In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Nachdem es uns letztes Jahr so gut gefallen hat, waren wir uns sicher, dass wir dieses Jahr wieder kommen werden. Gesagt – getan. So ging es für uns Mitte Juli wieder nach Schweden und diesmal zum See Stora Bör. Auch dieses Jahr starten wir die Reise von Bayern aus mit dem Zug nach Hamburg. Dort wurden wir vom Scandtrack-Bus eingesammelt, welcher aufgrund Corona halb leer war, da nur jede zweite Sitzreihe besetzt sein durfte. Somit war die Anreise ins Basiscamp Höglund deutlich angenehmer. Dort ging es mit zwei anderen Reisenden mit einem kleinen Bus weiter zum See Stora Bör. Nachdem wir unsere Ausrüstung erhalten haben und unsere Klamotten in den Packsäcken verstaut haben, das Kanu beladen hatten, paddelten wir los zu unserer Insel, welche uns vor Ort zugeteilt wurde. Als wir an unserer Insel ankamen, erkundeten wir diese und suchten einen passenden Platz für unser Zelt. Nun hieß es Kanu ausladen, Zelt aufbauen und Ausrüstung wasserdicht unter der Plane verpacken. Anschließend haben wir gleich mal unseren Spirituskocher ausprobiert und einen leckeren Gemüsereis gezaubert. Frisch gestärkt und glücklich wieder in Schweden zu sein, verkrochen wir uns zeitig in unser Zelt, da das Wetter unbeständig war und wir total müde von der Anreise waren.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am ersten Tag auf unserer Insel fingen wir an unser Feuerholz fürs Lagerfeuer für die kommenden Tage zu machen. Dies gestaltete sich aufgrund der stumpfen Säge und Beil als richtige Herausforderung. Umso glücklicher waren wir, als wir es geschafft hatten, vom bereit gelegten Baumstamm ein Stück Holz abzusägen und dieses mit dem Beil in kleinere Stücke zerteilt hatten. Nach dieser Anstrengung knurrte uns der Magen und wir kochten uns ein leckeres Mittagessen, bevor uns der Regen ins Zelt trieb. Abends machten wir mit unserem hart erarbeiteten Holz unser erstes Lagerfeuer. Auf diesem kochten wir dann Bratkartoffeln mit Speck. Zum Abschluss gab es traditionell Stockbrot mit Nutella.
Am nächsten Tag schauten wir uns auf unserer Insel weiter um und machten fleißig Erinnerungsbilder. Nachmittags startet wir mit dem Kanu in Richtung Süden und erkundeten den rechten unteren Teil des Sees. Abends machten wir gleich unsere langersehnte Pizza auf dem Lagerfeuer. Zum Nachtisch gab es den mega leckeren Apfelkuchen. Abgerundet wurde der Tag von einem wunderschönen Sonnenuntergang.
Mitte der Woche machten wir uns auf zu einer größeren Kanu-Tour. Früh morgens paddelten wir los in Richtung Norden. Auf dem Weg dorthin fanden wir eine wunderschöne kleine Bucht, in welcher wir das herrlich kühle Wasser zum Baden genutzt hatten. Das Wetter spielte bestens mit und wir hatten strahlenden Sonnenschein. Nachdem wir den ganzen See umrundet hatten und wir wieder auf unserer Insel ankamen, zogen dunkle Regenwolken auf und es fing kurz an heftig zu regnen. Pünktlich zum Abendessen kam die Sonne wieder zum Vorschein und so konnten wir noch ein gemütliches Lagerfeuer genießen. Heute probierten wir die Würstchen im Schlafrock als Nachspeise aus, welche recht lecker waren.
Am nächsten Tag klingelte unser Wecker bereits um kurz vor 4 Uhr, damit wir den Sonnenaufgang miterleben konnten. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, da wir traumhafte Fotos geschossen hatten und es einfach ein Erlebnis wert ist. Da der restliche Tag bestes Wetter war und wir noch nicht genug Erinnerungsbilder gemacht hatten, verbrachten wir den ganzen Vormittag damit noch zahlreiche Bilder zu schießen. Den Nachmittag genossen wir in der Hängematte mit einem spannenden Buch. Dabei wurden wir erstmals mit kleinen Tannenzapfenstücke von oben beworfen. Daraufhin suchten wir in den Bäumen nach den Übeltätern und fanden zwei kleine Eichhörnchen, die uns von diesem Tag an jeden Nachmittag/Abend besuchen kamen und uns ärgerten.
Am letzten ganzen Tag auf unserer Insel gönnten wir uns Pancakes zum Frühstück, genossen bei strahlenden Sonnenschein die Ruhe und Natur auf unserer Insel und paddelten nach Lust und Laune ein bisschen auf dem See. Ein letztes Mal entfachten wir ein Lagerfeuer und genossen die abendliche Stimmung bei leckerem Stockbrot.
Leider mussten wir wieder erneut feststellen, dass die Zeit auf unserer Insel viel zu schnell vorüber ging und so war es an der Zeit, dass wir unser Kanu beladen mussten und zum Camp zurück paddelten. Dort angekommen, reinigten wir unsere Ausrüstung inkl. Kanu putzen und verstauten unsere persönlichen Gegenstände wieder in unseren Rucksäcken. Bis der kleine Bus uns abholte und uns ins Basiscamp zurückbrachte, tauschten wir unsere Erlebnisse mit den anderen Kanureisenden aus, was ganz interessant war. Im Basiscamp angekommen, hatten wir noch genug Zeit um das kleine Dörfchen Lennartsfors zu erkunden. Hierbei faszinierte uns besonders die Schleuse am Dalsland Kanal. Bevor wir um 20:00 Uhr mit dem Bus wieder Richtung Deutschland losfuhren, stärkten wir uns noch mit den Resten aus unserer Lebensmitteltonne, da aufgrund Corona kein Abschlussessen von Scandtrack ausgegeben werden durfte. Wie bei der Anreise waren die Busse nur halb voll und somit kamen wir in der Früh gut ausgeruht in Hamburg wieder an. Auf der anschließenden Zugfahrt nach Bayern konnten wir die Erlebnisse nochmal revue passieren lassen.
Unser Fazit: WIR KOMMEN DEFINITIV IRGENDWANN WIEDER! Alles war trotz Corona super organisiert, die Mitarbeiter waren freundlich und hilfsbereit und auch mit dem Inhalt der Lebensmitteltonne waren wir erneut sehr zufrieden. Außerdem merkten wir in dieser Woche noch einmal, wie wenig man braucht um glücklich zu sein und wie schön die Natur in Schweden ist.