Berichte aktuelle
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Pfadfinderstamm Sankt Jakobus J., 21. September 2025
Unser Pfadfinder Abenteuer in Schweden

Wir vom Pfadfinderstamm Sankt Jakobus unternahmen im Sommer 2025 eine ganz besondere Reise. Mit 22 Teilnehmenden, von der 13-jährigen Jungpfadfinderin bis hin zu Eltern und Betreuern, machten wir uns im Juli per Bus auf den langen Weg nach Schweden. 
Unsere Busfahrt begann an einem Freitag Nachmittag ab dem Flughafen Leipzig-Halle, bei einem Zwischenstop in Berlin stiegen weitere Gäste dazu. Nachts setzten wir zweimal mit Fähren über und erreichten nach 18 Stunden etwas müde das Basiscamp in Lennartsfors (schwedische Provinz Värmlands). Im Camp wurden wir herzlich vom Veranstalter Scandtrack Chef persönlich begrüßt und empfangen. Weitere Mitarbeiter begleiteten uns zur nächsten Station an der wir mit unserem Material aus Zelten, Verpflegung und den Kanus ausgestattet wurden. Nach einer kurzen Kanueinweisung ging es endlich los, in 11 Kanus, vollbepackt mit Material, Proviant und unserem Gepäck machten wir uns auf den Weg zu unserem Ziel. Nach ca. 3,8 km und ca. 45 Minuten paddeln erreichten wir unser Zuhause für eine Woche, eine kleine Insel im See Foxen.

An unserem ersten Tag auf der kleinen Insel haben wir erstmal unsere Zelte aufgebaut und unseren Lagerplatz eingerichtet. Wir waren von der langen Reise alle sehr geschafft und manch einer war sehr zeitig im Schlafsack. Ein Teilnehmer schlief auf den Steinen ein. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße, das ging schnell gun macht satt.

Der zweite Tag brach an, es war sonnig und leicht bewölkt. Ein paar unserer Pfadis paddelten eine kleine Runde in der Nähe unserer Insel, ein anderes kleines Grüppchen sammelte leckere Heidelbeeren oder gingen baden. Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln.

Der dritte Tag begann regnerisch, es war den ganzen Tag bewölkt und wenig Sonne da. Ein paar Leute unserer Gruppe haben wir die Nachbarinsel erkundet und dort auch Heidelbeeren gefunden. In Blickweite auf dem Festland war auch ein Camp mit Jugendlichen aus der Nähe von Wolfsburg, ein paar von Ihnen kamen zu uns rüber und setzten sich mit an unser Lagerfeuer.

Der vierte Tag auf der Insel begann wieder sonnig und war schön warm. Wir machten als Gruppe einen Tagesausflug zum Autofriedhof in der Nähe, ein Teil der Gruppe lief noch knapp 3 km bis zur norwegisch/schwedischen Grenze. Auf dem Weg zur Grenze sammelten wir Pfifferlinge im Wald.Dort angekommen machten wir eine kleine Pause und liefen dann wieder zurück zum Rest der Gruppe.

Am fünften Tag war das Wetter sehr wechselhaft, es gab etwas regen und ein kleines Gewitter aber es war auch warm. Auf einer der größeren Nachbarinseln bereitete einer unserer größeren Pfadis ein Geländespiel vor an dem wir teilnehmen konnten. Am Nachmittag war das Wetter besser und eine kleine Gruppe paddelte ein Stück auf den See um ein Kanu Kentertraining auszuprobieren, mit etwas Geschick konnten wir alle Kanus wieder aufrichten.

Unser sechster Tag war wolkenlos mit Sonne pur. Es war ein Ausflug in den Ort Lennartsforts geplant.Ein Teil der Gruppe machte sich mit dem Kanu auf den Weg, der andere Teil der Gruppe setzte mit dem Kanu ans Festland über und machte sich zu Fuß auf den Weg durch unwegsames Gelände. Das war richtig spannend, weil wir nur von einem Waldweg wussten aber nicht genau feststellen konnten wo er zu finden ist. Mit Kompass und GPS Karte haben wir dann doch den richtigen Weg in den Ort gefunden. Als Belohnung gab es Eis und Elchburger. Im Mini-Laden deckten sich einige unserer Teilnehmenden noch mit etwas ein und danach ging es wieder zurück auf unsere kleine Insel. Als Abendessen gab es dann Pizza Calzone vom Lagerfeuer

Auch am siebten Tag begrüßte uns die Sonne, das musste ausgenutzt werden, so machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg zu einem geheimen Sandstrand in der Nähe. Mit dem Kanu dauert es nur kurz bis wir dort angekommen sind und den Strand fast für uns alleine hatten. Eine kleine Gruppe von uns machte sich auf den Weg eine kleine Tour mit dem Kanu zu unternehmen.

Wir haben in Schweden die wunderschöne Natur sehr genießen können, wanderten zu Fuß nach Norwegen oder über eine der zahlreichen Inseln und entdeckten auf unserer Tour sogar einen verlassenen Autofriedhof im Wald. Wir hatten viel Spaß beim Steine stapeln, badete im klaren Wasser, chillen in der Hängematte oder versuchten zu angeln. Leider haben wir keine Fische gefangen dafür haben wir im flachen Wasser Flußkrebse einfangen können.
Abends saßen wir am Lagerfeuer, erzählten Geschichten und beobachteten den Sonnenuntergang über dem See. Der Himmel erschien oft in leuchtenden Farben und wir konnten kaum glauben, wie schön es war. Am Ende der Woche fiel uns der Abschied schwer. Auf der Rückfahrt hatten wir auch noch das Glück zahlreiche Elche am Straßenrand und den Feldern zu entdecken.

Unser Dank geht an das ganze Team von scanttrack für den tollen Urlaub den wir erleben durften. Danke das wir dieses schöne Plätzchen Erde besuchen und bewundern durften.

Wir werden wieder kommen und uns wieder von der Schönheit Schwedens verzaubern lassen.
Euer Pfadfinderstamm Sankt Jakobus

Autor: Pfadfinderstamm Sankt Jakobus J., 21. September 2025