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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Christian K., 03. Juli 2025
Schweden 25 - Wir kommen wieder!

Anreise

Meine Reisegruppe hat als Anreise den Scandtrack Express Bus ausgewählt. Bei einer Stärke von 6 Personen ist es meiner Meinung nach die entspannteste Art nach Schweden ins Outdoorcamp Höglund zu kommen. Einfach hineinsetzen, Musik hören, Filme gucken und abwarten bis man da ist. Es ist bereits das zweite Mal, dass ich mit dem Scandtrack Express gefahren bin und ich würde es beim nächsten Mal auch wieder machen.

Gegen 11:00 sind wir dann angekommen. Hier wurden wir direkt herzlich von Sandra begrüßt und haben die ersten Informationen bekommen, wie der Anreisetag ablaufen wird. Nachdem das Gepäck ausgeladen war, konnte man sich erstmal bei einer Tasse Kaffee und Doppelkeksen von der Anreise erholen oder man geht direkt weiter über den Waldweg ins Outdoorcamp, wo die Ausrüstung und Verpflegung empfangen wird.

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Ausrüstungsempfang

Der Empfang der Ausrüstung war sehr unkompliziert. Bei unserer Buchung lief leider etwas schief, sodass das vegetarische Verpflegungspaket nicht im Voraus gebucht wurde, jedoch hat sich direkt jemand vom Team darum gekümmert und keine 5 Minuten später haben wir das vegetarische Paket bekommen.

Nachdem alles empfangen wurde, ging es dann mit der ganzen Ausrüstung runter zum Beach, wo wir die Kanus beladen konnten. Dank der neu eingeführten Bollerwagen ist dies nun auch kein Problem mehr. Kurz vor der Abfahrt bekamen wir dann noch eine kleine Einweisung zu den Kanus und dem richtigen Verhalten in der Natur. Nun hieß es für uns Aufbrechen auf den See und rein in die wunderschöne Natur Schwedens. Wir hatten ca. eine Stunde paddeln vor uns um unsere Insel zu erreichen. Bei der atemberaubenden Natur und den vielen Eindrücken die man dort erlangt, vergeht diese Stunde natürlich wie im Fluge.

Inselleben

Angekommen auf unserer Insel hieß es für uns erstmal erkunden. Die Insel hatte zwei Feuerstellen jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten. Wir entschieden uns für die schönere und begannen unser Gepäck abzuladen. Das schöne bei der Tour mit eigener Insel ist natürlich, dass man es sich richtig gemütlich einrichten kann und keinen Stress hat jeden Tag das Gepäck wieder einladen zu müssen. Dann hieß es für uns erstmal Schlafplätze herrichten. Einer von uns wollte im Zelt schlafen, die anderen haben entweder in der Hängematte oder mit einer Isomatte auf dem Boden geschlafen. Ich habe mir täglich einen neuen Schlafplatz gesucht. Mal zwischen zwei Bäumen in der Hängematte, mal auf dem Boden mit Isomatte und Tarp. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Am Nachmittag haben wir dann die Verpflegungstonnen ausgeleert um einen Überblick über das ganze Essen zu bekommen. Wie wir festgestellt haben, ist es gar nicht so einfach, sich das Essen auf die verschiedenen Tage aufzuteilen. So haben wir am Anfang relativ wenig gegessen, weil wir Angst hatten später Engpässe zu bekommen und an den letzten drei Tagen haben wir dann festgestellt, dass das Essen mehr als ausreicht. Der Rekord an Mahlzeiten am Tag lag dann bei sieben, weil wir natürlich alles leer machen wollten. Ganz haben wir es dann am Ende nicht geschafft, aber wir waren nah dran. Das übrig gebliebene Essen konnten wir mit gutem Gewissen am Abreisetag abgeben, da Scandtrack es an Bedürftige spendet.

Am dritten Tag entschieden wir uns für eine kleine Tour zu dem verlassenen Autofriedhof Båstnäs. Der Hinweg war sehr entspannt, da wir viel Rückenwind hatten. Allerdings empfehle ich es nicht bei zu starkem Wind und dem einhergehenden Wellengang zu fahren. Der Rückweg zog sich in die Länge, da man sich kaum von der Stelle bewegt hat. Der Autofriedhof an sich ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich würde es jedem empfehlen, der in der Nähe ist, mal einen kleinen Abstecher dorthin zu machen.

Leider hatten wir in Unserem Urlaub nicht die ganze Zeit Glück mit dem Wetter. Es war zum Teil sehr windig und regnerisch. Daher kann ich empfehlen: Augen auf beim Ausrüstungskauf! Günstige Tarps sind schnell durchgeweicht und es macht keinen Spaß in einem nassen Schlafsack zu schlafen. Für mich gehört es allerdings zu dieser Abenteuerreise dazu auch mal so Wetter zu haben. Bei Sonnenschein und 30 Grad kann schließlich jeder in der freien Natur schlafen. Ob man wirklich dafür gemacht ist, merkt man dann erst, wenn die Laune trotz Regen und Kälte gut bleibt. In meiner Reisegruppe war das bis zum letzten Tag der Fall.

Abreise

Am Abreisetag sind wir relativ früh aufgestanden, damit wir genügend Zeit haben alles einzupacken und auf Vollzähligkeit zu kontrollieren. Wir haben noch die Töpfe und das Grillrost geschrubbt, damit wir die Sachen nicht im Outdoorcamp nachreinigen müssen. Nach der einstündigen Paddeltour zurück zum Camp ging dann auch alles wieder sehr schnell und unkompliziert. Hier muss man erst die Kanus reinigen, die Zelte aufbauen, damit das Scandtrack Team sieht, ob alles vollzählig und nichts beschädigt ist. Dann gibt man seine Ausrüstung ab. Wir haben danach noch ein paar Souvenirs gekauft und sind dann wieder über den Waldweg zur Wiese gegangen, wo der Bus abfährt. Wer will kann sogar vor der Abreise noch im Camp duschen gehen.

Der Bus fährt allerdings aufgrund der Pausenzeiten der Fahrer erst abends ab. Bis dahin, kann man nach Lennartsfors reinlaufen. Hier gibt es ein Restaurant und einen Lebensmittelladen. Im Outdoorcamp gibt es selbstverständlich wieder Kaffee und Doppelkekse. Das ganze Scandtrack Team war dann auch da. Man konnte Erfahrungen mit ihnen austauschen, Lob und Kritik äußern oder sich einfach ein bisschen unterhalten. Auch der Chef Jens war vor Ort und hat mit einer Polaroid Kamera Bilder von uns gemacht und gefragt, was wir gut und nicht so gut fanden. Schön zu sehen, dass er sich persönlich die Zeit nimmt und jederzeit für Verbesserungsvorschläge offen ist.

Gegen 21:30 Uhr ist dann endlich unser Bus abgefahren. Wir wurden sehr herzlich vom gesamten Scandtrack Team verabschiedet. So eine Dankbarkeit und Herzlichkeit habe ich bisher noch nicht von einem Reiseveranstalter erlebt. Großes Lob und Dankeschön von mir und meiner Gruppe. Auf jeden Fall werde ich noch einmal eine Reise mit Scandtrack machen. Hoffentlich schon sehr bald.

 

Viele Grüße

Chris

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Autor: Christian K., 03. Juli 2025