In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Super abwechslungsreiche Tour in mitten traumhafter Landschaft
Gestartet bin ich von Hamburg aus mit dem Bus, der dann auch pünktlich da war. Nach ca. 13h Fahrt erreichten wir das Camp Höglund, wo wir freundlich empfangen wurden und einen kleinen Snack in Form eines Mini Hot Dogs erhielten. Nach kurzer Wartezeit wurden wir mit dem Bus weiter ins Naturreservat gefahren und lernten unseren Reiseleiter Hannes kennen. Nach Empfang der Ausrüstung, welche sehr zweckmäßig ist, warfen wir einen Blick in die reichhaltig gefüllten Verpflegungstonnen.
Gemeinsam entschieden wir in der Gruppe, was wir für den ersten Teil der Reise mitnehmen. Bereits beim wasserdichten Verpacken entwickelte sich ein toller Teamgeist. Jeder half jedem.
Nachdem die Ausrüstung und die Verpflegung gleichmäßig aufgeteilt worden war, ging es leider im Regen los. Aber mit der richtigen Kleidung kein Problem.
Bitte achtet darauf nur das Wichtigste an Kleidung und Ausrüstung mitzunehmen, da der Rucksack schnell die 20kg Marke erreichen kann und doch einiges an Strecke bewältigt wird. Als Einstimmung geht vorher mal zu Hause mit so einem Rucksack auf Tagestour, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Bereits der Weg zu unserem ersten Lagerplatz war beeindruckend. Nach Erreichen des ersten Lagerplatzes teilten wir uns auf.
Ein Teil der Gruppe kümmerte sich ums Essen und die anderen nutzten die Regenpause zum Zeltaufbau. Am Lagerfeuer lernten wir uns besser kennen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am darauffolgenden Morgen warf uns unser Reiseleiter mit einem freundlichen und sanften „Guten Morgen, die Sonne scheint“ aus den Zelten, und er hatte Recht.
Nach einem kurzen Bad im eiskalten, sauberen See, einem reichhaltigen Frühstück und wieder gepackten Rucksäcken starteten wir zum nächsten Tagesziel. Unterwegs zum Teil Berg auf und Berg ab erreichten wir einen wunderschönen Aussichtspunkt mit Blick auf die beiden Seen Övre Gla und Stora Gla. Weiter ging es zum Teil durch matschige Wege, Hochmoore und z.T. alpines Gelände zu unserem Tagesziel.
Im Schnitt werden ca. 20km am Tag zurückgelegt. Also ein bischen Kondition oder alpine Wandererfahrung sind definitiv von Vorteil.
An allen Zielpunkten, wo wir waren gab es Biwakschachteln, z.T. feste kleine Unterkunftshütten mit Stockbetten oder das Zelt aus der Ausrüstung. Um das Holz brauchten wir uns auch keine Sorgen machen. War schon alles gehackt.
Das Wasser in den Seen ist klar und schmeckt sehr lecker. Bitte sorgt also dafür dass es so bleibt und entsorgt das Schmutz- und Seifenwasser entfernt vom Ufer.
Am Lagerfeuer verbrachten wir eine lustige Zeit mit Karten spielen, Stockbrot backen oder baden, jeder nach Lust und Laune. Gegen halb zwölf abends zogen wir uns in unsere Schlafstätten zurück. Ein letzter Blick auf den in der Dämmerung liegenden See und die Augen fielen zu.
Der dritte Tag führte uns wieder durch die wunderschöne und wilde Natur Schwedens.
Unterwegs wurden auch die ersten reifen Walderdbeeren und Heidelbeeren „geerntet“.
Am Ende unserer Wanderung wurden wir mal wieder überrascht.
Traumhafter Seeblick auf die im See verteilten Inseln und ein kleines Schwedenhäuschen mit
Stockbetten und Handpumpe fürs Wasser. Nachdem Hannes unser „Biber“ ein Dreibein gezaubert
hatte, lüfteten und verfeinerten wir „Großmutters Geheimnis“.
Diesmal gab es am Lagerfeuer wieder viel zu lachen. Danke Hannes und Burkhardt für eure tollen Witze. Leider kann man sich nicht alle merken.
Am vierten Morgen wurden wir erneut von der Kreativität unseres Reiseleiters überrascht und ein „Apfelschwan“ begrüßte uns.
Nun ging es zurück zum Camp welches wir am frühen Nachmittag bei z.T. Regen erreichten. Aus unseren Vorräten aus dem Rucksack und den zurückgebliebenen Nahrungsmitteln wurde ein tolles Essen gezaubert. Danach wurden die Rucksäcke gegen wasserdichte Packsäcke getauscht, die Verpflegungstonnen für je drei Mahlzeiten/Tag bestückt und die Boote zu der Einsetzstelle gebracht. Aufgrund des hohen Wellengangs starteten wir erst gegen Abend zu unserem ersten Paddelziel. Unsere Füße konnten sich jetzt ausruhen. An diesem Abend wurden wir mit einem Traumsonnenuntergang für die Strapazen belohnt.
Weiter ging es am nächsten Tag. Diesmal mussten wir unsere Boote das erste Mal um tragen aber mit Teamgeist und Dank Kanuwagen kein Problem. Weiter ging es wieder auf dem Wasser zu unserem nächsten Ziel einer Halbinsel. Unser Guide hat mal wieder einen guten Platz gewählt. Beeindruckende Bilder vom Ufer und den verstreuten Inseln im See bleiben in meiner Erinnerung.
Entscheidungen wurden gemeinsam in der Gruppe getroffen, was ich sehr gut fand, da jeder seine Wünsche einbringen konnte.
Der nächste Ausflug brachte uns zu einer Insel. Innerhalb kürzester Zeit ernteten wir eine Menge Blaubeeren, nur die Preiselbeeren waren leider noch nicht soweit.
Zurück im Lager bauten wir gemeinsam unter Anleitung eine Schwitzhütte.
Mittels der heißen Steine vom Lagerfeuer führten wir zwei Saunagänge mit Bad im kalten See durch. Einfach genial! Unbedingt probieren.
Aufgewärmt wieder am Lagerfeuer verbrachten wir den letzten Abend in freier Natur.
Am nächsten Morgen paddelten wir mit Rast auf einer der kleinen Inseln zurück zum Camp und gaben die Kanus ab. Der letzte Abend wurde nochmals in gemütlicher Runde verbracht. Am letzten Morgen wurde die letzte Ausrüstung abgegeben bevor uns der Bus zurück ins Hauptcamp Höglund zurückbrachte. Den restlichen Tag verbrachten wir im kleinen Ort Lennartsfors am Kiosk mit Blick auf einen kleinen Yachthafen und einem letzten Blick auf die tolle Seenlandschaft.
Nach dem Abendessen verabschiedeten wir uns alle herzlich voneinander und traten mit teils wehmütigen Gedanken die Rückreise an.
Eins steht fest: Schweden, ich komme wieder!
Danke nochmals Allen die mit auf dieser eindrucksvollen Tour waren und euch „Scandys“ für die tolle Organisation. Besonderen Dank nochmals unserem witzigen und kreativen Guide Hannes.
Werde hoffentlich noch lange von den eindrucksvollen Erinnerungen zehren.
Also an Alle, die Schweden noch nicht kennen, für Euch ist diese Tour der richtige Einstieg.