Vom 9. bis zum 17. Mai erlebte ich zusammen mit meinem guten Freund eine unvergessliche Kanutour in den unberührten Weiten von Nordmarken, Schweden. Organisiert von Scandtrack, führte uns unser Abenteuer in ein beeindruckendes Land voller Ruhe und natürlicher Schönheit, fernab vom Trubel des Alltags.

**Reiseantritt und Ankunft in Schweden**

Unsere Reise begann am frühen Morgen des 9. Mai. Von Luxemburg aus fuhren wir mit dem Auto nach Travemünde, wo wir nach einer gemütlichen Mittagspause die Fähre nach Malmö, Schweden bestiegen. Nach einer erholsamen Nacht in unseren Inkabinen, setzten wir unser Abenteuer am 10. Mai auf der Straße fort. Eine fünfstündige Autofahrt brachte uns nach Årjäng, wo wir eine letzte Nacht im Hotel genossen – der Luxus einer Dusche und eines warmen Bettes war genau das Richtige, bevor es in die Wildnis ging.

**Start des Abenteuers**

Am Morgen des 11. Mai erreichten wir das Scandtrack Outdoorcamp, nur 25 Minuten entfernt. Die majestätische Ruhe und unberührte Natur fesselten uns sofort. Nach einer freundlichen Begrüßung durch Jens, unseren Ansprechpartner vor Ort, und einer kurzen Einweisung in die Kunst des Kanufahrens, starteten wir mit Karte und Proviant ausgestattet unser Abenteuer.

Der erste Tag war ein Abenteuer für sich – das Steuern des Kanus erforderte etwas Übung, aber schließlich erreichten wir die erste Insel. Die Landschaft war atemberaubend, und wir richteten unser Lager auf, sammelten Feuerholz und bereiteten unser erstes Abendessen unter freiem Himmel zu.

**Tage inmitten der Natur**

Jeder Tag begann mit einem spektakulären Ausblick und einem friedlichen Morgenritual: Einer suchte Feuerholz, der andere bereitete das Frühstück und Kaffee zu. Nachdem wir unser Lager abgebaut hatten, paddelten wir weiter zur nächsten Insel. Mit jedem Tag wurden wir geschickter im Umgang mit dem Kanu und heimsten uns neue Erlebnisse ein.

Unsere Tage verbrachten wir mit Fischen, Erkundungen und einfach nur dem Genießen der Ruhe und der majestätischen Umgebung. Abends schmeckten die frisch gefangenen Fische am Lagerfeuer besonders gut, begleitet von atemberaubenden Sonnenuntergängen. Das Wetter war größtenteils herrlich, abgesehen von zwei windigen Tagen, die jedoch mit warmer Kleidung gut zu meistern waren.

**Ein unvergleichliches Erlebnis**

Natürlich brachte die Woche auch Herausforderungen mit sich – insbesondere die Kälte des Seewassers. Nach zwei Bädern entschied ich, dass Katzenwäsche vollkommen ausreicht. Trotzdem war die Erfahrung, körperlich und seelisch zur Ruhe zu kommen und Energie zu tanken, genau das, wonach ich gesucht hatte.

Am Freitagmorgen kehrten wir zum Camp zurück. Alles lief reibungslos, und der Service von Scandtrack war erstklassig. Nach einer letzten Übernachtung in Malmö, freuten wir uns am nächsten Tag über die Rückfahrt nach Luxemburg, auch wenn wir beschlossen, beim nächsten Mal eher die Fähre nach Göteborg zu nehmen.

**Fazit**

Diese Reise war genau das Abenteuer, das ich brauchte, und ich plane bereits die Rückkehr, diesmal mit meiner 9-jährigen Tochter, die unbedingt mitkommen möchte. Ich hoffe, ich konnte ein wenig von der Schönheit und Ruhe Schwedens vermitteln. Und, wie es so schön heißt, ein Bild sagt mehr als tausend Worte – die Fotos, die ich an dieser Reise angefertigt habe, tragen mit Sicherheit dazu bei, die Magie dieser Erfahrung zu verdeutlichen.