In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Unsere Reise nach Schweden begann am 05.09.25 mit der Fährfahrt von Travemünde nach Malmö. Wir haben uns entschieden mit dem eigenen Pkw anzureisen. Mit ganz viel Vorfreude und der Dachbox auf’s Auto montiert reisten wir zu dritt gen Norden. Wir, das sind Bibi, Steph und Tobias. Nach einer Nacht auf der Fähre erreichten wir gegen 7 Uhr mit einem goldenen Sonnenaufgang die drittgrößte Stadt Schwedens. Von hier aus machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft in der schwedischen Provinz Värmland.
Unsere bezaubernde Schweden-Hütte lag idyllisch am See Harefjorden. Ganz wie aus einem Bilderbuch! Wir entschieden uns bewusst für einen festen Schlafplatz mit einem Dach über dem Kopf, damit uns auch ein kühles Wetter im September nicht die Laune verderben konnte. Am späten Nachmittag angekommen, wurden wir herzlich von Sten und Vibeke empfangen, die uns auf Englisch willkommen hießen und uns die Unterkunft zeigten. In der Hütte waren wir Selbstverpfleger, was durch die nah gelegene Stadt Säffle (dreizehn Minuten mit dem Auto entfernt) und der Fischvielfalt im See jedoch kein Hindernis war. Bereits am Abend unseres Ankunftstages warf Tobias, unser begeisterter Angelprofi, ganz gespannt seine Angelruten aus. Und der erste Fisch ließ nicht lange auf sich warten.
Die Tage begannen wir immer mit einem ausgiebigen Frühstück und schwedischem Radio in unserem Wintergarten. Dabei konnten wir den Blick auf das Wasser genießen und Wildgänse sowie Haubentaucher beobachten. Diese näherten sich zum Teil recht bedenklich unseren Angelruten, sodass wir Angst vor unerwünschtem Beifang oder dem Stibitzen unserer Fische hatten.
Wir konnten tagsüber die Umgebung erkunden, wandern, Pilze suchen und einige gute Fische fangen. Diese haben wir meist noch am selben Tag verspeist. Mit Tobias als Angelerfahrenen hatten wir schnell unzählige Barsche, Rapfen sowie auch einige Hechte und Zander erwischt. Und auch Steph als Angelneuling war stolz wie Bolle als sie ihren ersten, und auch nicht den letzten, Fisch aus dem Wasser gezogen hatte. Natürlich wurden nur solche Fische entnommen, die nach schwedischer Gesetzeslage erlaubt sind während geschützte Arten, wie der Rapfen, stets dem Harefjorden wieder zurückgegeben wurden. Beim Wandern genossen wir die unberührte Natur Schwedens mit seinen moosbewachsenen Felsen in den Wäldern, Kiefern und Preiselbeeren und der Nähe zum Wasser. Sehr zu empfehlen ist die kleine Wandertour am See Sävsjön, beginnend beim Campingplatz „Fish n´ Camp“. Eine tolle Wanderstrecke entlang des Sees, bei der man sich sogar selbst mit einer kleinen Holzfähre übers Wasser ziehen muss, um dem Weg zu folgen. Spaß vorprogrammiert!
Das Wetter hat uns trotz aller Vorausplanung des Öfteren überrascht. War es in dem einen Moment noch sonnig und leicht bewölkt, so strich schon im nächsten Moment eine dicke Regenwand über uns hinweg. Nicht nur einmal wurden wir dabei auf unserem kleinen Motorboot vom Regen getroffen. Dennoch konnten wir uns anschließend am hauseigenen Kamin beim Knistern des Feuers und mit einer Tasse Tee in der Hand oder in unserer hauseigenen Sauna wieder aufwärmen. Wenn das Wetter gut war, saßen wir abends oft gemütlich an unserem Lagerfeuer um unser Abendessen zuzubereiten und den Abend ausklingen zu lassen. Vor allem hatten wir viele wunderschöne Sonnenuntergänge direkt vor der Haustür. Trotz vieler Befürchtungen vor Mückenangriffen, blieben wir hier (zu unserem Glück) komplett verschont. So konnten wir perfekt die Magie des Nordens genießen – Ruhe, Natur und pure Entspannung abseits von all der Hektik des Alltags.
Der letzte Tag kam schneller als uns lieb war. So packten wir am Vorabend schon einen Teil unserer Sachen und ließen den Tag bei einer letzten Angelrunde im Boot auf dem Wasser ausklingen – natürlich wurden wir auch hier nochmal vom Regen durchnässt.
Am nächsten Morgen verstauten wir unser Gepäck im Auto und in der Dachbox und fuhren entspannt nach Göteborg, um dort die Fähre zurück nach Deutschland zu nehmen. Nach 14 Stunden auf dem Schiff erreichten wir schließlich den Hafen von Kiel.
Diese zwei Wochen in Schweden waren für uns mehr als nur ein Urlaub. Kein Lärm, keine Eile, keine Termine. Nur Wasser, Felsen, Feuer, Wälder und die Rufe der vorüberziehenden Wildgänse. Ein rundum toller Urlaub, an den wir uns noch lange erinnern werden.