In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Ursprünglich wollten wir mit dem Scandtrack Bus von Frankfurt aus unsere Reise beginnen, aber es gibt ja heute schon relativ günstige Flüge, so dass wir uns dann doch dazu entschlossen haben von Stuttgart nach Hamburg zu fliegen und dort dann Abends um 22.00 Uhr am ZOB unsere weitere Reise mit dem Scandtrack Bus fortzuführen. Da wir morgens um 9.30 Uhr schon in Hamburg waren, hatten wir den ganzen Tag Zeit, die wundervolle Hansestadt zu begutachten und viele Sehenswürdigkeiten nördlich des Saitenwurst Äquators zu sehen. Das Reisegepäck gaben wir am Hauptbahnhof an der Gepäckaufbewahrung ab, so dass wir den Tag über frei vom lästigen aber notwendigen Ballast waren. Hamburg bietet viele Sehenswürdigkeiten ( Dungeon, Miniaturmuseum, Gewürzmuseum usw.) was alles in der Speicherstadt nahe beieinander liegt. Ein besonderer Tipp ist die hervorragende Kaffeerösterei neben dem Miniaturmuseum, wo wir uns mit Kaffee für die Insel in Schweden eindeckten, da wir uns extra für den Trip eine Feuerfeste Kaffeekanne besorgt hatten.
Nach dem sehr schönen und Erlebnisreichen Tag gingen wir zum ZOB und warteten auf unseren Bus in den hohen Norden. Die Busreise startete dann mit ein wenig Verspätung. Gut gelaunt saßen wir fünf Jungs ( zwei Erwachsene und drei Kinder (11-15) Jahre alt im Bus und konnten es kaum glauben, das es endlich soweit war und wir unserem lang ersehntem Abenteuer entgegen fuhren. Die Busfahrt war für unsere Kinder schon ein Abenteuer, alleine wegen den zwei Fährfahrten von Deutschland nach Dänemark und von Dänemark nach Schweden. Die meiste Zeit schliefen wir, weshalb sich die Busfahrt relativ angenehm gestaltete. Es gab genug Pausen um sich zu recken und strecken und die Pausen Zeiten waren auch lange genug um die frische Schwedische naturelle Luft zu Inhalieren. Wenn man in Schweden aus dem Busfenster schaut, kann es sein, daß man mit einem Elch am Straßenrand oder am Waldrand belohnt wird.Wir kamen dann ca. um 9.30 Uhr im Basiscamp an, wo wir dann sehr freundlich empfangen wurden. Da gab es erstmal eine Stärkung in Form von Hot Dog, Kaffee, Wasser und Frucht Ice Tea was unsere Mägen sehr freute. Vor der Weiterfahrt lösten wir noch unsere Fischerei Lizenz im Camp. Nach einer Pause von ca. 45 min. wurden wir dann zum See Stora Bör gefahren. Die Fahrt setzten wir in einem klein Bus fort, welche ca. 45 min. dauerte.
Die Übergabe der Kanus und der Verpflegung und Ausrüstung erfolgte auf dem Campingplatz Grinsby wo alles schon parat zur Verfügung stand. Nach Übernahme der Ausrüstung, Verpflegung und einer kleinen Kanueinweisung ging das Abenteuer endlich los. Unsere Insel war ca. 3-4 Km entfernt. Auf dem Weg zur Insel warfen wir unsere Angeln mit Wobbler raus, wofür wir gleich belohnt wurden. Nach ca. 10 min. hatten wir den ersten Biss mit einem 80 cm Hecht an der Rute. Auf der Insel angekommen luden wir die Kanus aus, verarbeiteten den Fisch und machten erstmal Feuer. Im Anschluß schlugen unsere Zelte im geschützten Wald auf. Da unser Abendessen gesichert war, erkundeten wir die Insel, was der absolute Hammer war. Eine solche Naturschönheit hatten wir bisher selten gesehen. Die ganze Insel ist mit Blaubeerbüschen und Preiselbeerbüschen überzogen, welche aber leider noch nicht reif waren, da wir Anfang Juni dort waren und somit mussten wir auf die leckere von Mutter Natur gespendete Süßspeisse verzichten. Bei der Betrachtung der Lebensmittel, die wir von Scandtrack bekommen hatten, machten wir uns Sorgen, wer das üppige, reichhaltige und gut abgestimmte Verpflegungspacket alles Essen soll.Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer bei lecker gegrilltem Hecht mit Kartoffeln. Da es um diese Jahreszeit nicht richtig Dunkel wird, waren wir etwas überrascht als es 23.30 Uhr war und es noch relativ hell war. Am nächsten Morgen nahmen wir erstmal ein Bad im Stora Bör, welcher sehr erfrischend auf unsere schwäbischen Körper wirkte. Den Tag verbrachten wir mit Kanufahren, Angeln und Kochen und ab und zu faul in unserer mitgebrachten Reisehängematte liegend. Für Naturfreunde ist dieser Trip ein echter Hochgenuss, fernab vom Lärm und Stress, es wird einem nie langweilig, dam man genug zu entdecken hat. Das Kochen über dem offenen Lagerfeuer war für unsere Kinder eine wahre Freude. Wir brachten ihnen das Kochen im traditionellen Bundeswehr Essgeschirr bei, sowie das Fisch räuchern in unserem selber gebauten Räucherofen und das Pizza backen im Steinofen.
Abends kamen dann die Finnenmesser beim schnitzen eines Löffels zum Einsatz, welches den Jungs sehr viel Freude bereitete. Die weiteren Tage verbrachten wir mit Kanu fahren, Fischen, Feuerholz suchen, Faulenzen und einfach mal die Seele baumeln lassen, was Erholung pur war. Ab der Halbzeit hatten wir dann leider 10- 12 Grad Celsius, teilweise Böhen bis 50 Km/h und Regen, wobei uns das nichts ausmachte, es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Das Kleidungsproblem hatten wir nicht, daher ging der Urlaub ohne Probleme weiter. Mit den bereitgestellten Tarps, bauten wir uns einen Wetterschutz um die Feuerstelle, was das ganze zu einem Couchfeeling mutieren lies. Leider ging dieser Urlaub dann zu Ende und mit viel Wehmut paddelten wir von der Insel zurück an den Campingplatz, wo wir dann die Sanitäranlagen und die warme Dusche ausgiebig und mit vollem Elan bei Rockmusik aus dem Schwedischen Radiosender nutzten. Die Duschen kann man mit 10 schwedischen Kronen füttern und bekommt ca. 5 min. herrliches heißes Wasser.
Um 11.00 Uhr wurden wir dann von Anna abgeholt, welche unsere Ausrüstung auf Vollzähligkeit und Funktion überprüfte. Danach wurden wir ins Basiscamp nach Lennardfors zurück gefahren, wo wir den Tag bis zur Abfahrt um 20.00 Uhr verbrachten. Gegen 18.00 Uhr gab es dann noch ein leckeres Abendessen ( Kotbullar, Salzkartoffeln und Preiselbeeren). Im Anschluß an das Abendessen konnte man sich noch ein Lunchpacket für die Busfahrt zusammenstellen. Um 20.00 Uhr stiegen wir dann in den Bus, wobei die Kinder eine eiskalte Fanta und wir zwei Männer ein kühles blondes gönnten. Die Heimfahrt gestaltete sich wie die Hinfahrt recht angenehm und kurzweilig (Zielbahnhof Hamburg, dann Heimflug nach Stuttgart).
Alles in allem war es ein sehr schöner Erlebnisreicher, spannender und sehr erholsamer Urlaub, den wir jederzeit wiederholen würden und auch bestimmt nochmal buchen. Die Organisation von Scandtrack war sehr gut, Essen war mehr als genug und die Ausrüstung war genau auf den Urlaub abgestimmt.