Camping

Outdoor-Tipp  #2

Regelmäßiges Sockenwechseln: Halte deine Füße in den Schuhen immer trocken, da sich an feuchten Füßen sehr schnell Blasen bilden. Hierzu hilft regelmäßiges Sockenwechseln. Während ein Paar verwendet wird, können die anderen 2 Paare am Rucksack angebunden trocknen.

Outdoor-Tipp  #3

Kunstfasersocken als Untersocken verwenden: Um Blasen an den Füßen zu vermeiden, hilft es, unter die eigentlichen Socken dünne Kunstfasersocken zu tragen. Dieses Material wird bei Damenstrumpfhosen verwendet. Da die Kunstfasersocken keine Feuchtigkeit aufnehmen, wird die Feuchtigkeit nur von den äußeren Socken aufgenommen. Dadurch bleibt der Fuß an sich trocken.

Outdoor-Tipp  #11

Gitterfeuer : Auf zwei kräftigen Hartholzstücken z.B. Eiche werden schwächer gespaltene Buchen-, Birken- oder Nadelholzscheite in mehreren Schichten locker aufeinander gelegt. Dazwischengelegte Hartholzstück halten das Feuer länger. Das Feuer wird in der Mitte unter dem aufgeschichteten Turm entfacht. Gitterfeuer gibt nach allen Seiten strahlende, kräftige Hitze bei meist starker Flamme.

Outdoor-Tipp  #12

Kaminfeuer : Schlage zwei kräftige Holzpflöcke schräg in die Erde. Danach werden 3 bis 4 etwa armdicke Holzscheite an die Pflöcke gelehnt, aufeinandergelegt. Unter dem untersten Holzscheit wird Feuer entfacht, das sich nach oben durchfrisst. Ist das unten liegende Holz verbrannt, rollen die anderen nach. Das Kaminfeuer gibt gute Hitzeentwicklung und brennt langsam ab.

Outdoor-Tipp  #13

Jägerfeuer : Drei Balken oder Holzstücke werden kreuzförmig über zwei parallel liegende Hartholzstücke oder Steine gelegt. Unter der Kreuzungsstelle wird dann das Feuer zur Entzündung gebracht. Die in der Mitte abgebrannten Holzstücke werden allmählich von außen her nachgeschoben. Das Feuer brennt langsam bei ausreichender Hitzentwicklung.

Outdoor-Tipp  #14

Grubenfeuer : Dieses Feuer strahlt die Wärme fast ausschließlich nach oben ab. Man hebt eine kreisförmige Grube aus und stellt Holzstücke dich nebeneinander an die Wand der Grube. Auf dem Boden des Loches entzündet man ein kräftiges Feuer, das sehr sparsam abbrennt. Eine Kochmöglichkeit ist hier leicht gegeben.

Outdoor-Tipp  #15

Balkenfeuer : Schlage 4 kräftige Pfosten so in die Erde, dass du dazwischen 20 bis 25 cm starke Baumstammstücke von etwa 1 m Länge stapeln kannst. Die Baumstämme sind vorher so anzukerben, dass leichter brennbare Holzspäne oder andere Materialien dazwischen geschoben werden können. Unter dem untersten Stamm wird das Feuer entzündet, das sich langsam bis zum nächsten und übernächsten Stamm weiter frisst. Als Zündmasse hat sich hier besonders Birkenrinde, vermischt mit dürrem Tannenreisig bewährt. Man braucht jedoch größere Mengen davon, bis die Baumstämme Feuer gefangen haben. Bei etwa 25 cm starken Stämmen beträgt die Brenndauer des Feuers bis zu 10 Stunden. Das Feuer entwickelt kräftige Hitze.

Outdoor-Tipp  #16

Sternfeuer : 6 bis 7 trockene Holzstämme werden mit ihren Enden aufeinander gelegt und sternförmig geordnet. Unter der Auflagenstelle wird das Feuer entzündet. Die Holzstücke musst du von Zeit zu Zeit von außen nach innen nachschieben.

Outdoor-Tipp  #17

Feuer löschen : Lass das Feuer völlig ausbrennen. Ersticke es mit Wasser und wende die Asche mehrmals, damit du keine Glutherde übersiehst. Wenn Du nicht an einer öffentlichen, gut gesicherten Stelle Feuer gemacht hast, solltest du zusätzlich den Boden unter der Feuerstelle umgraben, bis keine Glut und kein Rauch mehr vorhanden sind.

Outdoor-Tipp  #18

Birkenfackel : Aus der Rinde von Birken kannst du eine Fackel herstellen, die nicht nur als Notbeleuchtung längere Zeit hell brennt. Hierzu werden Streifen von Birkenrinde so um einen dünnen Stock gewickelt, dass sie sich beim Brennen nicht wieder öffnet. Zur Fixierung steckst Du diesen umwickelten Stock in eine Pappröhre, z.B. den inneren Teil einer Toilettenpapierrolle.

Outdoor-Tipp  #19

Feuerhilfe : Um auch bei Regen oder feuchtem Wetter ein Feuer machen zu können empfiehlt sich Nadelholz als Material zum Anbrennen. Nadelholz brennt auch feucht gut, vor allem wenn es stark harzig ist. Dies gilt ebenso für Birkenrinde. Für kurze Zeit wird eine kräftige Hitze entwickelt; es hält jedoch keine Glut.

Outdoor-Tipp  #20

Alternative Brennmaterialien : Wenn kein Holz zur Verfügung steht, können auch folgende Brennmaterialien verwendet werden: Braunkohle, tierische Fette, getrockneten Tierdung, zu festen Bündeln gebundenes, trockenes Gras oder Schilf, getrockneter Tor oder trockenes Seetang

Outdoor-Tipp  #21

Schlafsack aushängen: Gegen müffige Schlafsäcke während einer Tour hilft folgendes: Wenn die Sonne scheint und der Morgentau verdunstet ist, einfach den Schlafsack vollständig öffnen und mit der Innenseite nach oben über einen trockenen Ast, ein Zelt oder ein Boot hängen. Die Hitze der Sonne vernichtet einen Großteil der Bakterien.

Outdoor-Tipp  #22

Schlafsack während der Wandertour trocknen: Wenn es trocken ist und die Zeit nicht für größere Pausen reicht, kannst du den Schlafsack auch während der Tour außen am Rucksack befestigen und so trocknen lassen. Diese Möglichkeit sollte allerdings nur bei Wandertouren im Flachland verwendet werden.

Outdoor-Tipp  #23

Schlafsack auf Felsen trocknen: Wenn keine größeren trockenen Gegenstände wie Bäume, Zelte oder Boote zur Verfügung stehen, kann der Schlafsack auch auf Felsen oder über Steine gelegt werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Schlafsack mit einigermaßen schweren Steinen am Boden gehalten werden muss.

Outdoor-Tipp  #24

Schlafsack aus Packsack holen: Nachdem du am Ende der Etappe dein Zelt aufgeschlagen hast, solltest du deinen Schlafsack sofort aus dem Packsack holen. Am besten kann er sich aufplustern, wenn du ihn aufschüttelst (wie beim Betten machen) und dann breit über die Isomatte legst.

Outdoor-Tipp  #25

Schlafsack wasserdicht verpacken: Ein nasser Schlafsack ist das Aus für jede Outdoortour. Daher ist es wichtig, den Schlafsack gut vor Nässe zu schützen. Der Packsack allein reicht bei Regen nicht aus. Du solltest den Schlafsack zusätzlich immer in einer Plastiktüte geschützt im Rucksack verstauen.

Outdoor-Tipp  #26

Kopfkissenersatz: Um bequemer schlafen zu können, kannst du den Beutel des Schlafsacks als Kopfkissen verwenden. Einfach den Beutel mit einem dicken Pullover auspolstern. Mit Hilfe von mehreren Kleidungsstücken kann man sich so auch eine komfortable Rückenstütze zum Lesen einrichten.

Outdoor-Tipp  #27

Schlafkleidung: Früher riet man bei niedrigeren Temperaturen, im Schlafsack so wenig Kleidung wie möglich zu tragen. Heute empfehlen wir, zum Schlafen lange Thermo- oder Fleeceunterwäsche zu tragen. Thermo- bzw. Fleeceunterwäsche ist für einen guten Schlaf ohne zu frieren optimal. Die Unterwäsche sollte dabei möglichst enganliegend, aber nicht einengend sein.

Outdoor-Tipp  #28

Isolierleistung vergrößern: Bis zu 50 Prozent der Wärmeleistung bringt bei einer Übernachtung im Zelt die Isomatte. Ist diese bei sehr kalten Nächten zu dünn, hilft auch ein dicker Schlafsack nicht weiter. Vor allem in Rumpfhöhe solltest du dann Regenkleidung, Ersatzwäsche, Packsäcke und Fertigessentüten unter die Matte – legen.

Outdoor-Tipp  #29

prall gefüllte Isoliermatte: Bei kalten Nächten solltest du darauf achten, dass die selbstaufblasende Matte prall gefüllt ist. Falls die Isomatte lange Zeit nicht in Gebrauch war und in einem gerollten Zustand gelagert wurde, kann man mit dem Mund nachblasen. Eine prall gefüllte Isomatte wird im Liegen weniger zusammengedrückt und hat dadurch eine deutlich höhere Wärmeleistung.

Outdoor-Tipp  #30

Füße im Schlafsack warm halten: Wenn die Füße frieren, ist an Schlaf nicht zu denken. Kalten Füßen kannst du vorbeugen, indem du im Schlafsack Socken trägst. Zusätzlich kannst du eine trockene Schwimmweste oder auch eine Daunen- oder Fleecejacke übers Fußteil legen. Stopft man die Jacke ein Stück weit seitlich unter die Matte, bleibt sie an Ort und Stelle.

Outdoor-Tipp  #31

Warmer Kopf beim Schlafen: Ein Großteil der Körperwärme geht über die Kopfoberfläche verloren. Daher sollte, wer schnell friert, eine dünne Mütze oder gar eine Sturmhaube aufsetzen. Wenn man anschließend noch die Schlafsackkapuze überzieht und den Schlafsack bis auf ein Atemloch verschließt, hat man besten vorgesorgt.

Outdoor-Tipp  #32

Reißverschluss als Kältebrücke: An den Stellen, wo sich der Reißverschluss befindet, kann besonders viel Wärme entweichen. In den Wintermonaten sollte man daher auf Schlafsäcke zurückgreifen, die nur über einen sehr kleinen und dünnen Reißverschluss verfügen. Ebenfalls sollte der Reißverschluss über eine breite und dicke Abdeckung verfügen

Outdoor-Tipp  #33

Packen nach Schema F: Ein Rucksack bzw. Packsack kann schnell unübersichtlich werden. Dagegen hilft es, seinen Rucksack immer nach dem gleichen Schema zu packen. Wenn jedes Teil seinen festen Platz hat, findet man seine Sachen schneller. Bei Regen und Kälte bzw. im Notfall kann das der entscheidende Vorteil sein. Schließlich kann man andere besser dirigieren, wenn man etwas braucht, es sich aber gerade am Feuer gemütlich gemacht hat und nicht aufstehen will.

Outdoor-Tipp  #34

Plastiktüten beim Packen benutzen: Um das Packen des Rucksacks bzw. Packsacks zu erleichtern und den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll Kleidung, Hygiene, Medizin, Essen, etc. in optisch unterschiedliche Tüten einzupacken. Normale Einkaufstüten aus Plastik sind völlig ausreichend. Gleichzeitig sind die Sachen so auch vor Nässe geschützt.

Outdoor-Tipp  #39

Außenbereich des Rucksacks: Der Außenbereich des Rucksacks sollte für sperrige Ausrüstung wie z.B. ein Zelt (unten ans Bodenfach), Wanderstöcke (an die Seite) oder normale Isomatten (unters Fanny Pack, an die Seite oder ans Bodenfach) genutzt werde. Einige Rucksäcke verfügen über Schnallen im unteren, mittleren und oberen Bereich des Rucksacks. Wichtig ist, die Schnallen richtig fest zu ziehen, so dass nichts hin- und her pendeln kann.

Outdoor-Tipp  #40

Herausgerissene Ösen bei der Schutzplane: Wenn an den Schutzplanen sich die Ösen rauslösen beziehungsweise reissen (z.B. bei sehr starkem Wind) kann man die Planen trotzdem noch sicher befestigen. Hierfür nimmst einen kleinen Tannenzapfen o.ä. und wickelst davon ein Stück in die entsprechende Ecke der Plane. Schließlich wickelst du dann die Schnur um dieses nun verdickte Planenende.

Outdoor-Tipp  #42

Zelt nass einpacken: Manchmal ergibt es sich, dass du dein Zelt nass einpacken musst. Wenn dies der Fall ist, solltest du darauf achten, dass das möglichst noch trockene Innenzelt getrennt vom nassen Außenzelt verpackt wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn noch weitere Zeltnächte anstehen.

Outdoor-Tipp  #43

Nasses Zelt ist schweres Zelt: Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dein Zelt immer vor dem Einpacken trocknen. Grundsätzlich ist immer von Vorteil, wenn man das Zelt vor dem Einpacken trocknet. Ein nasses Zelt ist nämlich um einiges schwerer als ein trockenes.

Outdoor-Tipp  #44

Nasse Kleidung im Schlafsack trocknen: Ein bis maximal zwei Kleidungsstücke wie Fleecejacken oder Funktionsshirts lassen sich auch gut über Nacht mit im Schlafsack trocknen. Dies sollte allerdings nicht die Regel sein. Des Weiteren solltest du das nur machen, wenn die Temperaturen nicht zu niedrig sind und du am nächsten Morgen die Möglichkeit wahrnehmen kannst, den Schlafsack zu trocknen. Angenehmer Nebeneffekt: am Morgen hat man warme Kleidung zum Anziehen.

Outdoor-Tipp  #45

Kleidung am Rucksack trocknen: Bist du an einem regenfreien Tag unterwegs und hast nicht genug Zeit gehabt, deine Kleidung zu trocknen, dann kannst du die nassen Sachen auch an den Rucksack hängen. Dies empfiehlt sich übrigens auch mit Handtüchern, da diese bei nicht ausreichender Lüftung schnell anfangen unangenehm zu riechen.

Outdoor-Tipp  #46

Kleidung am Feuer trocknen: Kleidungsstücke, die du zum Trocknen neben das Feuer hängst, dürfen nicht zu nah am Feuer sein. Gerade Kleidung aus Kunstfasern ist sehr empfindlich. Du musst damit rechnen, dass diese leicht Feuer fängt oder die Funken und die Hitze sie erheblich belasten.

Outdoor-Tipp  #47

Kleidung am Körper trocknen: An warmen Sommertagen kannst du nass gewordene Kleidung aus leichten Materialien gut trocknen, indem du sie nicht ausziehst und einfach anlässt. Die eigene Körperwärme sowie die umliegende Luft reichen für den Trocknungsprozess.

Outdoor-Tipp  #48

See als Kühlbox: Wenn du einen See oder Fluss in der Nähe hast, steht deine Kühlbox direkt vor der Zelttür. Stopfe Getränke und Essen in eine Plastiktüte und hänge die Tüte ins Wasser. Wichtig ist, die Tüte am Ufer fest zu binden, sonst treibt die Kühlbox schnell davon.

Outdoor-Tipp  #49

Wassereimer als Kühlbox: Eine gute Kühlbox gibt ein mit Wasser gefüllter Eimer, er an einen schattigen Ort gestellt wird. Der Vorteil ist, dass ihr euer Essen direkt am Lagerplatz habt. Wenn es besonders heiß ist, solltest du das Wasser regelmäßig wechseln.

Outdoor-Tipp  #50

Sand als Spülmittel: Ein tolles und umweltfreundliches Spülmittel ist Sand. Besonders verrußte und angebrannte Töpfe und Pfannen kannst du damit auf Hochglanz polieren. Natürlich solltest du die Töpfe und Pfannen nach dem Schrubben auch noch mit Wasser ausspülen.

Outdoor-Tipp  #51

Abtropfgestell: Wenn kein Handtuch zur Hand ist, kannst du dir leicht ein Abtropfgestell basteln. Hierzu legst du zwei Stöcke im Abstand von etwas weniger als einem Teller parallel auf den Boden. Mit einigen dünneren Zweigen, die du neben die Stöcke in die Erde steckst, hast du somit ein „natürliches“ Abtropfgestell. Deine Tassen und Becher kannst du an die einzelnen Zweige eines dicken Asts, den du in den Boden gesteckt hast, hängen.

Outdoor-Tipp  #52

Insektenfalle: Wenn dich die Insekten zu sehr quälen, gibt es einen hilfreichen Trick: Schmiere ein bisschen Honig oder Marmelade auf einen Teller und stülpe ein kleineres Einmachglas darüber. Zwischen Teller und Glas schiebst du ein paar Zweige, so dass ein kleiner Spalt entsteht. Stelle die Insektenfalle mit etwas Abstand vom Lagerplatz auf. Dann bist du schnell von der Plage erlöst.

Outdoor-Tipp  #53

Zelt einräuchern als Mückenschutz: Mücken kommen besonders gern in der Abenddämmerung, vor allen Dingen bei abflauendem Wind. Da die Insekten den Geruch von Rauch nicht mögen, solltest du daher am besten gleich am ersten Tag deines Outdoorurlaubs dein Zelt einmal ordentlich einräuchern lassen. Störfreie Nächte sind dir dann gewiss.

Outdoor-Tipp  #54

Backpulver bei angebrannten Töpfen: Bei verrußten bzw. angebrannten Töpfen und Pfannen hilft Backpulver. Einfach etwas Wasser in den Topf füllen und den Inhalt eines Päckchens darin auflösen lassen. Nach ca. einer Stunde Einweichzeit lässt sich der Topf sehr leicht reinigen.

Outdoor-Tipp  #57

Wärmeverlust durch Schweiß vermeiden: Nasse Kleidung bringt einen erheblichen Wärmeverlust mit sich. Wenn du dich an der frischen Luft bewegst, solltest du daher immer Kleidung tragen, die in der Lage ist, den Schweiß möglichst schnell nach außen zu leiten. Baumwolle solltest du vermeiden.

Outdoor-Tipp  #58

Trinkflasche als Wärmflasche: Wenn die Nächte wieder etwas kälter sind und der Schlafsack allein nicht reicht, kann man eine Trinkflasche zur Wärmflasche umfunktionieren. Einfach mit heißem Wasser füllen und mit in den Schlafsack nehmen. Du musst dich allerdings vorher davon überzeugen, dass die Flasche richtig geschlossen ist und du dich nicht verbrühen kannst.

Outdoor-Tipp  #59

warmer Stein als Wärmflasche: Bei kälteren Nächten wünscht man sich manchmal auch bei Übernachtungen im Freien eine Wärmflasche. Diese kann man sich ganz einfach selbst basteln: Man nehme einen mittelgroßen Stein und lege diesen ungefähr eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen an das Feuer. Es empfiehlt sich den Stein ab und an zu drehen. Wenn er warm ist, wickelst du den Stein in ein Handtuch ein und legst dieses Paket in den Fußbereich des Schlafsacks. Gemütlicher geht es kaum.

Outdoor-Tipp  #60

Teeflasche als Wärmflasche und Gutenmorgen-Tee: Für Outdoorliebhaber, die nachts leicht frieren und morgens noch nicht gleich fit sind, hilft folgender Tipp: Füllt vor dem Schlafengehen heißen Tee in eure Flasche und wickelt diese in ein Handtuch. Dieses Paket legst du in den Fußbereich deines Schlafsacks. So hast du es während der Nacht schön warm und am nächsten Morgen kannst du noch vor dem Aufstehen einen warmen Tee genießen.

Outdoor-Tipp  #61

Erwachsenenschlafsack abschnüren: Wer etwas Geld sparen möchte und nicht zu sehr auf das Gewicht des Gepäcks achten muss, kann für seine Kinder auch Erwachsenenschlafsäcke benutzen. Du kannst den Schlafsack mit einem Gürtel oder einem Seil unterhalb der Zehen deines Kindes abschnüren. Somit verkleinerst du ihn nicht nur äußerlich, sondern auch im Innenbereich und das Aufheizen des überflüssigen Raumes wird vermieden. Indem du das überflüssige Ende nach oben klappst schaffst du eine zusätzliche Isolation für die kleinen Abenteurer. So müssen die lieben Kleinen in der Nacht nicht frieren.

Outdoor-Tipp  #64

nicht in einer Mulde schlafen: Du solltest bei Übernachtungen im Freien deinen Schlafplatz immer danach aussuchen, dass du erholsam schlafen kannst. Hierzu gehört, dass der Schlafplatz niemals in einer Mulde sein sollte. Eine Mulde ist ein so genannter Kältesee und man muss dort mit einem unangenehmen, schlafunfreundlichen Klima rechnen.

Outdoor-Tipp  #65

nicht an exponierten Plätzen schlafen: Als Schlafplatz solltest du auf exponierte Stellen stets verzichten, denn hier kommt der Windchill-Effekt auf dich zu. Dieser Effekt lässt einen die Temperatur kälter erscheinen, als sie tatsächlich ist. Man spricht hier auch von der gefühlten Temperatur. Erklären lässt sich das folgendermaßen: Jeder Körper ist von einer warmen Schicht umgeben. Je höher die Windgeschwindigkeit ist, desto mehr wird diese warme Schicht weggeblasen. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die Temperatur viel niedriger ist.

Outdoor-Tipp  #66

Wasser mit Wasserbeuteln transportieren: Für den Transport von Wasser bietet sich die Verwendung von Wasserbeuteln an. Der Vorteil daran ist, dass sie, wenn sie einmal leer sind, so gut wie nichts wiegen. Im Gegensatz zu Plastikflaschen benötigen leere Wasserbeutel zudem auch keinen Platz im leeren Zustand.

Outdoor-Tipp  #68

Erste Hilfe: Rucksackapotheke: Eine Rucksackapotheke sollte so klein sein, dass sie noch in eine Seitentasche des Rucksacks passt. Folgende Sachen sollte sie enthalten: sterile Verbandspäckchen, Kompressen, wasserdichte Wundpflaster, Gelenkverband bzw. Fixiertuch, Dreieckstuch, Desinfektionsmittel oder -tücher, Blasenpflaster, Fingerkuppenverband, Pflasterstreifen, Trillerpfeife, Pinzette, Schere, (Einweg)Handschuhe, Rettungsschutzdecke, Sicherheitsnadeln, Schmerztabletten, eine Erste-Hilfe-Anleitung.

Outdoor-Tipp  #69

Regenhülle für Rucksack: Zu jeder Jahreszeit empfehlen wir dir eine Regenhülle für den Rucksack immer griffbereit eingesteckt zu haben. Bei manchen Rucksäcken sind diese Hüllen bereits integriert. Wenn nicht, kann man diese ohne Probleme in jeder erdenklichen Größe kaufen.

Outdoor-Tipp  #71

selbst gebauter Trinkwasserfilter: Im Notfall, wenn du kurz vor dem Verdursten bist, kannst du dir einen groben Partikelfilter auch selbst bauen: Du nimmst einen Strumpf, gibst Sand, Kies oder eine Lage Papiertaschentücher oder Toilettenpapier hinein und lässt das Wasser dort hindurch tropfen. Dieses Verfahren hilft gegen Schwebstoffe, allerdings nicht gegen Krankheitserreger.

Outdoor-Tipp  #72

Chemische Entkeimung von Wasser: In Outdoor-Geschäften kannst du günstig chemische Entkeimungsmittel, zum Beispiel Micropur Forte oder Aquamira erhalten. Leider sind diese aber nicht immer geschmacksneutral. Außerdem ist das Wasser nicht sofort trinkbereit, da die Entkeimungsmittel bis zu zwei Stunden Einwirkzeit benötigen und nur für klares, zumindest von Schwebstoffen befreites Wasser geeignet sind.

Outdoor-Tipp  #101

Tier- und Pflanzenbestimmung: Wer Kenntnisse über Tiere und Pflanzen mitbringt, kann noch mehr in der Natur erleben. Ein Feldstecher, ein Pflanzen- und ein Vogelbestimmungsbuch sind dabei eine große Hilfe.

Outdoor-Tipp  #107

Vorteile getrockneter Lebensmittel: Wer auf seiner Wandertour auf frische Lebensmittel und Konservendosen verzichtet und stattdessen getrockneter Nahrung den Vorzug gibt, spart nicht nur ein Vielfaches an Gewicht. Getrocknete Lebensmittel wie zum Beispiel Dörrobst und Milchpulver sind zudem äußerst Platz sparend, lange haltbar, aromatisch und sättigend und daher insbesondere für längere Touren sehr geeignet.

Outdoor-Tipp  #108

Möglichkeiten Lebensmittel selbst zu trocknen: Neben denen im Handel erhältlichen dehydrierten Lebensmitteln gibt es auch verschiedene Möglichkeiten Lebensmittel selbst zu trocknen. Bei warmem und trockenem Wetter empfehlen wir die Lufttrocknung; bei kühlem und feuchtem Wetter die Trocknung im Herd.

Outdoor-Tipp  #111

Vorbereitungen für die Trocknung von Lebensmitteln: Bei sonnigem und trockenem Wetter kannst du einfach und ohne Kostenaufwand deine Lebensmittel an der Sonne trocknen. Hierbei sollte es mehrere Tage hintereinander sonnig sein sowie eine Mindesttemperatur von 25 bis 30 Grad Celsius erreicht werden. Als Vorbereitung für die Lufttrocknung solltest du die Lebensmittel waschen, schälen und zerkleinern.

Outdoor-Tipp  #112

Trocknung von Lebensmitteln an der Sonne: Die vorbereiteten Nahrungsmittel legst du auf ein rostfreies Gitter oder auch auf einen Fliegendraht. Dabei solltest du die zu trocknende Nahrung nicht zu dicht nebeneinander lagern und das Gitter leicht erhöht an einen warmen, luftigen Platz im Freien abstellen. Die Lebensmittel sollten mehrmals gewendet und durch eine luftdurchlässige Haube vor Tieren geschützt werden

Outdoor-Tipp  #113

Lufttrocknung von Lebensmitteln ohne Sonne: Lebensmitteln können auch ohne direkten Sonnenkontakt luftgetrocknet werden. Vorteil dabei ist, dass das Aroma und die natürlichen Farbstoffe bewahrt werden. Insbesondere bei Heilkräutern ist diese Methode zu empfehlen. Auch ist eine Kombination von Sonnen- und Lufttrocknung ist möglich. Hierfür werden die Lebensmittel nach einigen Tagen in der Sonne in den Schatten gestellt und dort weiter getrocknet.

Outdoor-Tipp  #156

Tipp nassens Holz

Outdoor-Tipp  #157

Tipp Kopfkissen

Outdoor-Tipp  #158

Tipp Klappspaten

Outdoor-Tipp  #159

Tipp Holzhacken

Outdoor-Tipp  #160

Tipp Harz

Outdoor-Tipp  #161

Tipp Feuer

Outdoor-Tipp  #162

Tipp Bremsknoten

Outdoor-Tipp  #163

Tipp Birkenflocken

Outdoor-Tipp  #164

Tipp Bartflechte

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