Die Nordmarken sind’s wohin es geht,

 Paddeln, auf eigene Faust, von früh bis spät!

 Zu Tagesanbruch kommen wir in Schweden an,

 die Busfahrt übersteht ein jedermann.

 Im Scandtrack-Camp machen wir uns breit,

 Sachen packen, Boot klar machen vertreiben die Zeit.

 Die ersten Paddelzüge sind schon bald getan,

 Südwärts treiben wir das Boot voran.

 Allmählich kehrt des Sees Stille in uns ein,

 Zug um Zug vergessen wir des Alltags Pein.

 In der Ferne schimmert eine Insel dünn,

 „Auf Freunde!“ „genau dort wollen wir hin!“

 Die Abenteuerlust ist nun entfacht,

 nach der Landung steht das Zelt in voller Pracht.

 Trocken Holz verzerrt das Feuer schon,

 eine warme Suppe ist unser aller Lohn.

 Und mit tausend kleinen Sternen weit,

 ist der Himmel stattlich überstreut.

 Wenig dunkel wird des Schwedens Nächte Welt,

 schwere Lieder zwingen zum Einzug in das Zelt.

 Am Tage paddeln wir steht’s querfeldein,

 reges Abenteuer wird unser Motivator sein.

 Und so folgt allzeit Tag auf Tag,

 mit Wetter wie es jeder und keiner mag.

 Einst ist die Sonne warm und gleißend hell,

 wenig später wünscht man sich ein trocknes Fell.

 Und so war‘s ein Tag vor dem Ziel,

 dass uns der Himmel auf die Köpfe fiel.

 Auf den Wellen fing das Boot zu tanzen an,

 und ich schrie: „an die Riemen! Alle, auf und an!“

 Und es schallet wenn die Gischt sich uns entgegen stellt!

 Drum kämpften wir, als wäre es das letzte auf der Welt!

 Qualvoll der Schmerz, der unsre Muskeln streckt,

 doch das ferne Ziel auch die Hoffnung weckt.

 In der Brust schlägt das Herz, dass nach Abenteuer rief,

 als das Ziel erreicht, verwurzelt war der Stolz tief!

 Und so kam es das an Schweden ich mein Herz verlor,

 nun bereit ich bin für ein Urlaub mit Outdoor!

 Das Abenteuer in den Nordmarken ist nie fern,

 die Erinnerung daran ein Gast ist, den besuch ich gern.