In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Scandtrack Kanutour Schweden 2025 – auf eigene Faust Nordmarken 2 Wochen
2025 war ich das dritte mal mit Scandtrack in Schweden. Dieses Jahr wieder allein und für 2 Wochen.
Die Anreise und Materialausgabe kannte ich bereits, eine sehr angenehme Überraschung waren die Handwagen, die für den Transport zum See zur Verfügung standen. Insbesondere die Essenstonnen waren vorher eine echte Herausforderung.
Da ich für die 2 Wochen als Einzelperson wieder 2 volle Tonnen erhalten habe, war der erste Schritt das Aussortieren überzähliger Rationen. Damit wurde das Gewicht schon deutlich reduziert.
Mein Ziel war dieses Jahr der Östra Silen hinter Krokfors. Ich versprach mir durch die größere Entfernung zum Basiscamp etwas mehr Ruhe und Einsamkeit.
Über Gustavsfors und Krokfors kam ich an Tag 3 im Östra Silen an und bezog ein schönes Quartier in der Nähe einer der beiden Sonder-DANO-Shelter. Gegen Abend füllte sich die Insel und es wurde schnell klar, dass mir zwei Fehler unterlaufen waren. Erstens war ich in der Ferienzeit (DE) unterwegs und zweitens hatte ich nicht bedacht, dass in Rök ein Veranstalter sitzt, der bevorzugt Jugendgruppen mit 10-12 Booten auf die Reise schickt...
Das gemeinsame Waffelessen und Lagerfeuer waren zwar schön, entsprachen aber nicht meinen Vorstellungen vom Kanuurlaub. Ein früher Start am Morgen brachte mir zwei Bibersichtungen an der Umtragestelle in der Nähe von Grälsbyn.
Ich verbrachte noch zwei Nächte hier oben und wollte dann nur noch weg. Es waren einfach zu viele Boote unterwegs. Schräg war auch die Taktik einzelner Gruppen, 2-3 schnelle Boote als Speedboats vorauszuschicken, um am Zielpunkt des Tages DANO-Plätz für den Rest zu reservieren.
Meine Vorstellungen vom Schwedenurlaub wurden dann erfüllt, als ich vom Västra Silen nach Süden zum Swärdlong umtrug. Dabei kam wieder meine Holzrolle zum Einsatz, mit der ich vor zwei Jahren die lange Umtragestrecke von Bocklerud nach Blomma befahren hatte.
Im Gegensatz zu den langen Strecken, ging es diesmal bei den knapp 100 Metern sehr schnell. Hier waren wieder deutlich weniger Kanus unterwegs und ich konnte noch zweimal einen Biber beobachten.
Nach der ersten Woche mit schönem Badewetter machte ich mich auf den Rückweg und hatte viel Freude an den auffrischenden Winden und dem damit verbundenen Seegang. Glücklicherweise zählte ich nicht zu den 10 Booten, die diese Woche kenterten. Die Umtragerolle eignet sich übrigens auch sehr gut als Treibanker, wenn der Wellengang die eigenen Kräfte übersteigt. Generell sollte man abdrehen, wenn es gegen Wind und Wellen zu anstrengend wird. Oft legte sich bei mir 1-2 Stunden später der Wind und das Weiterfahren war dann kein Problem mehr.
Nach einer kurzen Stippvisite vom Foxen nach Bocklerud, bei der mein Kanu im Regen fast voll lief, ging es auch schon wieder zurück zum Basiscamp. 2 Wochen waren bereits vorbei.
Erwähnenswert bei der Rückgabe war noch der deutlich entspanntere Umgang mit Beschädigungen bei Verbrauchsmaterialien. Jetzt passte die Rückgabe zum angesetzten Preisniveau. Vielen Dank für die angenehme Erfahrung.
Für mich wird es vermutlich noch eine vierte Tour mit Busanreise geben. Den Glaskogen habe ich noch nicht gesehen. Die Planung für nächstes Jahr laufen schon.
P.S.: Für die Wartezeit auf den Bus empfiehlt sich die Wanderung von Elovsbyn nach Braten, die auch an einer der Anschlagtafeln ausgewiesen ist. Der Weg entspricht in etwa der Hänsel und Gretel Geschichte, das Haus ist schön und man kan noch Blaubeeren am Wegesrand mitnehmen.
Ein witziger Punkt, der mir bei der Rückkehr auffiel war, dass viele Neuankömmlinge versuchten, trockenen Fußes ins Kanu zu steigen und dann loszufahren. Das wird so nicht funktionieren. Stellt Euch darauf ein, dass Ihr immer mit nassen Füßen (barfuß oder besser mit Sandalen) ins Kanu steigt. Abends gibt es dann trockene Socken und warme Schuhe.