Unsere wunderschöne Studienfahrt von Stuttgart nach Lennartsfors.

 

Nach einer sehr langen Anreise von 23 Stunden, kamen wir im wunderschönen Lennartsfors an. Hier gab es ausführliche Einweisungen und kurz nach der Gepäckannahme ging es endlich zu den Booten.

 

 

Begeistert machten wir uns auf den Weg zu einer norwegischen Insel, auf der wir ca. 12 km später mit den Nachbarn aus Norwegen übernachtet haben. Das Übernachten bestand aus Auspacken, Sortieren, Aufbauen, Essen kochen,… man, man, man! Die Nacht war ganz schön kalt, nur ein Lagerfeuer hat uns vor Kälte gerettetJ.

 

 

Am nächsten Tag ging es nach dem Abbauen, Zusammenpacken, Frühstück machen los zum Autofriedhof. Der Weg dahin war wie so oft in diesen Tagen wunderschön! Wir haben sehr viele Bilder gemacht und freuten uns schon auf die verlassenen Autos im Wald. Damit es schneller geht, bauten wir die Kanus in Segelboote um. Als wir an einem Privatsteg ankamen, machten sich unsere Lehrer auf die Erkundungstour in den Wald. Wir aßen währenddessen zu Mittag. Kurz darauf ging es dann für alle in den Wald! Dort fanden wir verrostete, alte Autos, durch welche bereits Bäume wuchsen. Die Natur nahm die Autos in den Besitz. Lange und interessante Gespräche über Natur und Umwelt folgten. Mit mehreren Bildern ging es zurück zu den Booten.

 

Die Lehrer erklärten mal wieder: „Nur noch eine halbe Stunde!“ Bis dahin sollte eine Anlegestelle gefunden sein. Von wegen: Diese halbe Stunde dehnte sich auf 2 Stunden aus. Geschafft kamen wir auf einer kleinen Insel in der Nähe des Basiscamps an. Alles wieder aufgebaut, Wasser geholt, Holz gemacht, Essen gekocht. Nun ging es zum gemütlichen Teil des Abend.  An diesem Abend feierten wir mit einem Stockbrotkuchen und Tee Lauras 18ten Geburtstag. Wer braucht schon Alkohol ;)

 

Noch müde von der nächtlichen Feier, sind wir nach dem üblichen
„Frühstück-Packen-Abbauen“-Gedöns zum Basiscamp gefahren, wo wir, nachdem die Raucher feststellen mussten dass es keine Kippen gab, gemütlich Brot mit Wurst, Käse und diversen Aufstrichen zu Mittag gegessen haben.

 

Schon wenig später verbrachten wir eine mehr oder minder aufregende Stunde in einer dreistufigen Schleuse und paddelten anschließend fröhlich zu einer etwa 70 x 30 Meter kleinen Insel mit vielen Bäumen, einem Klo und zwei Feuerstellen. Und was tut man wenn man sich nicht für eine entscheiden kann? Richtig. Man nimmt beide. Haben wir dann auch gemacht, uns aufgetrennt und angefangen zu kochen.
Bratkartoffeln sollte es geben. Schade war dann nur, dass die Kartoffeln nicht ganz durch waren vom vorherigen Kochen. Und dass die Kartoffeln, die unten in der Pfanne lagen, bereits anbrannten, während die, die oben lagen, nichts von der Hitze abbekamen.
Hinzu kam, dass einige Leute so dreist waren, zu der anderen Feuerstelle zu gehen und zu fragen, wie
lange es noch dauere, obwohl sie bereits gegessen hatten.

 

Nachdem wir die leider etwas versalzenen Kartoffeln gegessen hatten, saßen wir noch gemeinsam (zwar auf zwei Feuerstellen verteilt aber an jeder Feuerstelle gemeinsam!) am Feuer, sangen Lieder, haben getanzt, Tee getrunken und geredet.
Eigentlich wie jeden Abend. Cool wars aber auf jeden Fall trotzdem!
(…obwohl die Kartoffeln einem den Tag einbisschen versalzen haben *Hö-Hö*)

 

Am nächsten Tag ging es nach einem ausführlichen Gespräch über den Gruppenzusammenhalt weiter zum erlebnispädagogischen Tag. An diesem Tag blieben wir auf einer Insel in der Nähe von Gustavsfors den ganzen Tag. Wir spielten viele Spiele. Zum Beispiel mussten wir ein Floss aus 4 blauen Fässern, Seilen und Schwimmwesten bauen.

Leider näherte sich unsere Reise dem Ende zu. Mit einem Zwischenhalt zum Übernachten, kurz vor der Schleuse, ging es zum Basiscamp. Dort kamen mehrere Gruppen an. Unsere Ausladeaktion hat ganz gut funktioniert. Nach einer Woche, 24 Stunden stets beieinander, wussten wir, dass wir uns aufeinander verlassen können. Endlich kam die warme Dusche. Aber eigentlich haben wir den ganzen Luxus auf der ganzen Reise überhaupt nicht vermisst! Zum ersten Mal seit der gemeinsamen Schulzeit haben wir alle richtig und aufmerksam miteinander gesprochen. Wir lernten uns nach 8 Jahren erst richtig kennen.

 

So mussten wir also die Heimreise nach Deutschland antreten. Nach einer knapp 24 stündigen Fahrt kamen wir geschlaucht in 40°C Hitze und lauter Trubel an. Die Freude, Freunde und Verwandte zu sehen, überkamen einen nun! :) Danke Scandtrack! Wir kommen wieder