Unser kleines Abenteuer in der Wildnis
Unsere Reise begann spät abends im Südwesten Deutschlands. Um maximal flexibel zu sein, haben wir uns dazu entschieden, mit dem eigenen PKW anzureisen. Mit einem guten Hörbuch in den Lautsprechern ging es dann in Richtung Puttgarten zur Fähre, die uns nach Dänemark bringen sollte. Dänemark selbst war ruck-zuck durchfahren und sehr schnell waren wir nach der zweiten Fährüberfahrt in Schweden. Um möglichst ausgeruht ins Kanu zu steigen, sind wir einen Tag früher angereist und haben in Ed (ganz in der Nähe von Lennartsfors) eine Nacht in einem Hotel verbracht. Die letzte Nacht in einem richtigen Bett bevor uns 7 Tage auf Isomatte und Schlafsack bevor stand war Gold wert! Früh am eigentlichen Anreisetag ging es dann in Richtung Lennartsfors. Dort angekommen konnten wir unser Auto auf der großen Wiese neben der Empfangsterrasse parken und wurden mit einer Tasse warmem Tee und Suppe begrüßt. Nach kurzer Stärkung ging es dann (ohne Gepäck! Super angenehmer Wettbewerbsvorteil, wenn man mit dem eigenem PKW anreist ;-) ) nach Höglund, wo wir unser Equipment und eine kurzer Einweisung am Kanu bekamen.
Leider meinte es das Wetter am ersten Tag nicht gut mit uns, sodass wir das Kanu im Regen aber fernab des Trubels am nahe gelegenen Campingplatzes mit unserem Gepäck beluden. Alles verstaut ging das Abenteuer endlich los! Voller Euphorie ging es Richtung Süden. Gegen Mittag zog dann ein etwas stärkerer Wind auf, der uns als Landratten ohne Kanu-Erfahrung ganz schön durchgeschüttelt hatte. Wir hatten uns dann recht früh dazu entschieden, die erstbeste Insel aufzusuchen und den Tag hier ausklingen zu lassen. Gegen Abend ließ der Wind etwas nach, sodass wir es uns im und ums Zelt gemütlich machen konnten.
Der nächste Morgen entschädigte dann für das Wetter am Tag davor. Der See war spiegelglatt und der Sonnenaufgang tauchte alles in ein zartes orange. So konnte der Urlaub dann richtig beginnen. Nach einigen Kilometern im Kanu und nach einer Umtragestelle erreichten wir unseren Übernachtungsplatz am „eigenen“ DANO. Die Toiletten hatten uns im Vorhinein etwas Sorge bereitet; unbegründet, wie wir im Nachhinein festgestellt haben. Und auch die Grillplätze, die wir im Laufe der Reise angefahren haben waren alle in einem sehr guten Zustand und hatten teilweise auch zusätzliches Equipment (z.B. einem Grill).
Ab dem dritten Tag bekamen wir etwas mehr Routine was das „Drumherum“ anging. Jeweils einer von uns kümmerte sich um den Auf- und Abbau der Schlafausrüstung, während der andere das Feuerholz vorbereitete und das Essen kochte. Apropos Essen: Das beigelegte Kochbuch hat uns immer gut inspiriert und sogar die Outdoor-Pizza überzeugte in Zubereitung und Geschmack. Der Tipp, das Lunchpaket bereits morgens vor dem Losfahren zu machen ist übrigens Gold wert. Auch gab es eines Abends, fernab der Heimat, einen kulinarischen Klassiker --> „Geheirate“, richtig zubereitet, super lecker! Gerne mal Google befragen)
Ganz egal wohin man mit dem Kanu paddelte, fand man immer etwas Interessantes zum Bestaunen. Mal war es ein verlassenes und verwittertes Kanu, mal ein halb zusammengefallenes Haus, immer aber die atemberaubende Landschaft im Wechsel aus Wasser, Wald und Felsen. An manchen Stellen war es einfach das Größte eine Pause zu machen und die Stille und Schönheit der Natur zu genießen. Das zu Beschreiben ist schwer, da sagen Bilder (und die eigene Erfahrung) wirklich mehr als tausend Worte.
Mit Hilfe unseres dazu gebuchten Kanuwagens konnten wir Teile des Sees befahren, die man ohne nicht (oder nur seeeehr schwer ;-)) erreichen kann. So kamen wir in den Genuss von tatsächlich einsamen Strecken, auf denen wir für Stunden keinen anderen Menschen gesehen haben. Dies wurde uns insbesondere kurz vor dem Ende der Woche bewusst, als wir zurück auf den „Hauptsee“ ankamen. Hier waren deutlich mehr Menschen unterwegs und es war schwieriger ein freies DANO zu finden. Dennoch haben wir immer ein gemütliches Plätzchen (zumindest in der Nähe der DANOs) gefunden und mussten an keinem Tag ohne Toilette auskommen.
Die letzte Nacht verbrachten wir am DANO 10, daher relativ nah am Base-Camp, sodass wir morgens schneller wieder aufbrechen konnten. Wieder angekommen, luden wir zunächst unser Gepäck wieder in unseren PKW ein, und gaben anschließend unser zuvor gereinigtes Kanu und Equipment wieder ab. Die Abwicklung im Camp funktionierte wie schon bei der Ankunft sehr gut und absolut reibungslos. Auch die von Scandtrack organisierten Fährtickets wurden ohne Probleme akzeptiert und führten zu keinerlei Problemen.
Gegen Mittag konnten wir dann wieder die Heimreise antreten. Nach etwa insgesamt 3000 km Autobahn, zwei Hörbüchern und jeder Menge Snacks, Kaffee und Red Bull kamen wir wieder zu Hause an. Mit im Gepäck: Ein Haufen wunderbarer Erinnerungen und das ein oder andere Bild. Sicher werden wir wieder kommen, um die wunderschöne Natur nochmal erleben zu dürfen.
Julia und Dominic
Leider meinte es das Wetter am ersten Tag nicht gut mit uns, sodass wir das Kanu im Regen aber fernab des Trubels am nahe gelegenen Campingplatzes mit unserem Gepäck beluden. Alles verstaut ging das Abenteuer endlich los! Voller Euphorie ging es Richtung Süden. Gegen Mittag zog dann ein etwas stärkerer Wind auf, der uns als Landratten ohne Kanu-Erfahrung ganz schön durchgeschüttelt hatte. Wir hatten uns dann recht früh dazu entschieden, die erstbeste Insel aufzusuchen und den Tag hier ausklingen zu lassen. Gegen Abend ließ der Wind etwas nach, sodass wir es uns im und ums Zelt gemütlich machen konnten.
Der nächste Morgen entschädigte dann für das Wetter am Tag davor. Der See war spiegelglatt und der Sonnenaufgang tauchte alles in ein zartes orange. So konnte der Urlaub dann richtig beginnen. Nach einigen Kilometern im Kanu und nach einer Umtragestelle erreichten wir unseren Übernachtungsplatz am „eigenen“ DANO. Die Toiletten hatten uns im Vorhinein etwas Sorge bereitet; unbegründet, wie wir im Nachhinein festgestellt haben. Und auch die Grillplätze, die wir im Laufe der Reise angefahren haben waren alle in einem sehr guten Zustand und hatten teilweise auch zusätzliches Equipment (z.B. einem Grill).
Ab dem dritten Tag bekamen wir etwas mehr Routine was das „Drumherum“ anging. Jeweils einer von uns kümmerte sich um den Auf- und Abbau der Schlafausrüstung, während der andere das Feuerholz vorbereitete und das Essen kochte. Apropos Essen: Das beigelegte Kochbuch hat uns immer gut inspiriert und sogar die Outdoor-Pizza überzeugte in Zubereitung und Geschmack. Der Tipp, das Lunchpaket bereits morgens vor dem Losfahren zu machen ist übrigens Gold wert. Auch gab es eines Abends, fernab der Heimat, einen kulinarischen Klassiker --> „Geheirate“, richtig zubereitet, super lecker! Gerne mal Google befragen)
Ganz egal wohin man mit dem Kanu paddelte, fand man immer etwas Interessantes zum Bestaunen. Mal war es ein verlassenes und verwittertes Kanu, mal ein halb zusammengefallenes Haus, immer aber die atemberaubende Landschaft im Wechsel aus Wasser, Wald und Felsen. An manchen Stellen war es einfach das Größte eine Pause zu machen und die Stille und Schönheit der Natur zu genießen. Das zu Beschreiben ist schwer, da sagen Bilder (und die eigene Erfahrung) wirklich mehr als tausend Worte.
Mit Hilfe unseres dazu gebuchten Kanuwagens konnten wir Teile des Sees befahren, die man ohne nicht (oder nur seeeehr schwer ;-)) erreichen kann. So kamen wir in den Genuss von tatsächlich einsamen Strecken, auf denen wir für Stunden keinen anderen Menschen gesehen haben. Dies wurde uns insbesondere kurz vor dem Ende der Woche bewusst, als wir zurück auf den „Hauptsee“ ankamen. Hier waren deutlich mehr Menschen unterwegs und es war schwieriger ein freies DANO zu finden. Dennoch haben wir immer ein gemütliches Plätzchen (zumindest in der Nähe der DANOs) gefunden und mussten an keinem Tag ohne Toilette auskommen.
Die letzte Nacht verbrachten wir am DANO 10, daher relativ nah am Base-Camp, sodass wir morgens schneller wieder aufbrechen konnten. Wieder angekommen, luden wir zunächst unser Gepäck wieder in unseren PKW ein, und gaben anschließend unser zuvor gereinigtes Kanu und Equipment wieder ab. Die Abwicklung im Camp funktionierte wie schon bei der Ankunft sehr gut und absolut reibungslos. Auch die von Scandtrack organisierten Fährtickets wurden ohne Probleme akzeptiert und führten zu keinerlei Problemen.
Gegen Mittag konnten wir dann wieder die Heimreise antreten. Nach etwa insgesamt 3000 km Autobahn, zwei Hörbüchern und jeder Menge Snacks, Kaffee und Red Bull kamen wir wieder zu Hause an. Mit im Gepäck: Ein Haufen wunderbarer Erinnerungen und das ein oder andere Bild. Sicher werden wir wieder kommen, um die wunderschöne Natur nochmal erleben zu dürfen.
Julia und Dominic
geschrieben von Dominic B. am 15.08.2019