Berichte aktuelle
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Lukas W., 23. August 2021
Adrenalin, Paddelkilometer u. Nahtoderfahrungen...

wenn ihr dazu was erfahren wollt, solltet ihr einen anderen Reisebericht lesen.

Das was jetzt kommt steht unter dem Licht der Gemütlichkeit, der Gemeinsamkeit, der Natur und Benjamin Blümchen.

Unsere 2.Reise mit scandtrack zum Foxen-See hatte ganz klare Vorgaben: Wir paddeln uns nicht kaputt. Wir schlafen, solange wir wollen oder können. Wir verbringen ne geile Zeit zusammen, bis einer aufgibt.

Den Start machte mal wieder eine Autotour durch halb Deutschland, um alle vier armen Seelen einzusammeln. Sauerland – Siegerland – Kassel und ab geht’s. Zweimal die Fähre genutzt, da die Privatjacht beim TÜV war und schon waren wir in Schweden. Die ersten Elche kreuzten unsere Fahrbahn und eh wir uns versahen, landeten wir im Basis-Camp Höglund. Da wir besonders früh waren, genossen wir erst mal einen Kaffee und dabei kam uns zugute, dass wir schon einmal da waren. Das Offizielle konnte schnell abgehakt werden, die Ausrüstung wurde eingesammelt und die Kanus beladen. Das alles schon vor 10:00 Uhr. Perfekt, da kann man dann viel Strecke machen oder noch besser, man sucht sich die erst beste und nächste Insel und lässt den Samstag mit gutem Essen und dem ein oder anderen Kaltgetränk aus der Dose ausklingen (DANO17: schöne Bucht - gute Toilette).

Tipp 1: Seid ihr mehr als 2 Personen? Bringt eine große Pfanne und einen großen Topf mit.

Leider verfolgte uns den Tag darauf das schlechte Wetter aus der Heimat, so dass wir „tragischerweise“ auch an diesem Tag nur wenig Kilometer machen konnten und uns auf ein schönes Dano auf einer Insel retten mussten. Ein regnerischer Tag und eine nasse Nacht waren unser Lohn für die kurze Fahrt. Hält uns das vom Lachen und Karten spielen ab? Eher nicht. Waren viele Klamotten und Schlafsäcke nass? Eher schon. Aber das sollte auch schon der einzige wirkliche Regen für diesen Urlaub sein. (Dano unbekannt: nass – steinig) Der nächste Morgen wurde mit einem Kaffee und einen kurzen Frühstück eingeläutet und schon waren wir wieder auf See, um unser nächstes Ziel zu erreichen.

Tipp 2: Sammelt oder bringt Holz mit. Kein Holz – kein Feuer, kein Feuer – kein Stockbrot, kein Stockbrot – schlechte Laune.

Das nächste Ziel war eigentlich DANO 18 in Verbindung mit dem Autofriedhof, doch war dort die Sonnensituation ähnlich wie auf Mordor, sodass wir die Küsten gewechselt haben und einmal rüber nach DANO 14 geschippert sind. Mehr Kilometer als gewollt, aber kein Ding für die erfahren Ruderer des Faultier-Teams. Die Sonne trocknete unser Hab und Gut und ein nussiger Schnaps wärmte unsere Seelen. Es war Zeit für Snacks und Boccia bis die Hände glühten. Die Sonne im Nacken und die bunten Kugeln verteilt im Geäst, ließen wir den Abend ausklingen. Schnell ein paar Lagen trockene Klamotten übergeworfen und ab in die Hängematte zum Schlafen. Und was hilft beim Einschlafen jeden Abend? Ganz genau – Benjamin Blümchen, der Alleskönner unter den grauen Rüsseltieren .(DANO14 – gute Sonnenausrichtung - Ameisen).

Tipp 3: Die Natur und die Ruhe ist gut und schön, aber kompakte lustige Gesellschafspiele sind euer bester Freund bei einem Sonnenuntergang mit euren Gefährten.

Ich könnte euch jetzt alle Tage beschreiben, aber das wäre unnötig, denn sie verliefen ähnlich, aber nie wirklich gleich. Geht Schwimmen, auch wenn es mal etwas zu kalt scheint, denn das Gefühl dieses klaren und sauberen Wassers kann euch keiner nehmen. Für das Angeln sind wir vermutlich etwas zu dumm, dafür macht uns an der Frisbee so schnell keiner etwas vor. In diesem Sinne: Genießt die Freiheit selbst, lacht bis ihr aus dem Kanu fallt und habt genug Mehl für den Stockbrot-„teich“ dabei, damit ihr euch am Lagerfeuer unterhalten könnt bis das Holz leer ist und die Sterne zum Schlafen rufen.

Liebe Grüße Lena, Jan Moritz und Lukas (31.7 bis 7.8 2021)

Autor: Lukas W., 23. August 2021