Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Ralf K., 15. Juli 2021
Reisebericht Schweden Glaskogen 2021

Reisebericht scandtrack Kanu tour Schweden 2021 von Ralf Klougt

Nachdem ich die letzten 3 Jahre mit meinem bekannten Thomas und zusätzlich die letzten beiden Jahren mit meinem Sohn Maximilian mit scandtrack auf dem Foxen unterwegs war, stand für uns fest auch 2021 wieder fahren zu wollen. Da Thomas 2020 noch nicht für 2021 planen konnte endschieden mein Sohn und ich uns dafür gegebenenfalls auch alleine zu fahren und buchten daher 2020 schon eine Kanu Tour im Naturreservat Glaskogen. Im April 2021 stand dann auch für Thomas fest das er fahren kann. Er buchte für sich, seine beiden Kinder und einen Freund sowie dessen Bekannten die gleiche Tour. Somit stand für uns nach einem Kennenlerntreffen fest das wir die Tour als eine Gruppe machen werden. Der Tag der Anreise rückte immer näher und es konnte bis zum 2.7. wegen Corona noch kein Bus nach Schweden fahren. Erst 1 Woche vorher reiste das scandtrack Team an. Somit waren wir mit die ersten die in diesem Jahr überglücklich fahren konnten. Am 2.7. ging es dann mit dem scandtrack Express Bus pünktlich um 14 Uhr von Köln aus los. An unserem Zwischenstopp in Dortmund mussten wir dann leider über 1 Stunde warten da eine Gruppe kurz vor dem Bahnhof in einem Zug festsaß da dieser nicht in den Bahnhof einfahren konnte. Als dann alle an Bord waren ging die Fahrt dann zum Camp in Lennartsfors weiter.

Dort angekommen mussten wir dann noch bis 12 Uhr warten bis der nächste Bus uns zum Camp in Glaskogen brachte. Dort nahmen wir unsere Ausrüstung und die Boote entgegen, packten alles zusammen und machten uns mit guten Gegenwind und Wellen auf zu unserem ersten Rastplatz 24. Hier gab es einen kleinen Flusslauf der aber nicht floss sonder überwiegend aus kleineren Pfützen bestand wodurch an diesem Platz sehr viele Mücken vorhanden waren. Nach unserer ersten Nacht in der grandiosen Natur ging es dann nach dem Frühstück weiter zum Platz 26. Natürlich wieder mit Gegenwind. An diesem Platz gab es ein kleines Haus mit Schlafmöglichkeiten für 4 Personen. Zwei aus unserer Gruppe endschieden sich im Haus zu übernachten. Am kommenden Morgen fuhren wir dann zu unserer ersten Umtragung da wir vom Övre Gla auf den Stora Gla wechseln wollten um dort zum Platz 16 zu fahren. Nach dem umtragen erwartete uns wieder viel Gegenwind und hohe Wellen weswegen wir zunächst überlegten zum Platz 7 zu fahren. Da wir dann aber die Wellen mehr seitlich bekommen hätten fuhren wir doch wie geplant Richtung 16. Laut Karte sah es so aus als könne man den Platz über einen Flusslauf erreichen. Dort angekommen mussten wir leider feststelle das dieser zugewachen und nicht befahrbar war. Deshalb endschieden wir weiter zu fahren und steuerten den Rastplatz 14 an der auf einer Anhöhe liegt. Von dort ging es dann am nächsten Tag weiter zum Platz 12. Natürlich wieder mit Gegenwind und der Freude im Herzen das wir ab dem nächsten Tag wieder zurück Richtung Basislager fahren würden und ab dann Rückenwind haben sollten. Am Platz 12 trafen wir 3 Schweden die als Wanderer unterwegs waren und die letzte Nacht dort verbracht hatten aber jetzt weiter wollten. In dieser Nacht bekamen wir den ersten Regen der eigentlich nicht schlimm gewesen wäre wenn der Wind nicht leicht gedreht hätte.

So hing mein Hängematten Setup leider nicht richtig und mein kurzes Tarp über meiner Hängematte hielt den Regen nicht richtig ab wodurch ich mitten in der Nacht durch den Regen in meinem Gesicht geweckt wurde. Um weiter Schlafen zu können und nicht alles nass werden zu lassen improvisierte ich kurzerhand und spannte mein Regenponcho um meine Hängematte der den Rest der Nacht weiteren Regen abhielt. Am kommenden Morgen war alles schnell getrocknet und es ging weiter Richtung Platz 7. Leider wieder mit Gegenwind da dieser in der Nacht gedreht hatte. Am Rastplatz 7 stand leider kein Unterstand mehr da dieser abgebrannt war. Ein Hinweisschild wies darauf hin das ein neuer Unterstand in Arbeit sei. Am darauf folgenden Tag ging es dann wider mit einer Umtragung zurück auf den Övre Gla und zum Platz 53 den wir in dieser Nacht mit einer Dänischen Familie teilten. Den letzten Tag verbrachten wir dort und fuhren nach dem reinigen unseres Equipments gegen späten Nachmittag zum ersten Mal ohne Wind und Wellen zurück zum Basislager um dort die letzte Nacht zu verbringen. In dieser Nacht fing es dann an zu regnen und dieser Regen begleitete uns dann den ganzen Tag über bis zu unserer Rückreise mit dem Bus. Im großen und ganzen hatten wir echt Glück mit dem Wetter da von Dienstag an eigentlich Regen gemeldet war der aber Tagsüber ausgeblieben war wodurch wir vom Wind abgesehen eine sehr schöne Tour gefahren sind.

Autor: Ralf K., 15. Juli 2021