In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Schon Anfang Jahr überlegten wir, was wir diese Sommerferien machen möchten.
Vielleicht wieder mal mit Scandtrack eine Reise planen? Schon bereits 2x waren wir
auf Kanutour. Jedes mal ein wunderschönes Erlebnis. Also schauten wir, ob es
vielleicht neue Angebote gibt. Und siehe da, das Scandfloss. Markus ist sofort Feuer
und Flamme, ich muss mir das ganze zuerst etwas genauer ansehen. Und ich finde es
auch ziemlich teuer, im Gegensatz zu den bisherigen Kanutouren. Macht nichts, das
leisten wir uns. Und nun geht es los....
1.Tag
Wir haben das Angebot mit Eigenanreise gebucht und fanden das Camp in
Lennartsfors gut, weil wir ja auch schon mal da waren. Wir stiegen aus dem
Wohnmobil und wurden sofort von zwei freundlichen Scandtrack-Mitarbeitern
begrüsst. Wir konnten noch eine Kleinigkeit essen und trinken und dann hatten wir
bis 12:00 Uhr Zeit um alle unsere Sachen die wir benötigen zusammenzupacken.
David ein Scantrack Mitarbeiter, half alle Utensilien ins Auto zu laden und dann fuhr
er uns zu unserem neuen zu Hause auf dem Wasser für die nächste Woche.
Zuerst mal kontrollieren ob auch alles da ist und dann wurden die Regeln erklärt und
es gab eine Fahr- und Anlegeübung. Markus ist gefahren, David hat den Anker
befestigt und ich habe das Boot vorne am Steg angemacht. Hmm, nun sind meine
Bedenken noch grösser als vorher. Nachher sind wir nur zu zweit, wie sollen wir das
nur schaffen? Markus ist zum Glück voller Zuversicht und somit fahren wir los und
unseren Abenteuerferien steht nichts mehr im Weg.
Schon kommen die ersten Hindernisse im Wasser. Was hat David gesagt? Müssen wir
nun da rechts oder links dran vorbei? Kein Problem, auf den Wasserkarten ist alles
genau gekennzeichnet und wenn man immer nach diesen fährt, kann wirklich nichts
passieren.
Wir sind ca. 1,5h unterwegs und beschliessen in eine ruhige Bucht zu fahren und
unser erstes Anlegemanöver zu starten. Wie machen wir das nun an besten? Wir
haben ein Fernglas dabei und schauen ob da ein geeigneter Anlegeplatz wäre. Ich
erkenne sofort den Platz und sage Markus, hei da waren wir doch schon mal. Per
Zufall haben wir wieder ein Plätzchen angesteuert wo wir vor ix Jahren schon mit
dem Kanu waren.
Also los: Markus warf den Anker, ich steuerte langsam gegen das Ufer zu, der Wind
kam von links und bis Markus wieder vorne war um das Boot festzumachen hat es
uns schon wieder abgetrieben. Neuer Versuch: Wieder retour, den Anker lösen,
nochmals langsam anfahren, den Anker schmeissen, wegen dem Wind etwas
gegensteuern, Markus springt an Land und kann das Boot befestigen. Perfekt, geht
doch.
Wir geniessen den Abend in dieser wunderschönen, ruhigen Natur und sind wieder
mal von neuem fasziniert, wie wir zur Ruhe kommen und unseren hektischen Alltag
hinter uns lassen können.
2.-5. Tag
Jeweils am Morgen schon studieren wir die Wasserwanderkarten und machen uns
einen ungefähren Plan wo wir heute hinfahren und übernachten werden. Wir
geniessen unsere Tage mit Angeln, baden (uns waschen), lesen, Feuer machen um die
Fische zu grillen oder einfach auf der faulen Haut zu liegen und mal nichts zu tun.
Was gibt es schöneres?
6.Tag
Wir sind heute ziemlich lang gefahren, vom See Foxen in den Stora Le und dann alles
hinunter, bis auf die norwegische Seite. Es war ein schöner, ruhiger Tag.
Normalerweise hat es jeweils den ganzen Tag gewindet und am Abend und über
Nacht hat es aufgehört. Diesmal hat es am Tag nichts gewindet und als wir zu Bett
gingen, war auch immer noch alles ruhig und der See spiegelglatt. Die Ruhe vor dem
Sturm. : ) Um Mitternacht herum sind wir erwachen, weil das ganze Boot heftig hin
und her schaukelte. Markus sprang raus und hatte Angst um das Boot und ich sprang
raus vor Angst dass ich Seekrank werde.Der Wind zog immer mehr auf und wir
merkten, dass wir für diese Nacht nicht die ideale Bucht ausgesucht hatten. Aber jetzt
können wir hier nicht mehr weg. Wir nahmen unsere Stühle an Land und
beobachteten das ganze vom sicheren Boden aus. Wenn nur dem Boot nichts
geschieht, wir sind ja die ersten auf dieser Tour. Das wäre ja schön peinlich. Aber
alles hat gehalten, das Boot stand nirgends an und konnte auch nirgends hin. Nach ein
paar Stunden lies der Wind nach und wir konnten es wagen uns wieder hinzulegen.
Was für eine Nacht.
7. Tag
Nach dieser kurzen Nacht ging es schon früh wieder los, weil wir mussten heute
Abend zurück im Camp sein. Wir haben eine lange Strecke vor uns. Es windete
immer noch stark und nach einer kurzen Zeit merkten wir, dass es immer schlimmer
wurde. Es hatte Wellen als ob wir am Meer wären, das Boot schaukelte hin und her.
Es war uns nicht mehr so wohl, es war klar dass wir irgendwo eine ruhige Bucht
suchen und eine Pause einlegen müssen. Irgenwann kam dann neben dem Ufer eine
kleine Insel, wo wir zwischen Insel und Ufer Schutz fanden. Wir gingen auf die Insel
und beobachteten das ganze auf sicherem Boden. Hmm, es windet ganz schön stark.
Die Wellen werden nicht kleiner. Was sollen wir tun? Wir müssen doch Abends
zurück sein. Mal abwarten und hoffen dass es bessert. Nach ca. einer Stunde hat es
ein bisschen nachgelassen. Markus sagte, los wir fahren. Wenn es nicht geht, suchen
wir die nächste Bucht. Zum Glück hat er das Kommando übernommen, ich sässe
wohl jetzt noch auf dieser Insel.
Am Abend kamen wir wohlbehalten und voller Stolz, dass wir alles so gut gemeistert
haben im Camp an.
Etwa eine Stunde später kam auch schon David und auch er war sichtlich erleichtert,
dass alles so gut geklappt hat und wir samt Boot heil zurück sind.
8.Tag
Unsere letzte Nacht auf dem Scandfloss ist schon vorbei, nun heisst es alles perfekt
zu reinigen und Abschied zu nehmen. Die nächsten Gäste werden schon erwartet.
Es war eine wunderschöne Woche, wir haben jeden Tag in vollen Zügen genossen.
Wir lieben die Natur, die Einfachheit wenn man solche Ferien macht und die Ruhe.
Tschau Scandtrack, vielen Dank, es hat wieder mal alles herrvoragend geklappt und
wahrscheinlich werden es nicht unsere letzten Ferien gewesen sein mit euch.
Kaum haben wir Lennartsfors hinter uns gelassen sehen wir am Strassenrand noch
einen Elch. Perfekt, jetzt haben wir auch das noch erlebt....