In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In den letzten Jahren waren Markus, Patrick und ich (Niki) fast ausschließlich zu Fuß unterwegs. Die schottischen Highlands wurden zu unserem zweiten Zuhause. Kilometer um Kilometer sind wir über matschige Pfade, durch nebelverhangene Täler und über windgepeitschte Höhenzüge gewandert. Wir haben mehrere der bekanntesten Weitwanderwege Schottlands erkundet, darunter der West Highland Way und der Skye Trail und dabei jede Nacht unter freiem Himmel verbracht. Nur mit Zelt, Schlafsack, dem leisen Rauschen des Windes in den Bäumen und natürlich Whisky.
Kurz gesagt: Wir sind keine Greenhorns, wenn es um Outdoor-Abenteuer geht. Und wenn es regnet? Kein Problem. Nach mehreren Touren im notorisch nassen Schottland schreckt uns ein bisschen Wasser schon lange nicht mehr. Doch all unsere bisherigen Reisen hatten eines gemeinsam: sie spielten sich an Land ab. Wanderstiefel, Trekkingstöcke, Kartenmaterial. Das war unsere Komfortzone. Ein Outdoor-Abenteuer, das sich ausschließlich auf dem Wasser abspielt, war für uns Neuland. Und genau das machte den Reiz aus.
Neugierig und voller Vorfreude haben wir nicht lange gezögert und unsere erste Kajakreise über Scandtrack gebucht. Ein bisschen Nervenkitzel, ein bisschen Komfortzone verlassen. Genau unser Ding! Nach kurzer Recherche entschieden wir uns für den Svartälven in Schweden. Dieser Fluss versprach eine ruhige Strömung, keine wilden Stromschnellen und eine idyllische Landschaft. Perfekt für Einsteiger wie uns.
Auch beim Timing wollten wir es schlau angehen: Wir wählten den Juli, in der Hoffnung auf sonnige Tage, laue Abende und Mücken, die wir irgendwie ignorieren würden. Schließlich hatten wir im regnerischen Schottland ja genug Entbehrung erlebt und waren auch mit den nervigen Midges vertraut. Endlich mal eine Tour, bei der die Sonne lacht und das Wasser (hoffentlich) nur von unten kommt. So dachten wir zumindest.
Spoiler: Dem war nicht so.
Was folgte, war eine Woche voller neuer Eindrücke, Herausforderungen und unvergesslicher Momente. Der Start war, gelinde gesagt, holprig. Unsere ersten Paddelschläge waren eher zaghaft als zielgerichtet, das Steuern des Kajaks fühlte sich an wie ein Versuch, einen Einkaufswagen mit kaputtem Vorderrad zu lenken. Mit der Zeit wurden unsere Bewegungen flüssiger, das Vertrauen ins Boot größer, und die Unsicherheit wich echtem Abenteuergeist. Zwischen stillen Wasserläufen, spiegelglatten Seen und endlosen Wäldern haben wir die Magie Schwedens gespürt. Die Abgeschiedenheit, das sanfte Plätschern des Wassers gegen den Rumpf, das Lagerfeuer am Ufer. Es war ein völlig neues Outdoor-Gefühl. Ruhiger. Intimer. Und trotzdem fordernd.
Trotz oder gerade wegen des wechselhaften Wetters, wurde diese Reise zu etwas ganz Besonderem. Vielleicht lag es daran, dass wir mit jedem Tag besser ins Kajakleben fanden. Was zählt, sind die Momente dazwischen: wenn die Sonne durchbricht und den See in Gold taucht. Wenn ein Fisch direkt neben dem Kajak aus dem Wasser springt. Oder wenn man schweigend paddelt, weil alles gesagt ist und man einfach nur genießt.
Für alle, die unsere Reise miterleben wollen: Ich habe unsere Kajak-Abenteuer filmisch festgehalten. In meinem neuen Outdoor-Adventure-Film könnt ihr sehen, wie wir, mit mehr Motivation als Können, in die Welt des Kajakfahrens eingetaucht sind.
Als Österreicher haben wir uns natürlich auch "a bissl zamgerissen", damit uns unsere deutschen Freunde und Nachbarn auch verstehen. Keine Sorge, Dialekt gibt’s nur in homöopathischen Dosen, dafür umso mehr Natur, Action und gute Laune.
Ich hoffe, ihr spürt beim Anschauen des Films ein Stück der Freude, die wir während dieser unvergesslichen Woche in Schweden empfunden haben.
Es war nicht immer einfach, nicht immer trocken und auch nicht immer gemütlich aber es war genau das Abenteuer, das wir gesucht hatten. Und wer weiß. Vielleicht werden aus dem Wanderern ja doch noch ein Paddler. Zumindest auf Zeit.
In diesem Sinne: Viel Spaß mit dem Film!