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14 Tage Wildlife pur!

Schon vor einem Jahr haben wir die Seite von Scandtrack entdeckt und uns für die 16-tägige Kanutour auf eigene Faust entschieden. Seit dem warteten wir schon ganz gespannt und mit viel Vorfreude auf unser Abenteuer. Wir hatten genug zeit um uns Sorgen darum zu machen ob wohl das Essen reichen würde, die Busfahrt halbweg erträglich wäre und wie die Mückensituation wirklich ist.

Doch als unser Trip dann am Freitag den 14.08.2015 in Frankfurt begann, lösten sich nach und nach alle Sorgen in Luft auf. Die 18-stündige Busfahrt war angenehm. Wir hatten genügen Pausen um uns die Beine zu vertreten und auch die Toilette aufzusuchen. Die Stimmung im Bus war gut und man konnte am Abend auch ohne Probleme schlafen. Schneller als gedacht verging die Zeit und da standen wir auch schon im Basislager in Lennartsfors.

Nach einer Stärkung in Form eines Hotdog marschierten wir ein Stück durch den Wald, wo wir unsere Ausrüstung und das Essen für die nächsten 14 Tage erhielten. Hier war dann auch schnell klar, dass wir nicht verhungern würden. Scandtrack hat wirklich an alles gedacht inklusive Schokolade, Kekse und Nutella. Zusammen mit dem Outdoorkochbuch konnten wir uns ein paar richtig leckere Gerichte zaubern.

Dann gings auch schon ab zum Kanu und nach einer kurzen Paddeleinschulung wurden wir auf die schwedische Natur losgelassen.
Wir hatten im Vorfeld schon eine Route ausgewählt und so paddelten wir gleich in Richtung Stora Le.

Schon der erste Rastplatz hat uns mit zahlreichen Blaubeeren beschenkt, und nach 8,9 Kilometer hatten wir dann unser erstes Lager gefunden. Da wir nur zu zweit unterwegs waren, haben wir beschlossen die zwei Wochen immer im Zelt zu schlafen und die DANO-Camps nicht zu benützen.

Wir genossen ein wunderbar sonniges Wetter und schon nach den ersten Tagen stellte sich eine erholsame Routine ein: Wir starteten unseren Tag gegen 7, frühstückten ordentlich und dann gings ans Zeltabbauen. Kurz darauf saßen wir auch schon im Kanu und paddelten im Schnitt 10 Kilometer bis zum nächsten Camp. Zwischendurch gabs leckere belegte Brötchen, die wir - wie empfohlen - schon in der Früh vorbereiteten.
Im Camp angekommen wurde dann alles wieder wohnlich gemacht und der restliche Tag genossen. Auch an das Baden im See gewöhnten wir uns schnell, sodass wir uns schon richtig auf die erfrischende Abkühlung nach dem Paddeln freuten. Das Abendprogramm gestaltete sich aus Essenkochen, Abspülen und der Sonne beim untergehen zusehen, wovon wir gar nicht genug bekommen konnten.

Nach einer Woche “Wildnis” entschlossen wir uns den kleinen Ort Nössemark zu besuchen und uns dort etwas umzusehen. Natürlich kamen wir nicht am Shop vorbei ohne uns noch ein paar Leckereien mitzunehmen wäre zwar nicht nötig gewesen, aber schließlich sind wir ja im Urlaub.

Für die zweite Woche war der Wetterbericht dann etwas durchwachsen, so wartete Gewitter, Regen und ordentlich Wind auf uns. Dementsprechend machten wir uns auch schon langsam wieder auf den Rückweg, da wir im Regen nicht all zu lange paddeln wollten. Solche Regentage gehören aber zu einem Outdoorurlaub dazu und sie geben einem Zeit um wieder etwas zur Ruhe zu kommen, regen die Kreativität an und am Ende gibt es doch nichts schöneres als wenn die Sonne wieder aus ihrer Wolkenhülle bricht.

Am letzten Tag verabschiedete sich Schweden dann noch mit viel Sonnenschein und einem herrlichen Sonnenuntergang von uns. Dann war es auch schon wieder an der Zeit die Zelte abzubrechen und ein letztes Mal die Paddel zu schwingen, zurück in die Zivilisation, zurück nach Hause.

Auch die Abreise war tip top geplant, so hatten wir nach Abgabe unserer Sachen noch genug Zeit um dem kleinen Dörfchen Lennartsforse einen Besuch abzustatten. Kurz vor der Abfahrt gabs dann auch noch Schwedische Köttbullar mit Kartoffel zur Stärkung, was wirklich lecker war und eigentlich das einzig richtig schwedische was wir in den 14 Tagen gegessen hatten. Dann gings auch schon wieder ab in den Bus und zurück nach Frankfurt.

Wir hatten eine super Zeit in Schweden und haben den Urlaub in vollen Zügen genossen. Das essen war reichhaltig und die Ausrüstung von Scandtrack in Ordnung. Auch Scandtrack können wir nur weiterempfehlen und waren selbst bestimmt nicht zum letzten Mal hier oben.

Wir haben unsere Bilder und kleine Videos in ein größeres Video zusammengefasst. Für die Eindrücke unserer genialen Tour schaut doch hier vorbei... https://www.youtube.com/watch?v=Cz5hJ_qdOWk
geschrieben von Tamara G. am 13.09.2015
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