunkt.
Die Wolken am Himmel wirkten regenschwer, aber frohen Mutes machten wir uns wieder auf den Weg und schmunzelten über den eigentlichen Höhepunkt auf Bärön, nämlich den frechen Raben, welcher, kurz nachdem wir unser Kanu verließen um uns die Insel anzuschauen, ins Kanu sprang und zielstrebig die Studentenfutterdose auf pickte. Am Abend streute ich ihm als Belohnung für seinen Wagemut ein paar Nüsse auf einen Felsblock am Rande der Insel. Als wir nun also die Insel verließen, waren die Nüsse schon lange fort.

22. DANO Kalvön
Starker Südwest-Wind trieb massige Wolkenbänke über uns und halb schräg gegen die Wellen fuhren wir gen Norden. Dem Wetter nach zu urteilen, war das Auffinden einer Schutzhütte diesmal besonders essentiell.
Als wir uns Kalvön von der Ostseite näherten, schien die die hügelige Insel sehr verwildert und dichtes Unterholz verbarg den Blick ins Innere. In einer felsigen Ausbuchtung ging Hannah zum Kundschaften an Land, während ich das Kanu im Wasser am Ufer hielt. Kurze Zeit später kam Hannah wieder durch das Gestrüpp zurück und meldete, dass keine Hütte zu sehen sei. Sie spekulierte, ob der Lagerplatz vielleicht hinter dem stark überwucherten Hügel auf der anderen Seite der Insel zu finden sei. Wir verließen uns auf Hannahs Instinkt, umfuhren die Insel zur Westseite und fanden das Lager. Westseitig war die Schutzhütte sofort zu sehen und wir konnten problemlos mit unserem Kanu anlanden.
Das Wetter wurde zunehmend ungemütlich und harter Wind pfiff über den Lagerplatz. Die Schutzhütte von Kalvön hatte glücklicherweise einen improvisierten Windschutz aus Holzbalken, hinter denen wir uns und vor allem unsere Kocher halbwegs windgeschützt platzieren konnten. Ich spaltete noch einen guten Haufen junges Birkenholz und fachte damit mühselig ein Feuer an. Die ersten Tropfen kündeten von Regen, aber der Wind fachte das Feuer, nachdem es erst einmal zu großer Flamme gebracht war, immer weiter an. Wir entschieden, der Flammen Kraft sogleich für die Essensbereitung zu nutzen. Aus profanen Zutaten wie Salz, Zucker, Mehl, Backpulver und Wasser rührten wir einen einfachen Teig und formten zwei Fladen. Wir belegten sie mit frischen Tomaten sowie Käse und falteten sie zu zwei Taschen. In Alufolie eingeschlagen wurden sie kurz darauf ins offene Feuer gelegt und zu einer heißen Leckerei ausgebacken.
Die junge Birke verging schnell in den gierigen Flammen und hinterließ eine wohlig-warme Weißglut. Die verbliebenen Teigreste drückten wir flach in eine kleine, gefettete Pfanne und belegten sie mit Apfelstücken. Die Pfanne kam direkt in die Glut und wurde mit Steinen abgedeckt.
Schon kurze Zeit später konnten wir dann als Nachtisch einen einfachen Apfelkuchen, zusätzlich noch mit Zucker garniert, genießen. Ein einfaches Dessert, welches gerade wegen der Umstände ein besonderer Hochgenuss zu sein schien.
In der Nacht kam schließlich der erste Regen und düstere Wolken grüßten auch am nächsten Morgen vom weiten Himmel herab.

23. DANO Stornäset
Trotz widriger Bedingungen griffen wir wacker in die Riemen und paddelten über die beeindruckenden Flächen eines grollenden Foxen gen Norden. Dem Wellengang zum Trotz lag das Kanu ruhiger im Wasser als befürchtet und die Windrichtung kam unserem Vorankommen meist zu pass. Gegen 10 Uhr erreichten wir unser erstes Tagesziel: den Gasthafen von Töcksfors am nördlichen Ende des Foxen.
Wir waren auf Süßigkeiten aus und in der kleinen Stadt sollte es Einkaufsgelegenheiten geben, um unser Verlangen nach der berühmten schwedischen Marabou-Schokolade zu befriedigen. So kauften wir dann einige Tafeln „Marabou“, Lakritze und Schokopralinen aus Handfertigung. Dazu noch Leichtbier und Cider für die (hoffentlich) bald anstehenden sonnigen Abende, sowie ein Glas schwedischen Honig für mein Frühstück daheim in Hannover.
Als wir die Einkaufsmeile verließen, traten wir in strahlenden Sonnenschein und flanierten guter Dinge zurück zum Hafen. Bereits aus der Ferne sahen wir ein paar bekannte Gesichter. Die vier Kanuten, welche wir während unserer ersten Rast auf Bärön trafen, hatten ihre Kanus in den Hafen gepaddelt und machten sich zum Landgang bereit. Wir kamen kurz ins Gespräch über geplante Routen und Rastplätze. Wir hatten eine Insel, etwas südlich von Kalvön gelegen, als Nachtlager ins Auge gefasst, von welcher die Kanuten uns aber dringend abrieten. Große Mückenschwärme machten den Rastplatz als Nachtlager unbrauchbar, aber ihr letztes Pausenlager Stornäset konnte wohl mit einer schönen Schutzhütte und geräumigen Feuerstelle aufwarten. Die Strecke dorthin war kürzer als angedacht und würde uns am nächsten Tag mit einigen zusätzlichen Kilometern gen Süden belasten, aber dennoch folgten wir dem Rat der vier Kanuten.
Es war ein Guter! Stornäset zeigte ein lichtes, freundliches Antlitz und schien sehr gemütlich.
Bereits auf dem Paddelweg dorthin war das Wetter wieder umgeschlagen. Die Sonne kämpfte mit den ersten Wolkenbänken, die vom erstarkenden Süd-West-Wind herbei geweht wurden. Es blieb vorerst aber trocken und nur der halb frontal zur Schutzhütte pfeifende Wind brachte Ungemach. Wir entschieden daher nicht nur ein Kochfeuer zu schüren, sondern auch die Vorarbeit der vormaligen Besucher zu nutzen. Jene hatten einige Arm dicke, gut einen Meter lange Birkenäste zurecht gesägt, welche genau das richtige Format hatten um das Kochfeuer nach der Nutzung zu einem Wärme spendenden Balkenfeuer umzufunktionieren.
Als die Dämmerung kam, konnten wir der aufziehenden Kälte vor blackenden Flammen trotzen, welche durch den Wind immer wieder zu hoher Lohe aus stiebendem Funkenherz erweckt wurden. Wir gingen als bald ins „Bett“ und erholten uns im matten Grau skandinavischer Frühlingsnächte, wissend, dass der nächste Tag ein langer werden würde.

10. DANO Hästön
Unserem morgendlichen Blick aus dem Schlafsack gen Himmel präsentierte sich wieder eine stahlgraue Wolkendecke. Besagte Wolkendecke schien zu einem echten schwedischen Morgen zu gehören wie ein heißer Kaffee. Nachdem ich den Lebensspender frisch aufbrüht hatte, bereitete ich, wie jeden Morgen, auch noch eine Thermoskanne voll Tee für den Tag.
Da die Wechselhaftigkeit des Wetters uns inzwischen vertraut war, haderten wir nicht mit der möglichen Aussicht auf Regen, sondern trafen Vorbereitung. Schon während unserer gestrigen Fahrt nach Töcksfors und schließlich Stornäset hatten wir als Schutz vor Regen und schwappenden Wellen ein Tarp über unsere Ladung im Kanu gelegt. Insbesondere das abgelagerte Holz konnte keine Feuchtigkeit vertragen. Da aber auch der Wind zunehmend ein Problem wurde, entschieden wir das Transportgut komplett abzudecken und zusätzlich mit kräftigen Stricken anzubinden. Dergestalt vorbereitet, machten wir uns auf den Weg zu unserer längsten Tour.
Den ersten Part per Karte und Kompass zu navigieren, war eine einfache Aufgabe. Zwei gut sichtbare Landmarken waren uns hierbei behilflich. Um vom nördlichen Ausläufer in den weitläufigen Mittelteil des Foxen zu gelangen, mussten wir eine große, blaue Brücke durchfahren. Diese Brücke bei Fagelvik war, wenn man sich in der richtigen Sichtachse befand, viele Kilometer weit zu sehen. Nach der Brücke wollten wir uns an der westlichen Uferlinie halten und gen Süden den Foxen hinab paddeln. Der Beginn der Uferlinie wurde von der sehr exponierten, auf einer kleinen Halbinsel gebauten Fagelsviker Kirche markiert. Eine prima Landmarke! In diesem Bereich des Sees erreicht er auch seine größte Tiefe von knapp 100 Metern.
Nun wurde die Navigation ungleich schwerer. Der Foxen wird immer breiter und weitläufiger. Inselchen inmitten der Wasserfläche sind erst weiter südlich wieder zu finden und die bloße Orientierung anhand von Ufermerkmalen (Buchten, Einkerbung, etc.) ist, über die Distanz vom Kanu aus, schwierig und ungenau. Wir beschlossen daher eine Orientierungspause auf der Landzunge vor der großen Bucht Vangsviken einzulegen.
Diese Stelle war sehr markant und ließ sich mit Kompass und Kartenabgleich leicht verifizieren. So hatten wir einen festen Navigationspunkt und konnten uns, mit den in Sicht kommenden Inseln, einen Marschpunkt festlegen. Am morgigen Tag wollten wir auf dem Seeweg bis zur norwegischen Grenze gelangen und uns schwebte daher ein Abendlager auf einer der Inseln vor der Bucht zum Basislager Lennartsförs vor. Von dort hätte man eine angenehme Paddeldistanz zur schwedisch-norwegischen Grenzinsel Trollön zu bewältigen. Wir steuerten, förmlich im Zick-Zack-Kurs, verschiedene Lagerinseln aus den Inselgruppen vor der „Basislager-Bucht“ an und fanden leider alle besetzt vor.
Wir entschieden unser Glück noch weiter südlich zu versuchen. Dadurch schmolz natürlich auch die Distanz des morgigen Tages nach Trollön und wir spielten mit dem Gedanken, morgen sogar noch weiter südlich entlang der norwegischen Grenze zu paddeln.
Der Foxen teilt sich an seinem südlichen Ende in zwei schmale Übergänge zu weiteren Seen auf. Durch die südöstliche Einfahrt gelangt man über die Schleuse Lennartsförs in den See Lelang. Den Grenzsee Stora Le, durch den die schwedisch-norwegische Grenze verläuft, erreicht man über einen südwestlichen Seearm. In der Mitte des südwestlichen Seearms liegen zwei große Inseln, Hästön und Bryntorpsön, welche die freie Durchfahrtsfläche zum Stora Le aufbrechen. So kann man dort durch ruhige und schmale Wasserstraßen entspannt hinab zum Stora Le paddeln. Am Ende der Durchfahrt thront schließlich Trollön. Ein bewaldete Insel durch die die Landesgrenze mit einem weithin sichtbaren Grenzstein verläuft.
Das war die Aussicht für morgen, doch augenblicklich waren wir noch auf der Suche nach unserem heutigen Rastplatz. Eine Hästön vorgelagerte Insel besaß einen Rastplatz. Er war nicht besetzt und schien ganz gut zur Rast geeignet. Doch ich war nicht ganz zufrieden. Offensichtlich wurde auf der Insel Holzschlag für die nähere Umgebung betrieben, so dass einige abgedeckte Holzstapel und Freiflächen den natürlichen Charme der Insel deutlich schmälerten.
Wir entschieden unser Glück doch noch beim Lagerplatz von Hästön zu suchen. Erneut war das eine gute Entscheidung!
Wir setzten die kurze Strecke zu Hästöns östlichem Ufer hinüber und paddelten an dessen zerklüfteten Felsbastionen entlang, hinab zu einer „Felsschanze“ im Süden der Insel. Am Ende der Schanze thronte, von der durchbrechenden Sonne erhellt, die Schutzhütte der (meiner Meinung nach) schönsten Raststätte bisher.
Vorgelagert befanden sich zwei kleine Vogelschutzinsel im klaren See und Quaken und Zwitschern erfüllte die Luft, während ein Gänsepaar uns stets in wachem Blick behielt.
Es wurde nun sogar angenehm warm, als wir unser Gepäck die Schanze hinauf zur Hütte trugen und uns häuslich einrichteten. Durch die abgeschirmte Lag zum See war das Wasser ruhig und glich einem Spiegel in dem die Sonne funkelt.
Es kam ein Kajakfahrer in Sicht, welcher etwas weiter nördlich an Hästöns Ufer sein Zelt an einer weiteren Feuerstelle aufschlug und später auf einen kleinen Schwatz vorbeikam.
Nach unser langen Fahrt an diesem Tag waren wir zufrieden und erschöpft, also genossen in vollen Zügen die Ruhe und Erholung des anbrechenden Abends.
Wir hatten uns jeder eine kleine Flasche Wein aus Deutschland geöffnet und beobachteten die Gänse auf der gegenüberliegenden „Vogelinsel“. Inmitten dieser großartigen Stille erschien mir die Situation perfekt, so dass ich den größten Schritt meines Lebens machte und Hannah um ihre Hand anhielt. Sie sagte „Ja“ und so würden wir nun als Verlobte unsere Kanureise fortsetzten.
Eine kleine Aufregung brachte der Abend allerdings noch. Inzwischen war wieder Regen aufgekommen, als wir sieben!!! Kanus um ein Inselgruppe auf unser Lager zusteuern sahen. Voll besetzt mit Erwachsenen, Jugendlichen und greinenden Kleinkindern, knapp zwanzig Personen, die wohl bei uns ihr Lager aufschlagen wollten. Mit der Ruhe war es schlagartig vorbei und Kindergeplärre zerriss die Stille. Den Göttern sei Dank, dass sie Hästön so felsig und urwüchsig gestaltet hatten, dass der Aufbau von Zelten für zwanzig Personen unmöglich war. Auf meinen Tipp hin, legten die Kanus schließlich wieder ab und versuchten ihr Glück auf der weitläufigen „Holzwirtschaftsinsel“, von der wir vor ein paar Stunden weiter gepaddelt waren. Als die Kanus schließlich aus unserer Sicht verschwanden atmeten nicht nur wir, sondern auch der Kajakfahrer auf. Er erzählte später am Feuer kurz, dass er gestern bereits leidliche Bekanntschaft mit der „Armada“ gemacht hatte.

7. DANO Guppvikson
Der schon beschriebene „Rastplatzmangel“ des Vortages hatte indirekt dafür gesorgt, dass die Strecke zu unserem nächsten geplanten Rastplatz, der Grenzinsel Trollön, inzwischen zu kurz für eine Tagestour war. Wir entschieden daher, Trollön nur als Pausenplatz anzusteuern und von dort zum nächsten, südlich gelegenen DANO-Lagerplatz weiter zu paddeln.
Das Wetter war wieder einmal sehr durchwachsen und wir taten uns bei immer stärker werdendem Wellengang schwer, trockenen Fußes Trollöns felsige Uferkante zu betreten. Das Kanu wurde an einer kleinen Birke vertäut und trieb wankend auf den Wellen, während wir uns zu Fuß durch dichtes Unterholz schlugen. Auf dem südlichen Inselausläufer, erhaben und weit sichtbar, fanden wir schließlich den gelb getünchten Grenzsteinhaufen.
Bevor wir die Insel betraten, konnten man einen zweiten Grenzstein auf dem Festland von Weitem bereits gut erkennen. Der Inselgrenzstein von Trollön war als Landmarke allerdings nur von Süden her zu sehen, weil der Blick aus anderen Himmelsrichtung durch Felsen und Waldabschnitte verdeckt war. Der Seegang hatte inzwischen ernsthaft an Fahrt aufgenommen und ich hatte ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, dass das Kanu vielleicht gekippt oder sich losgerissen haben könnte. Letztlich war die Sorge aber unbegründet und unser Kanu wippte immer noch fröhlich an die Birke gebunden im Wellentakt.
Wir machten uns ans Werk und stachen gen Süden wieder in See, passierten damit schließlich die norwegische Grenze auf dem Wasser und fuhren straff südwärts in den Stora Le hinein. Obwohl sich der Stora Le schmaler als der Foxen aus nimmt, sind auch seine Wasserweiten von beeindruckenden Ausmaßen. Um dem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten hielten wir uns linksseitig am östlichen Ufer und kehrten so über die „imaginäre“ Grenzlinie zurück. Das westliche Ufer, zu Norwegen gehörend, erscheint weit entfernt aus einer endlosen Linie, dunkel bewaldeten Ufers zu bestehen. Ein Blick auf die Karte verrät aber, dass auch dort, genau wie auf der östlichen, schwedischen Seite, die Uferlinie mit Inselchen und Einbuchtungen gesäumt ist. Blaue Streifen am Himmel scheinen einen weit besseren Abend (als den vergangenen Morgen) zu verheißen.
Guppviskön ist eine kleine, langgestreckte Insel, auf deren südlichem Ausläufer das Lager, mit einen grenzenlosen Blick gen Südwesten, liegt. Keine Menschenseele war auszumachen und wir waren glücklich, dieses Eiland für unsere heutige Rast gefunden zu haben.
Die Schutzhütte Guppviksöns stand unter wenigen Tannenbäumen und schaute mit der Front frei auf den See. Dahinter erhob sich leicht erhaben ein dichter Wald mit moosigem Boden. Wir machten es uns wohnlich und pünktlich zum Abend strahlte die Sonne breit über einen wolkenlosen, blauen Himmel. Man konnte nun angenehm durch das Unterholz und entlang eherner Felsformationen am Ufer wandeln. Am Waldrand sammelte ich eine gute Hand voll trockenes Moos und Birkenrinde als Zundermaterial. Damit gelang es mir in der Folge auch ohne Probleme ein Feuerchen zum Prasseln zu bringen. Einiges an Feuerholz hatte ich vorbereitet um den, durch die Winde von See her genährten, Hunger der Flammen zu stillen.
Durch das nunmehr gute Wetter und die Ruhe rings umher war uns so wohl, dass auch die Natur das zu spüren schien. Immer wieder zwitscherte es in den Tannen und schon bald trat ein kleiner Waldvogel auf den Plan und sondierte die Lage. Er hüpfte immer näher und schien, ohne seine Wachsamkeit zu verlieren, weitläufig um die Baumstämme unserer Feuerstelle nach Krümeln unseres Abendessens zu suchen. Wir streuten einen kleinen Rest Hirse auf die Felsen und hofften, ihm so ein gutes Abendmahl zu bereiten.
Einmalig war der Blick über die Weite des Sees und als die Sonne über den finsteren Wäldern des Westufers des Stora Les in Norwegen versank, griff wahrhaftig eine Naturmagie nach den Herzen. Jeder hätte sie in diesem Augenblick in der Luft gespürt. Leider vermögen Fotos nur einen Teil dieser Magie wirklich einzufangen.

8. DANO Trollön
Mit jedem vergangenen Tag waren wir als Team eingespielter am Werke.
Der Regen prasselte auf den unruhig da liegenden See und dichte Schwaden zogen grau in grau entlang der Ufer. Aber es gab unsererseits kein Verzagen. Hand in Hand verluden wir unser Gepäck und überspannten es mit dem Tarp. Zusätzliche Steine sollten die Plane noch unanfälliger für den Seewind machen. Dann schlüpften wir mit geübten Griffen in regensichere Bekleidung und ließen das Kanu zu Wasser. Trotz des Wellengangs verhalf uns unsere inzwischen angeeignete Routine zu einem relativ sicheren Start.
Entschlossen ging unser Blick gen Horizont, welcher grau und wild zurückblickte und wir begannen unsere Rückfahrt nach Trollön.
Ein Kanu auf dem Weg nach Guppviksön kam uns auf den ersten Metern entgegen und die paddelnden Damen frohlockten über die Aussicht auf eine trockene Schutzhütte, während wir jetzt ein gutes Stück offene See vor uns hatten.
Immer wenn man aus dem Windschatten der verschiedenen Buchten und Inselchen paddelte, griff Wind und Wellengang gnadenlos nach unserem Kanu. Auf mein Kommando stach Hannah kräftig wechselnd in das aufgewühlte Nass, während ich das tänzelnde Kanu mit aller Kraft in die Wellen lenkte.
Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als zwischen trüber Gischt endlich der gelbe Grenzstein von Trollön in der Ferne aufblitzte. Inzwischen hatten wir allmählich genug von Wasser, welches von oben auf unser niederfiel oder mit größeren Wellen über die Bordwand schwappte, so dass wir noch einmal alle Kräfte mobilisierten, um uns endlich in eine trockene Schutzhütte zu retten.
Durch unsere Rast auf Trollön am gestrigen Tag, wussten wir über die Lage der Schutzhütten Bescheid und steuerten auf den besten Anlegeplatz zu.
Wir entschieden uns für die nördliche Schutzhütte auf der schwedischen Seite der Insel.
Die Schutzhütte war erhöht auf einer breiten Felsfläche gelegen, umgeben von einigen Bäumen, die ihre Wurzeln in den steinigen Grund gegraben hatten. Unser Kanu zogen wir unterhalb des Felsenhügels auf ein flache Freifläche. Das Entladen geschah mit aller Vorsichtig, da die Felsen durch den Regen einer glitschigen Rutsche hinab zum See glichen.
Eine Verbesserung des Wetter war nicht abzusehen und wir verschwanden unter dem Dach der Schutzhütte. Trotz Regenbekleidung waren wir doch stellenweise nass geworden und das Tarp war als Schlafunterlage für die Hütte nicht mehr zu gebrauchen. Wir hängten es notdürftig auf und hofften auf ein paar Sonnenstunden zum Abend hin. Allerdings schien die Hoffnung mit Blick auf den stahlgrauen Himmel eher utopisch.
Der anhaltende Regen machte das Entzünden eines Feuer extrem schwierig. Da wir sehr früh gestartet waren, war die dreizehnte Stunde gerade erst verstrichen und es fiel die Entscheidung, heute doch zwei warme Mahlzeiten zu verzerren.
Normalerweise aßen wir nur einen Haferriegel und ein paar Nüsse zur Mittagsstunde und bereiteten ein großes, warmes Gericht zum Abend. Um der Nässe zu trotzen würde uns eine warme Mittagsmahlzeit aber gerade recht kommen. Zum ersten Mal auf der Tour griffen wir zum Kochen ausschließlich auf unseren Gas- und Spirituskocher zurück. Die abgestrahlte Kocherwärme sorgte dann schließlich auch noch für ein wenig Behaglichkeit unterm Hüttendach. Nach einer großen Portion Nudeln sieht die Welt meist schon ganz anders aus und wir warteten nun zuversichtlich auf ein Ende des Regens.
Zweimal stoppten kurz andere Kanuten auf Trollön, um sich nach einem freien Lager umzusehen. Unverrichteter Dinge zogen sie dann wieder ab. Ein Kanut bemängelte die Missachtung des „Jedermannsrechts“ durch andere Reisende, die wegen des unangenehmen Wetters einfach auf ihren Lagerplätzen blieben. Das „Jedermannsrecht“ sieht allerdings vor, einen Lagerplatz nur für eine Nacht zu nutzen und dann weiterzuziehen. Diejenigen Kanufahrer, wie auch wir, die sich an dieses Gebot hielten, hatten so manches Mal das Nachsehen und mussten bei schlechtem Wetter immer weitere Strecken zurücklegen und Rastplatz nach Rastplatz absuchen. Wenn sich alle an das „Jedermannsrecht“ hielten, wäre eine passende Rotation der vorhandenen Rastplätze gut möglich. Diesem unfairen Verhalten sollten wir auch am nächsten Tag wieder begegnen.
Vorerst schien der Regen aber überwunden und wir konnten doch noch ein Feuer in Gang bringen. Ich schichtete Steine in einem Halbkreis über das Feuer, um einen kleinen provisorischen Ofen zu schaffen und die Wärme für uns besser nutzbar zu machen. Einige undichte Tropfstellen im Dach der Schutzhütte klebten wir im Innern mit Leukoplast ab und machten es uns gemütlich. Wieder immer blies ein frischer Wind, aber zumindest schien er einen großen Teil der Regenwolken von dannen zu tragen.

18. DANO Kattebäcken
Der letzte komplette Tag auf „See“ war angebrochen. Morgen mussten wir zur späten Mittagszeit im Basislager anlegen, um nach der Ausrüstungsrückgabe mit einem gemeinsamen Abendessen und allen anderen Kanuten den Urlaub in Schweden ausklingen zu lassen.
Wir wollten uns am heutigen Tag ein Nachtlager auf einer der vielen Inseln vor der Einfahrt zur Lennartförser Bucht suchen, um am nächsten Tag ohne Anstrengung nur noch eine kleine Strecke bewältigen zu müssen.
Unser gepacktes Kanu war ablegebereit und bisher waren wir noch von Regen verschont, aber der düstere Himmel und starke Wind machte mir ein wenig Sorgen. In uns keimte der Verdacht, dass auch heute viele Leute aus Bequemlichkeit ihre Lagerplätze nicht räumen würden und gerade unser Ziel würde sich am heutigen Tage großer Beliebtheit erfreuen. Nach wenigen Minuten auf unserem Weg nach Norden, zurück in den Hauptteil des Foxen, trafen wir in einer engen Wasserstraße westlich von Hästön auf drei Kanuten. Vorsichtshalber fragten wir nach ihrem letzten Lagerplatz, da dieser nun vorerst frei sein würde. Sie kamen aus einer winzigen Bucht, in welcher verdeckt der Rastplatz Kattebäcken lag. Der Blick auf die Karte zeigte, dass dieser Lagerplatz zwar ein gutes Stück weiter weg gelegen, aber trotzdem eine gute „Notalternative“ zu unseren eigentlichen Zielen war.
Wir kehrten zurück auf die große Fläche des Foxen und hielten uns leicht östlich. Bald schon kam die Ernüchterung. Obwohl die Mittagsstunde noch nicht ganz erreicht war, fanden wir alle möglichen Rastplätze auf den vorgelagerten Inseln besetzt vor. Keines der Lager wirkte allerdings frisch bezogen. Vielmehr schien die Kanuten dort noch ruhig in ihren Zelten zu schlafen und der Gedanke drängte sich auf, dass es dort so bald keine Bestrebung geben würde, die Lager abzubrechen. Wir hatten keine Zeit auf ein Wunder dahingehend zu hoffen und legten uns in die Riemen Richtung Kattebäcken.
Der Platz war vom See aus schwierig zu finden, aber inzwischen war meine Kompass-Karten-Navigation relativ akkurat und wir konnten die kleine Bucht, welche zusätzlich noch von einer passgenauen Insel verdeckt war, auf Anhieb finden. Die Schutzhütte dort war sehr klein, aber nichtsdestotrotz gemütlich. Einiges Feuerholz lag auch noch anbei und mit unserem Restholz im Kanu ließ sich ein schönes Lagerfeuer entfachen. Die Bucht lag relativ windgeschützt, aber man konnte die Wolken schnell am Himmel ziehen sehen und der Blick auf die freie Seefläche des Foxen zeigte Anzeichen von starkem Seegang. Mein Blick streifte die ersten, entstehenden Schaumkronen in der fernen Wasserweite und sorgenvolle Gedanken rankten sich um einen Wetterumschwung am Morgen unserer Rückfahrt, wenn wir die ganze Weite nach Lennartsförs überqueren müssten.
Wie schon zu viele Abende zuvor keimte dennoch die Hoffnung unter den Strahlen der Sonne, die durch die Wolkenbänke brach. Wir beschlossen, uns mental erst wieder morgen Früh mit dem Rückweg zu befassen. Es ging nun vorerst daran, neben den Holzresten auch einige angebrochene Lebensmittel aus unserer Essenstonne zu verbrauchen. Es gab noch einiges an Mehl und Backpulver. Zusammen mit Zucker und Wasser ergab das nun eine perfekte Teigmischung für Stockbrot. Während der geknetet Teig im Blechtopf noch etwas gehen konnte, suchten wir uns zwei leidlich frisch geschlagen Äste. Die Holzstöcke durften nicht zu trocken sein, um nicht Feuer zu fangen, wenn sie über den Flammen gedreht würden. Mit meinem guten Finnenmesser zur Hand entrindete ich einen Ast großzügig und schnitzte eine Spitze an sein Ende. Hannah hatte interessiert zugesehen, schnappte sich hierauf das Messer und verfuhr mit ihrem Stock genauso.
Der einfache Teig war zur Weiterverwendung bereit und wurde als gerollte „Teigwurst“ um die Stockspitzen gewickelt und fest gedrückt. Dann war der Moment endlich heran und wir hielten die Stöcke stetig drehend über das Feuer. Das gegarte Stockbrot schmeckte so unglaublich gut, wie es nur nach einem Tag in der allumfassenden Natur schmecken konnte.
Wieder leistete uns ein kleiner Waldvogel Gesellschaft und in der Abendstimmung ließ er sich immer wieder in den Bäumen sehen, um ein kleines Lied zu zwitschern. Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass der kleine Gesell dies nicht ganz uneigennützig tat, sondern stets auch nach Krümeln auf dem Boden Ausschau hielt.
Mit einem Buch ließen wir unseren letzten Tag auf den Inseln des Foxen und Stora Le ausklingen und verschwanden schließlich im Bett, ohne zu ahnen, dass wir bald in der Frühe von einer Überraschung geweckt werden würden.

Bereits in der Nacht erwachte ich, als das altbekannte Murmeln der Regentropfen auf dem Dach der Schutzhütte begann und langsam an Intensität zunahm. Die Hoffnung auf eine trockene Rückfahrt würde wohl hinweg gewaschen werden, aber es waren noch ein paar Stunden Zeit und ich glitt zurück in einen leichten Schlaf.
Dieser endete abrupt als ich in aller Frühe die Augen aufschlug, aus meinem Schlafsack in einen verregneten Tag hinaus lugte und merkte, dass Winkel des einfallenden Regens mehr als ungünstig war.
Ich schnellte in die Höhe und sah meine Befürchtung bestätigt. Schräg unter das kurze Vordach wurde der Regen geweht und unsere Stiefel waren bereit komplett durchnässt. Auch die Kopfenden der Schlafsäcke und Isomatten, einzelne Kleidungsstücke und Jacken waren nicht verschont worden.

Ein bitterer Start in den jungen Tag der Rückreise.
Die in die Bucht schwappenden Wellen schienen ein zusätzliches, böses Omen zu sein. Klagen würde jedoch nichts nützen und ich kroch aus dem Schlafsack um mich wetterfest zu machen.
Ein doppeltes Paar Wollsocken sollte die Nässe in meinen Stiefel möglichst lange von meinen Füßen fernhalten und Hannah tat es mir darin nach. Eine schwere Trekkinghose und Regenjacke später, köchelte das Wasser für unseren Kaffee. Wir aßen unser verbliebenes Brot und gingen hinab zum Kanu.
Über die welligen Wasser der abgeschirmten Bucht blickten wir auf den offenen See. In der Ferne sah man Schaum die Wellen krönen und immer wieder fegten starke Böen über das Wasser. Fast minütlich änderte sich die Intensität des Wetters. Mal schien Ruhe einzukehren und der Regen nachzulassen, nur um dann plötzlich durch ruppigen Wind und trommelnden Regen abgelöst zu werden. Wir würden also mehr Zeit für unsere Rückfahrt nach Lennartsförs einplanen müssen und beschlossen, uns an den Abbau des Lagers zu machen.
Immer wieder wanderte der Blick gen Bucht und Himmel, in der Hoffnung eine Besserung der Wetterlage zu sehen. Aber die Hoffnung darauf war vergebens.
Vor dem Start überprüften wir bewusst ruhig noch einmal die Ladung, achteten beim Packen darauf den Schwerpunkt gleichmäßig in die Kanumitte zu bringen und beschwerten das Tarp als Abdeckung wieder mit Steinen.
Das Kanu schaukelte bereits in der kleinen Bucht auf den kleinen Wellen und der Seegang würde wohl wesentlich härter werden, sobald wir den Schutz der kleinen Bucht verlassen hätten. Von unserer Startposition aus mussten wir in südöstliche Richtung über eine weitläufige Wasserfläche zur Einfahrt ins Basislager paddeln. Uns erschien es als klügste Variante nah an der westlichen Uferlinie zu bleiben und schließlich erst nah bei der Südlichen einzuschwenken. Von dort würden wir die Landspitze zu unserer Rechten behalten und, nach Umrundung selbiger, nah an der Westseite in die Bucht von Lennartsförs einbiegen.
So verließen wir unseren letzten Rastplatz und den Schutz seiner stillen Bucht, direkt hinein ins Unwetter. Unser eigentlicher Plan scheiterte schon nach wenigen Metern. Wuchtig liefen die Wellen von Südost auf die kleine Bucht zu und brachen sich zu beiden Seiten an Uferlinie und der vorgelagerten Insel. Die Brechung der Wellen erzeugte einen durcheinander wirbelnden Hexenkessel aus Wasser, welches sofort nach unserem Kanu griff. Wasser spritzte an der flachen Bordwand hinauf, während wir uns mit kräftigen Paddelschlägen vorwärts in Richtung freie Wasserfläche zogen. Ein Blick ans westliche Ufer verriet, dass wir keine Chance haben würden, daran entlang zu paddeln. Die Wellen brachen sich mit großer Kraft an den Felsen und schäumten über verdeckte Untiefen am Rande des Ufers. Das und der ständige Einschlag der seitlich kommenden Wellen hätten womöglich ein bedrohliches Kentern zur Folge gehabt. Wir waren zwar mit Schwimmwesten ausgestattet, aber vor allem die niedrige Wassertemperatur hätte für ernste Probleme sorgen können. Später kam noch die exponierte Lage auf dem offen See, kilometerweit ab von jeglichem Festland, hinzu.
Aber wir hatten als Spielball des Wetters nun keine Wahl mehr und mussten unser Kanu mit dem Bug direkt in die Wellen stellen, wenn wir nicht umgerissen werden wollten. Also steuerten wir gen Südosten.
Hannah stakte tief ein und hatte von der vorderen Position des besten Blick auf die schäumenden Wellen die gegen uns anrollten. Hinten im Kanu gab ich mein Bestes als Steuermann. Immer wieder bellte ich Befehle gegen den Wind, wenn ich Hannahs Hilfe brauchte um das Kanu lotrecht zu den Wellen zu halten. Immer weiter ging es hinaus auf die offene See und immer wieder rissen die Wellen den Bug samt Hannah über ihren Kamm. Klatschend senkten wir uns dann wieder in die Fluten und wenn die folgende Welle hoch genug war, lief sie über die Seitenwände ins Innere. Schon bald war auch der Boden des Kanus innen von einem kleinen See bedeckt.
Der Regen behielt seine Kraft unverändert bei und langsam, aber sicher nagte die alles durchdringende Feuchtigkeit von oben und unten an unserer Konsistenz. Immerhin hielten wir das Kanu weiter grob auf Kurs der kleinen Inselgruppe vor der Zufahrt nach Lennartsförs. Am brenzligsten war es, wenn der aufbrausende Wind immer wieder plötzlich in eine Seitenböe umschlug und das Kanu diagonal in die Wellentäler drückte. Unser Zwischenziel fest im Blick blieben wir konzentriert und arbeitet uns stetig vorwärts. Mit jedem gepaddelten Meter kam etwas mehr von unserem Mut und Enthusiasmus zurück und schließlich waren wir nah genug an die Inselgruppe heran gefahren, dass sie einen gewissen Schutz vor Wind und Wellen lieferten. Wir entschieden dann sogar eine kurze Pause einzulegen, durchzuatmen und dann endlich in Richtung Basislager einzuschwenken. Erholung brachte die Rast jedoch kaum. Als die Anspannung abklang und wir nicht mehr zum steten Paddeln gezwungen waren, kroch langsam die Kälte durch unsere komplett durchnässten Sachen bis ins Mark.
Wir machten uns schnell wieder auf den Weg, umrundeten die kleinen Inseln, richteten die Kanuspitze in Richtung Buchteinfahrt und von dort auf unseren Ausgangspunkt von vor gut sieben Tagen. Wir mussten jetzt zwar diagonal in die Wellen steuern, doch wir waren der dem Wind abgewandten Küstenlinie inzwischen nahe genug, um halbwegs ruhig über die kleiner werdenden Wellenkämme zu rollen. Spätestens als wir komplett in die Bucht eingefahren waren, hatten wir das Abenteuer des grimmigen Foxen überstanden.
Ein Blick auf die Uhr verriet, dass wir gut drei Stunden am Stück unterwegs und, preußisch pünktlich, eine halbe Stunde vor der vereinbarten Abgabezeit am Anleger ankamen.
Wir wollten nun nur noch schnell an Land und hinein in trockene Sachen, mussten aber noch etwas Geduld beweisen. Aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse waren auch einige andere Kanuten mit einem großzügigerem Zeitfenster zum Basislager aufgebrochen. Es bildete sich eine kleine Warteschlange am Steg und wir verharrten noch ein Weilchen in unserm treuen Wassergefährt. Schließlich hoben wir unser Kanu an Land und schütteten seinen wässrigen Inhalt zurück in den See. Alle Kanus wurden gestapelt und das Leihmaterial zu einem Abschlusscheck auf eine breite Wiese getragen.
Dank der guten Organisation und unserer gewissenhaften Nachbereitung waren wir schnell mit allem Nötigen durch: Testaufbau des Zeltes, Check der gereinigten Werkzeuge und Abgabe der ungeöffneten Lebensmittel für die Tafeln.
Unseren Zucker- und Gewürzstreuer mit breitem Scandtrack-Logo verwahrten wir sicher, als Andenken, im Reisegepäck. Beide Streuer sind inzwischen Zuhause in Hannover in steter Benutzung und mit jedem Mal reist man in Gedanken noch einmal kurz nach Lennartsförs.
Nach der Materialabgabe sammelten sich alle Kanuten auf dem zentralen Lagerplatz, wo vor der Heimfahrt noch ein gemeinsames, warmes Abendessen stattfinden würde. Indes zogen wir uns endlich trockene Wechselbekleidung an, nur Socken und Stiefel mussten nass bleiben. Immerhin wärmen Wollsocken auch in nassem Zustand noch ganz gut. Geschützt durch große Zelte aßen wir gemeinsam zu Abend und tauschten Anekdoten der vergangenen Tage mit anderen Kauten aus.
Schließlich bestiegen wir den Bus zur Heimfahrt nach Hannover und kurz nach Start des Motors kehrte eine erschöpfte Ruhe ein. Stiefel wurden ausgezogen und Kissen hervorgeholt, man machte es sich so bequem wie möglich und dämmerte erschöpft vor sich hin.
Noch einmal zeigte sich das raue Gesicht des schwedischen Wetters der letzten Tage bei der ersten Fährüberfahrt. Die Fähre schwankte und bockte über die Wellen, dass es einem leicht übel werden konnte.
Gegen zehn Uhr am Sonntag erreichten wir den Busbahnhof von Hannover und kamen voller schöner Erinnerung in unserem „echten“ Leben an.
Am folgenden Montag erfüllte mich dann ein bisschen Wehmut, als ich auf Arbeit einen Schluck aus meiner Trinkflasche nahm, die noch mit frischem Seewasser des Foxen gefüllt war.

Fazit: Ein grandioser Trip auf den wunderbaren Wasserweiten schwedischer Seen mit absolut unkompliziertem Ablauf im Basislager, netten Crewmitgliedern, umfassender Versorgung mit allem Nötigen für ein kleines Abenteuer fernab der „üblichen Zivilisation“. Nur auf jegliches Wetter sollte man sich einrichten können und dafür auch ausgestattet sein. Dann spricht alles für eine zweite und dritte Reise in diesen wunderschönen Teil Schwedens und genau das werden wir bestimmt bald wieder einmal in Angriff nehmen.

Geschrieben im August 2015, Stefan H.

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