In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Reisebericht von Ralf und Andy.
Das verflixte 7. Jahr vom 6.6. bis 15.6.2025
Im letzten Jahr waren wir auf einer eigenen Insel auf dem Foxen. Nach dem Urlaub stand für Andy und mich fest das wir wieder mit scandtrack nach Schweden wollen. Dieses Mal aber ins Naturreservat Glaskogen. Also einigten wir uns auf den Reisezeitraum, reichten unsere Urlaube beim Arbeitgeber ein und warteten auf die Freigabe. Als diese dann endlich bei uns beiden erfolgt war wollte ich unsere Reise auf der Homepage buchen. Jedoch konnte ich für den Zeitraum nicht die Glaskogen Reise buchen. Also griff ich zum Telefon und fragte nach der Ursache bei den Scandies nach. Dort erfuhr ich das die Session in Glaskogen erst 1 Wochen später beginnt. Also sprachen Andy und ich uns ab und endschieden wieder zum Foxen zu fahren. Für Andy das 4. Mal und für mich das 6. Mal auf dem Foxen. Nach der Buchung sahen wir uns die Karte an und beschlossen dieses Jahr nicht nach Ankunft hoch auf den Foxen zu fahren sondern über die Schleuse nach unten in den Darslandkanal und von dort über die kleineren Seen Nedre Blomsjön und Övre Blomsjön zum Stora Le und dann zurück auf den Foxen zu Fahren. Dies würde zwar mindestens 3 Umtragungen beinhalten was uns aber egal war weil wir im Glaskogen ja ebenfalls umtragen hätten.
Am Anreisetag fuhr der Bus nicht wie sonst von Köln aus los sondern kam schon mit 1,5 Stunden Verspätung aus Frankfurt. Im Bus saßen 2 Jungs die in unserer Nähe wohnen vor uns und wir kamen in erste Gespräche. Einige mitreisende bemerkten an unseren T-Shirts das wir schon mehrfach mit scandtrack in Schweden waren und so gaben wir unsere Erfahrungen und Empfehlungen weiter die wir im Laufe der Jahre gemacht haben. Das Pärchen auf den Sitzen hinter uns hatte seine Wasserkarte zu Hause vergessen. Da wir eine ein laminierte Karte haben gaben wir unsere Karte von scandtrack weiter. Durch das bevorstehende Pfingstwochenende war viel Verkehr auf den Autobahnen wodurch wie erst um 12:30 in Lennartsfors ankamen. Nachdem wir unsere Ausrüstung und das Kanu erhalten hatten starteten wir unsere Tour um 14 Uhr. Da wir beobachtet hatten das schon mindestens 15 Boote in Richtung Schleuse aufgebrochen waren haben wir spontan beschlossen unsre geplante Tour andersrum zu fahren und starteten Richtung DANO 12 das aber schon belegt war. Die Insel gegenüber war dann unser erstes Ziel. Leider waren dort eine Unmenge sehr angriffslustiger Ameisen unterwegs wodurch wir beschossen weiter zu fahren. Das DANO 15 und 16 waren ebenfalls schon belegt. Wir haben dann unser erstes Lager in der Nähe vom DANO 16 aufgeschlagen und dort unsere erste Nacht verbracht. Am Sonntag ging es dann um 10 Uhr aufs Wasser und erreichten dann einen leeren DANO 36 wo wir mittags schon unser erstes Mal in diesem Jahr über der Feuerstelle gekocht haben. Beim Abendessen kam eine ältere Schweden auf ihrem Quad vorbei um am Platz nach dem Rechten zu schauen. Danach verbrachten wir den Abend noch mit 2 netten Jungs aus Brandenburg am Lagerfeuer bei dem ein kleines Gewitter über uns hinweg zog. Montagmorgen um 8:20 ging es dann weiter zu unserer ersten Umtragestelle und mit ca. 3 km zugleich unsere längste. Kurz vor dem nächste See kippte uns das Kanu mit Waagen um weil ein Loch im Boden zugewachsen war und wir dies nicht erkannt hatten. Wir sammelten unsere Habseligkeiten wieder ein und kontrollierten alles auf eventuelle Beschädigungen. Zum Glück sind wir nur mit einem gehörigen Schrecken davon gekommen. Als wir dann um 10:50 am DANO 34 ankamen wurde dieses grade von einem Pärchen verlassen. Gegen Abend kamen noch 2 Kanufahrer dazu die am nächsten Tag die Heimreise antraten. Dienstags um 8:15 brachen wir zu unserer zweiten Umtragung auf die nur kurz war aber im letzten steilen Schotterweg in sich hatte. Im nächsten See trafen wir dann an einem neuen Rastplatz auf das Pärchen dem wir unsere Karte gegeben hatten endschieden aber weiter zu fahren zu DANO 30. Dieser war sehr voll und wir fuhren ein kleines Stück zurück zum DANO 31 der leer war aber keine gute Ausstiegstelle hatte und wo das ganze Equipment steil nach oben getragen werden musste. Um 11 Uhr dort angekommen. Nach dem Mittagessen fing es immer wieder an zu regnen was ich im Laufe des Nachmittags zu einem starken Dauerregen bis 1 Uhr nachts verstärkte. Mittwoch nach dem Frühstück beschlossen wir den Tag an dem Platz zu bleiben und nochmal Kraft zu tanken bevor uns der anstrengendste Tag der Tour bevorsteht. Am Donnerstag starteten wir dann um 8:45 Richtung Blomma und die dritte Umrtagung die wir um 10:45 schon hinter uns gebracht hatten. Um 12:15 kamen wir dann erschöpft am leeren DANO 71 an. Gegen Abend kam dann noch eine 8 köpfige Gruppe aus Düsseldorf an die in Ed gestartet war und noch über eine Woche vor sich hatte. Den Freitag sind wir dann gemeinsam dort geblieben und haben gegen Abend dann das ganze Equipment gereinigt und sortiert. Zunächst wollten wir am Samstagmorgen über die Schleuse zurück fahren. Da Andy aber unsicher war ob das was für ihn ist beschlossen wir schon um 7:45 loszufahren und die Schleuse zu umtragen und so früh genug am Lager zu sein um alles im Frühabgeber Zeitraum Zurück zu geben. Den Rest des Tages bis zur Abfahrt um 20:30 verbrachten wir mit Duschen und tollen Gesprächen mit denen die wir auf der Tour oder auf der Hinfahrt getroffen hatten. Nach 18 Stunden Busfahrt kamen wir dann in Köln an und fuhren mit der Bahn nach Rommerskirchen wo meine Frau uns abholte. Zum Abschluss gingen wir dann mit unseren Frauen am Abend noch gemeinsam Essen. Abschließend war mein 7. Jahr eine anstrengende und teilweise in der Nacht kalte Tour wo unsere Schlafsäcke an ihr Limit gekommen sind. Im Nachhinein war es sehr gut die Tour nicht so rum zu machen wie geplant da die Umragungen sonst extrem schwieriger geworden wären.