Wir haben diese Tour im Juni 2013 gemacht.

Die Anreise lief völlig problemlos mit dem Bus in 16 Std. von Dortmund aus. Nur groß gewachsene haben Probleme eine Schlafmöglichkeit zu finden. Beachte aber die vorgegebene Gepäckmenge. Das Gepäckabteil wird wahrscheilich voll werden.

Nach dem Empfang erhälst du die gesamte Ausrüstung. Die Qualität ist wirklich o.k. und der Proviant ist absolut ausreichend. Wenn du etwas bestimmtes haben möchteste, musst du es aus Deutschland mitnehmen. Du hast auf dieser Tour keine Einkaufsmöglichkeit. 

Gleich am ersten Tag wird alles in die Rucksäcke verstaut und es geht 3,5 Tage auf Trekking-Tour. Aber unterschätze diese Tour nicht! Die Hügel sind zwar ziemlich niedrig, aber durch das Auf- und Ab machst du auch etliche Höhenmeter. Der Rucksack mit Zelt, Matte und Verpflegung für 3,5 Tage wiegt locker 20 Kg. Und die Wege sind teilweise sehr unwegsam. Hohe Schuhe sind absolute Pflicht. Es geht geht über Stock und Stein und teilweise durch sumpfige Hochmoore. Nur die Trekker mit Gore-Tex-Stiefeln oder gut gefetteten Lederstiefeln behielten trockene Füße. Alpinerfahrung ist sehr hilfreich. Untrainierte Wanderer könnten hier Probleme bekommen.

Wir freuten uns, als wir den Rucksack abends endlich an der 1. Schutzhütte absetzen konnten und zum Glück wurden sie ja auch von Tag zu Tag etwas leichter. Aber dieses intensive Erlebnis schweißt die Gruppe schnell zu einem verschworenen Haufen zusammen. Jeder hilft jedem und die Abende am Lagerfeuer sind lustig und gemütlich. Hannes, unser Guide, ist ein Hammertyp. Er kann im Wald einfach alles und zaubert jedes benötigte Utensil aus dem Wald. Stützen werden aus Steinen angehäuft, ein zerbrochener Löffel wird einfach durch einen geschnitzten ersetzt und selbst Figuren fürs Frühstücksbuffet formt er aus Lebensmitteln. Dazu ist er ein fantasievoller Koch. Er bastelt z.B. sein eigenes Kinder-Country aus Milchreis, Cornflakes und  Nutella Dabei hat er immer Spaß auf den Backen, einen coolen Spruch auf den Lippen oder ein kleines Liedchen parat. Falls du dies liest Hannes: Danke für die tollen Tage!!!

Am vierten Tag kamen wir wieder ins Camp zurück und stiegen in die Kanus um. Die strapazierten Füße hatten jetzt Ruhe und wir konnten uns die Landschaft jetzt aus der herrlichen Wasserperspektive geniessen.

Ein irre schöner Trip mit ganz hohem Erlabniswert. 

Ich wünsche euch viel Spaß auf dieser Tour!!!