In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Sommer 2013. Meine Freundin Alisa und ich hatten Lust auf Natur und Abenteuer. Wir suchten den richtigen Kick für unsere Ferien. Nach einigen Recherchen stießen wir auf die Seite von scandtrack und meldeten uns bei der Jugendreise „Kanuwandern in der Wildnis“ an.
Die Anreise erfolgte mit dem Bus ab Hannover. Es ging los mit der eigenen Anfahrt von Kassel. Zum Glück kamen wir rechtzeitig am Busbahnhof in Hannover an, denn wir standen wie befürchtet im Stau.
Wir waren zunächst nur 10 Personen, die den Bus nach Schweden bestiegen. Ab Hamburg war der Bus aber bis auf den letzten Platz belegt.
Die 16 Stunden Fahrt bekamen mit zwei Fährpassagen über Dänemark etwas Abwechslung. Im Großen uns Ganzen war die Fahrt bequem. Trotzdem war ich froh, als wir endlich im Zentralcamp Lennartsfors ankamen.
Vor Ort warteten wir auf unsere 8köpfige Gruppe und unseren Guide Eric. Eric hatte die Ausrüstung schon zu unserm Startpunkt gebracht. Deswegen mussten wir nur noch unsere Reiseutensilien in die Packsäcke packen.
Wir begannen unsere Tour mit einem kleinen Fußmarsch, da wir von einem anderen Punkt starteten als all die anderen Gruppen.
Am ersten Tag paddelten wir am weitesten von allen Tagen (15 km), um uns einen kleinen Vorsprung gegenüber den anderen Kanuten zu verschaffen. Dadurch konnten wir gleich am ersten Tag einen schönen einsamen Rastplatz ansteuern. Dort lernte sich unsere Gruppe erst einmal richtig kennen. Abends kochten wir uns gemeinsam eine leckere Terence Hill Pfanne.
Die ganze Woche über hatten wir traumhaft schönes Wetter mit ca. 25 Grad. Regen - Fehlanzeige! Ab und zu war es sehr windig und wir hatten beim Paddeln etwas zu kämpfen (Ich hätte nie gedacht, dass ein See so hohe Wellen schlagen kann…). Ein Glück, das niemand gekentert ist.
Die Tage liefen eigentlich immer sehr ähnlich ab: Um ca. 8 Uhr wurden wir von unserem Guide geweckt. Nach einem kräftigen Frühstück bauten wir dann die Zelte, den Windschutz (um die Feuerstelle) und unser selbstgebautes Dreibein (für das Kochen) ab. Dann beluden wir die Kanus. Ich wundere mich immer noch, dass wir da überhaupt noch selbst drauf gepasst haben, da wir auf 4 Kanus 9 Packsäcke, 4 Essenstonnen, 5 Zelte und die Isomatten verteilen mussten.
Dann haben wir solange gepaddelt, bis wir eine Pause brauchten oder Hunger hatten. Mittags haben wir dann meist einfach Brot gegessen oder uns irgendetwas Schnelles gekocht (z.B. Tütensuppe). Anschließend sind wir dann bis ca. 19 Uhr weitergepaddelt.
In der herrlichen Umgebung verging die Zeit wie im Flug. Es gab immer was zu erzählen und zu diskutieren (u.a. über so wichtige Sachen wie Filme und Videospiele :D). Es war aber auch schön, seinen eigenen Gedanken nachgehen zu können und die Ruhe zu genießen.
Insgesamt haben wir unsere Kanus 4mal umgetragen, was abwechslungsreich, aber teilweise auch sehr anstrengend und lang war. Jedoch hat es immer Spaß gemacht und uns mehr und mehr zu einem Team zusammen geschweißt.
Abends haben wir gebadet oder Kentertraining gemacht oder ein Wickinger-Schachspiel selbst hergestellt oder eine eigene kleine Sauna gebaut.
Wir genossen das gemeinsame abendliche Kochen: Reis-Pilzpfanne mit selbst gepflückten Pilzen, Pizza, Jägerbraten, Nudeln, Bratkartoffeln – natürlich mit viel Speck und Zwiebeln (Gruß an Eric :D).
Als Mitternachtssnack gab es Stockbrot mit gaaaaanz viel Nutella, Blaubeerkuchen (auch selbst gepflückt) und Pfannkuchen.
Egal was wir gemacht haben, wir hatten immer sehr viel Spaß zusammen. Mir wurde bewusst, dass ich die anderen Leute aus der Gruppe innerhalb einer Woche besser kannte, als manch andere aus meiner Schulklasse.
Es war, als wäre die Gruppe eine zweite Familie geworden. Der Abschied nach 7 Tagen fiel uns umso schwerer.
Am letzten Tag erreichten wir um 11 Uhr morgens das Camp. Bis zur nächtlichen Busrückfahrt um 19 Uhr hatten wir Zeit, unsere Sachen zu packen und neue Pläne zu schmieden. Eins steht fest: Die Reise nach Schweden werde ich so schnell nicht vergessen und nächstes Jahr noch einmal wiederholen!