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SCHWEDEN!

Back to the routes – drei Leipziger auf Abwegen

Am 07.07.2017 stiegen wir, Max, Christoph und Juliane, in Leipzig in den Ost-Bus, um eine Woche unvergessliche Momente in Nordmarken zu sammeln. Nach ca. 18-stündiger Fahrt kamen wir am Morgen des darauffolgenden Tages in Schweden an und waren sofort von der Landschaft und den kleinen Ortschaften, die das Morgengrauen preisgab, begeistert. Die Fahrt wurde uns von Kalle und Thomas mit ihrer lockeren Art sowie u.a. einem klassischen Terrence-Hill-Film versüßt.

Nach Ankunft im Scandtrack-Basiscamp gab es zunächst einen kleinen Snack und Kaffee zum Kräfte auftanken. Nachdem wir unseren Proviant und die Ausrüstung bekommen hatten, haben wir unsere Sachen in den wasserdichten Packsäcken verstaut und uns auf den Weg zum Strand gemacht um uns in die „Fluten“ zu stürzen. Nach einer kurzen Einweisung und ein paar hilfreichen Tipps von einem Scandtrackmitarbeiter sowie dem Abholen der Anglerkarte wollten wir Richtung Süden aufbrechen. Wir erfuhren, dass an diesem Tag in Lennartsfors Schleusenfest war und die Schleuse zwischen 13 und 15 Uhr geschlossen sein würde und wollten uns in Richtung Dano 68 machen. Als wir kurz nach 13 Uhr aufbrachen, dachten wir, es wäre eine gute Möglichkeit ein Gefühl für das Kanu zu bekommen und testeten uns ein wenig aus, was auch sehr gut gelang. Das Wetter war bis dahin sehr angenehm gewesen, wechselhaft aber trocken. Während wir auf die Öffnung der Schleuse warteten, verdunkelte sich auf einmal der Himmel und das Unvermeidliche passierte, wir wurden in dem Wolkenbruch klatschnass. Nachdem wir die Schleuse passiert hatten, entschieden wir uns an der Ostseite des Lelång-Sees entlang zu fahren. Es war inzwischen später Nachmittag und wir waren uns ziemlich sicher, nicht mehr zum Dano 68 zu fahren, da wir von der langen Busfahrt und dem Regenschauer durchaus geschwächt waren. Wir hielten also nach einem geeigneten Platz für unsere Übernachtung Ausschau. Dank des schwedischen Jedermannsrechts hatten wir diesbezüglich quasi freie Auswahl und landeten auf einer kleinen Insel, die sich als perfekt für die erste Nacht herausstellte. Max kümmerte sich um das Feuer, damit wir uns aufwärmen und uns bald an das Essen machen konnten, während Christoph und ich die Zelte aufbauten und mit dem Tarp unsere Sachen an einem trockenen Ort wussten. Inspiriert vom Film der Busfahrt versuchten wir uns an der Terrence-Hill-Pfanne, die im Outdoor-Kochbuch von Scandtrack zu finden ist und waren hellauf begeistert. Wir genossen die Stärkung am Felsenstrand direkt am Wasser. Danach gingen wir noch baden und Max versuchte sich direkt am Angeln, während Christoph als leidenschaftlicher Fotograf die ersten Bilder machte. Schweden entschädigte uns die Anstrengungen des ersten Tages mit einem sensationellen und unfassbar schönen Sonnenuntergang (gegen 22:30 Uhr!).

Am nächsten Morgen gönnten wir uns einmal Ausschlafen, was sich ein wenig als Fehler herausstellte. Es war zwar diesig, jedoch sah der ruhige See auch so wunderschön aus. Nachdem wir unser spätes Frühstück genossen haben und unsere Sachen gepackt hatten, brachen wir also wieder auf mit dem Ziel, heute Dano 68 zu erreichen. Die Wolken hatten sich in höhere Lagen zurückgezogen und es klarte auf, jedoch kamen damit auch der Wind und die Wellen. Dadurch hatten wir ordentlich zu kämpfen und wurden immer wieder nass. An einer Landzunge, an der wir kurz Rast hielten, fanden wir einen großen Baumstamm, denn wir zersägten und unsere beiden Kanus damit verbunden. Als „Katamaran“ kamen wir etwas besser gegen die relativ hohen Wellen an, jedoch entschieden wir uns erschöpft, unser Ziel auch für den heutigen Tag aufzugeben und einen passenden Platz für die Nacht aufzusuchen, da wir uns nicht übernehmen wollten. Hinzu kam, dass wir unsere Karte – vermutlich durch den Wind – verloren und nicht ziellos fahren wollten. Wir landeten inmitten des Waldes zwischen unzähligen Blaubeersträuchern. Nachdem wir das Tarp zu einem Windschutz aufgebaut hatten, stärkten wir uns zunächst. Am Abend ließ der Wind nur wenig nach. Während Max Feuerholz besorgte, gingen Christoph und ich wieder auf Erkundungstour der Umgebung, um Fotos zu machen und den Ausblick auf den See zu genießen. Wir entschlossen uns, am nächsten Morgen früher aufzubrechen, damit wir unser Ziel endlich erreichen würden.

Bevor wir am nächsten Tag aufbrachen, sammelte ich noch Blaubeeren, während die beiden Jungs zusammenpackten und die Kanus wieder beluden. Inzwischen routiniert im Umgang mit den Kanus konnten wir eine größere Strecke zurücklegen. Nach unserer Mittagspause frisch gestärkt brachen wir bei bestem Kanuwetter wieder auf in Richtung Dano 68. Als wir dieses erreichten, war es erst gegen 14 Uhr und wir konnten in aller Ruhe unsere Zelte aufschlagen und genügend Holz für den Abend vorbereiten. Das lag dort vorrätig und wir lernten, dass man gutes Holz durchaus mit zum nächsten Stop mitnehmen sollte – dazu jedoch später mehr. Sogar Zeit für ein Nickerchen war. Im Laufe des Nachmittags trafen noch einige weitere Kanu- und KajakfahrerInnen ein, sodass sich das ein oder andere Pläuschchen am Feuer ergab. Wir durften feststellen, dass in der Wildnis jeder jedem behilflich ist und es wurden bereits einige Tauschgeschäfte abgeschlossen. Wir hatten so reichlich Proviant, dass wir beispielsweise einem Kajakfahrer aus Dresden, der mit uns im Bus angereist war, ein wenig unter die Arme greifen konnten, da dieser sich seinen Proviant selbst besorgen musste. Im Gegenzug gab er uns einige hilfreiche Tipps und erzählte uns beispielsweise von Gustavsfors und wir beschlossen am nächsten Tag dort vorbeizuschauen. Zudem konnten wir bei ihm die Umgebungskarte mit unseren Telefonen abfotografieren. Ein Hoch also doch auch auf Smartphones und Powerbanks, ohne die wir gewiss ein wenig ziellos unsere Zeit in Nordmarken verbracht hätten. Gleichwohl es äußerst entspannend war, das Handy mal nicht permanent in Benutzung zu wissen, wenngleich es eine gute Möglichkeit war, die Lieben Zuhause über unsere Abenteuer zu informieren. Wir nutzten das schöne Wetter auch wieder zum Baden. Bei jedem Badegang empfand man das Wasser auch ein bisschen wärmer, obwohl wir alle auch darüber unsere Späßchen gemacht haben. Christoph und ich erkundeten dann wieder die Umgebung, um Fotos zu machen und Max versuchte wieder sein Glück beim Angeln, was bis dahin leider erfolglos blieb. Nachdem wir uns bis spät in die Nacht noch mit den anderen ausgetauscht hatten, zogen wir uns Stück für Stück in unsere Zelte zurück.

Wir brachen am Vormittag des nächsten Tages auf und genossen die Ruhe auf dem ca. 90 km langen Sees und kamen am frühen Nachmittag in Gustavsfors an. Dort erkundeten wir zunächst die kleine Ortschaft und kauften im lokalen Supermarkt ein paar typisch schwedische Kleinigkeiten sowie Steaks, die wir uns (trotz mehr als ausreichender Verpflegung durch Scandtrack) einfach mal gönnen wollten. Nachdem wir unser Mittag in Gustavsfors genossen, genehmigten wir uns noch ein Stück Kuchen aus dem örtlichen Cafè. Kurz vor Gustavsfors liegt auf einer ziemlich großen Insel das Dano 63, an welchem wir uns entschlossen zu übernachten, auch wenn hier bereits zwei große Reisegruppen ihr Lager aufgeschlagen hatten. Dort trafen wir auch noch zwei Reisende vom Vorabend wieder, bei welchen wir auf einer Anhöhe, die auch als Sprungturm diente, einen Platz für unsere Zelte fanden. Aufgrund der Gegebenheit als Insel sowie der starken Belegung fanden wir nur wenig Holz. Es stellte sich als guten Einfall heraus, dass wir am zweiten Tag das nicht verbrauchte Feuerholz mitgenommen hatten. So war das Feuer für den Abend gerettet. Wir genossen unsere Steaks und tauschten uns weiterhin mit den beiden Bekannten aus. Diese hatten bereits mehrfach über Scandtrack die Region Nordmarken erkundet und waren nun auf eigene Faust unterwegs. Daher konnten Sie uns mit vielen kleinen Anekdoten den Abend versüßen.

Als wir am nächsten Morgen wach wurden, mussten wir feststellen, dass es wieder sehr windig war und wir beschlossen zu unserer eigenen Sicherheit noch einen Tag auf der Insel zu bleiben. Da die zwei großen Reisegruppen am nächsten Tag abreisen mussten, zogen sie weiter, sodass wir die Insel zu fünft allein hatten. Da wir fast den gesamten Holzvorrat am Abend zuvor verfeuert hatten, brachen Max und Christoph zum Festland auf, um Nachschub zu besorgen. Währenddessen haben unsere neuen Bekannten und ich die Zeit genutzt um unsere Tarps zu einem großen Windschutz umzubauen. Gerade als wir unsere Feuerstelle von zwei Seiten vor dem Sturm gesichert hatten, drehte sich allerdings der Wind und unsere Arbeit erschien umsonst. Da die große Reisegruppe, die das Dano eingenommen hatten, abgereist war, blieb uns allerdings diese windgeschützte Rückzugsmöglichkeit. Den Rest des Tages nutzen wir zum Kräfte tanken, baden, weiteren Angelversuchen, Erfahrungsaustauschen und Fototouren. Da mit diesem Tag auch die Wochenmitte gekommen war, entschlossen wir uns am nächsten Tag sehr früh aufzubrechen und auf der Westseite des Sees den Rückweg anzugehen. Schließlich war uns eins klar: das Wetter ließ sich einfach nicht zuverlässig vorhersagen und wir wollten auf alles vorbereitet sein.

Am vorletzten vollen Tag auf unserer Kanutour begann der Tag für Christoph bereits um vier Uhr, da er sich fest vorgenommen hatte, Bilder vom Sonnenaufgang zu machen. Nachdem er danach schon Kaffee für uns alle gemacht hatte, weckte er nun auch Max und mich gegen 6 Uhr. Nach einem reichhaltigen Frühstück und nachdem wir unsere Sachen wieder in den Kanus verstaut hatten, begaben wir uns auf den Weg gen Norden und überquerten zunächst den See auf die Westseite. Dabei war von den Wellen des Vortages kein bisschen mehr zu spüren. Der See war unglaublich ruhig und wir konnten die Stille und Schönheit der Umgebung vollkommen genießen. An der südlichen Spitze der großen Insel vor Bråtnäs legten wir eine frühe Mittagspause ein und gönnten uns einen kleinen Mittagsschlaf in der wunderbar warmen, schwedischen Sonne. Als wir wieder aufbrachen, trafen wir auf ein kleines Ruderboot, in dem zwei deutsche Urlauber gerade einen Barsch gefangen hatten, nachdem sie 4 Stunden im Schilf ausgeharrt hatten. Max war bis dahin leider erfolglos geblieben, nachdem er immer wieder zu unterschiedlichsten Tageszeiten versucht hatte, etwas zu fangen. Am frühen Nachmittag wollten wir langsam einen Platz für die Nacht finden, wurden jedoch nicht so recht fündig, da an der Westseite die Straße relativ nah am See entlangführt und auch einige Grundstücke direkt am Wasser liegen. Nach kurzer Abstimmung entschlossen wir uns noch weiter Richtung Lennartsfors zurück zu fahren, um wieder auf „unserer Insel“ von Nacht 1 zu campieren. Wir überquerten den See also wieder auf die Ostseite und entdeckten auch unser Lager aus der zweiten Nacht, was wir rechts liegen ließen und einfach weiter fuhren. Je später der Tag wurde, umso mehr spürten wir, welche Leistung wir an dem heutigen Tag vollbracht hatten. Kurz bevor wir „unsere Insel“ erreicht hatten, kam auch nochmals etwas Wind mit einigen Böen auf, die uns noch einmal kämpfen ließen. Als wir „unsere Insel“ endlich erreichten, mussten wir feststellen, dass alles noch genau so war, wie wir sie verlassen hatten. Allerdings pfiff der Wind dort so heftig, dass wir zwar kurz Rast hielten, uns dann aber doch entschlossen zum Dano 71 zu fahren. Wir sammelten also unsere Kraftreserven und machten uns auf zu der Insel, auf der das Dano 71 liegt zu finden. Insbesondere auf diesem Weg – doch auch schon auf der gesamten Reise – konnten wir die wunderschöne Architektur der schwedischen Häuser bestaunen und insgeheim träumten wir alle ein wenig von einem Leben hier. Wir erreichten das Dano 71 in den frühen Abendstunden und wurden dort von Reisenden aus dem Ost-Bus, die in Puttgarden zugestiegen waren, begrüsst. Nachdem wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten, gesellten wir uns zu den beiden Familien (Danilo und seiner Frau sowie ihren drei Töchtern sowie Sandro und seinen beiden Töchtern) ans Feuer, um uns mit einem Linseneintopf zu stärken. Dabei stellte sich heraus, dass die beiden Familien gar nicht so weit von uns weg wohnten. Wir unterhielten uns über die unzähligen Outdoor-Erlebnisse, die jeder von uns bis dato erlebt hatte. Im Vergleich zu den Abenden zuvor, an denen das Testosteron doch überwogen hat, war es doch ein Kontrast mit den bezaubernden Mädels der Familien den Abend zu verbringen, die uns über alles ausquetschten. Wir versammelten uns nach der abendlichen Fototour und weiteren Angelversuchen von Max, der nach der Begegnung dieses Tages wieder hochmotiviert war, doch noch etwas zu fangen, am Lagerfeuer und spielten ein paar Runden Werwolf und rösteten Marshmellows. Als unsere neuen Bekanntschaften uns von ihrem ersten Tag und ihrer ersten Übernachtung erzählten, wurden wir hellhörig und beschlossen an dem Ort unsere letzte Nacht zu verbringen.

Den Morgen des letzten vollen Tages in Schweden begannen wir entspannt mit einem Frühstück mit Milchreis und gesammelten Blaubeeren gemeinsam mit den beiden Familien. Wir tauschten noch einige Dinge aus unserem Proviant, sodass wir uns auf den nochmaligen Genuss der Terrence-Hill-Pfanne am Abend freuen konnten. Nachdem die beiden Familien bereits aufbrachen, gingen wir noch eine Runde baden und packten dann auch selbst unsere sieben Sachen wieder zusammen, um uns auf den Weg zur Schleuse zu machen. Auch an diesem Tag war das Wetter unfassbar gnädig mit uns und wir konnten während des Fahrens die herrlichen Sonnenstrahlen genießen. An der Schleuse angekommen, mussten wir dieses Mal nicht lange warten und passierten die Schleuse recht zügig zusammen mit drei kleineren Yachten. Man konnte bereits zu diesem Zeitpunkt feststellen, dass Freitag war, denn es waren viel mehr schwedische und norwegische Boote in allen Formen und Größen auf dem Wasser unterwegs als an den anderen Tagen. Wir hielten noch einmal kurz am Basiscamp von Scandtrack, damit die Jungs ihren Biervorrat aufstocken konnten, um am letzten Abend noch ein kühles Getränk genießen zu können. Dann machten wir uns auf den Weg zu dem Ort, den uns die beiden Familien beschrieben hatten: eine Insel zwischen Dano 12 und 13. Dort fanden wir zwei Bootsstege, einen ca. 3 Meter hohen Sprungturm direkt von der Klippe ins kühle Nass und einen riesigen Tisch mit Bänken und zwei darauf installierten Feuerstellen. Bei Ankunft fanden wir dort zwei große Boote vor. Eins davon gehörte einer Familie aus Norwegen, mit denen wir uns unterhielten. Es stellte sich heraus, dass die 16-Jährige Tochter Deutsch in der Schule hatte und sie war überglücklich es anwenden zu können. Die besondere Gastfreundlichkeit der nordischen Menschen durften wir kennenlernen, denn die Familie versorgte uns mit kühlen Getränken und einigen typisch nordischen Snacks. Im Gegenzug konnten wir uns mit einigen mitgebrachten Knabbereien aus Deutschland bedanken.

Christoph und ich schlugen unser Zelt am kleinen Sandstrand auf, während Max beschloss die letzte Nacht im Wald auf dem Hügel mit Ausblick auf den See Foxen zu verbringen. Gegen Abend kamen noch 3 weitere Boote mit schwedischen Familien an die Insel. Dies schien also auch unter den Einheimischen ein kleiner „Geheimtipp“ zu sein, an dem man sich traf und gemeinsam den Abend und die Nacht verbrachte – was dem deutschen Städter der Park ist, ist anscheinend dem Schwede die kleine Insel. Max versuchte nochmal sein Glück, doch noch einen Fisch zu fangen, was jedoch leider erfolglos blieb. Wir genossen den letzten Sonnenuntergang und Abend und wollten den Gedanken noch nicht so recht wahr haben, dass es am nächsten Tag wieder zurück nach Deutschland gehen sollte.

Der letzte schwedische Morgen begann für uns zunächst mit einem reichhaltigen Frühstück. Max und Christoph entschieden sich, noch den Sprungturm zu testen und sprangen begeistert ins kühle Nass. Danach packten wir in aller Ruhe unsere Sachen zusammen und gingen zurück ins Basiscamp von Scandtrack, wo wir unsere Sachen wieder abgaben. Da wir bis zur Rückfahrt noch Zeit hatten, liefen wir noch nach Lennartsfors und gönnten uns typisch schwedische Köttbullarbrötchen und Daim-Lakritz-Eis (ja es mag ein wenig ungewohnt klingen, aber es ist unglaublich erfrischend und lecker ☺). Vor der langen Rückfahrt spendierte Scandtrack uns noch ein typisches schwedisches Abendessen – Köttbullar mit Kartoffeln und Preiselbeermarmelade. Endlich, müssen wir an dieser Stelle kurz kritisieren, denn wir hatten uns den Proviant für unterwegs doch etwas schwedischer und nicht ganz so Deutsch vorgestellt. Ein Mitarbeiter von Scandtrack hat uns aber auch plausibel erklärt, dass dies damit zusammenhängt, dass viele deutsche Abenteurer doch ihre Schwierigkeiten mit dem schwedischen Geschmack hatten. Alles in allem war die Verpflegung seitens Scandtrack aber sehr vielseitig und äußerst reichlich. Während wir auf die Abfahrt der Busse warteten, nutzten wir die Chance, uns mit den anderen Reisenden über unser Erlebtes auszutauschen. Nach und nach durften wir die Busse wieder für die Rückfahrt beziehen und genossen bei Aufbruch noch so lange es ging die Schönheit Schwedens. Sogar ein Elch lief uns fast noch vor den Bus, sodass wir auch dies von unserer Liste, der Dinge, die man in Schweden gesehen haben sollte, abhaken konnten. Als wir dann gegen 13 Uhr am Sonntag in Leipzig wieder ausstiegen und wieder in das Stadtleben eintauchten, war dies alles noch etwas surreal. Es hat tatsächlich einige Tage gedauert, bis wir uns wieder an die Geräuschkulisse, die Menschenmassen und Häuserwälder gewöhnt hatten.

Auch heute denken wir alle noch gern an die Zeit in Nordmarken zurück – an die idyllische Landschaft, die Ruhe und Gelassenheit, die die Umgebung mit sich brachte uns auch die neuen Bekanntschaften, mit denen wir sehr unterhaltsame Abende verbringen durften.

Es war immer wieder schön, dass man sich an einen Ort am Wasser zurückziehen und die Stille genießen konnte. Dadurch konnte man in sich gehen und die Alltagssorgen hinter sich lassen, entspannen auf hohem Niveau. Erstaunlich war, dass das Wetter jeden Tag anders war und das meist auf angenehme Art. Von den sieben Abenden zeigte Schweden uns sieben unterschiedlichste Sonnenuntergänge, von denen uns jeder einzelne – auch aufgrund der idyllischen Umgebung – hellauf begeisterte. Unsere Reise zeigte uns, dass es nicht schlimm ist, wenn man an manchen Tagen keine weiten Strecken zurücklegt, denn hinter jeder Landzunge des Sees wartet eine eigene kleine Welt, ein eigenes kleines Abenteuer. Manchmal waren die kleinen Rastplätze abseits der Danos aufregender, wenn auch jede Station seine Vorzüge hat. Schweden zeigte uns auch, dass die Ziele, die sich der Mensch setzt, manchmal aufgrund der Naturgewalt Wetter nicht realisierbar sind, was allerdings auch nicht schlimm ist, da es immer etwas zu tun gibt und einem in der Wildnis garantiert nicht langweilig wird. Einen solchen Urlaub zurück auf eigene Faust in der Wildnis können wir nur jedem empfehlen, dem der pauschale Cluburlaub zu langweilig ist.

Geschrieben im Oktober 2017, Juliane I.

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Urlaub auf dem Hausfloß

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