Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Fabian K., 11. Oktober 2018
Eine tolle Reise!

Was könnte besser geeigent sein, dem Alltag zu entfliehen als zurück zur Natur?

 Los gings in Frankfurt, kommend aus dem tiefsten Süden Bayerns, mit dem Scandtrack Express Richtung Schweden. Wobei ich mir aufgrund der

 langen Reisedauer- Schweden liegt eben doch etwas weiter nördlich- nicht

 sicher bin ob der Begriff "Express" dem ganzen gerecht wird :). Man kann wahrlich nicht behaupten 

 dass in diesem Fall "Der Weg ist das Ziel" angebracht ist. Ein Lob an den sympathischen Busfahrer, der uns mit 

 seinen Durchsagen stets bei Laune gehalten hat! 

 Endlich im Outdoorcamp Höglund angekommen, mussten wir feststellen, dass die Hitzewelle der letzten Wochen dem

 Tiefdruck gewichen ist. Macht nichts! Alles war vom Scandtrack Team gut durchorganisiert und gepackt, sodass wir 

 schnell unser Kanu beladen konnten. Dann gings auch schon weiter Richtung Norden zu den ersten Inseln wo wir uns nach nicht allzu langer

 Paddelei für eine entschieden haben, da es inzwischen schon recht stark regnete. Dennoch waren die ersten Kilometer auf dem dampfenden See in der beginnenden 

 Abendstimmung wunderschön. Also, angelegt, Kanu entladen und unser Lager aufgebaut.

 Die in den Ausrüstungsgegenständen enthaltene Plane erwies sich aufgrund der Umstände als durchaus praktisch. 

 Endlich war Zeit sich über das vegetarische Verpflegungspaket ( ja, was tut man nicht alles für seine Frau ;) her zu machen. Wegen der großen

 Hitze der letzten Wochen herrschte leider noch absolutes Feuer und Kochverbot. So blieb uns nichts anderes übrig als uns über den großen Vorrat 

 an Wasa Knäckebrot her zu machen, der auch in den folgenden Tagen unseren Speiseplan maßgeblich bestimmte. Die darauffolgenden Tage waren gekennzeichnet durch ein 

 Wechselspiel aus Sonne, Wolken und Regen. Wie es eben ist wenn man sich den Elementen aussetzt. Wir fuhren von Insel zu Insel und jede hatte ihren

 eigenen Charme, auf jeder gab es etwas neues zu entdecken.

 Nachdem die Hälfte der Reise bereits vergangen war wurde zum Glück das Kochverbot gelockert und es gab endlich warme Küche und ein wärmendes Lagerfeuer- davor blieben uns zumindest die kuschelig warmen Nächte im 

 gemeinsamen Schlafsack :). Das war der Moment in dem einem klar wurde, dass viel zu viele Dinge als selbstverständlich hingenommen werden. Oft wird einem erst bewusst wie wertvoll etwas ist, wenn

 man eine Weile darauf verzichten muss! Zumindest ist es uns so ergangen.

 Alles in Allem war es für uns eine gute Möglichkeit um zur Ruhe zu kommen und die Schönheit der Natur zu erleben. Wir lernten einige nette Menschen kennen, die sich ebenfalls auf diese Reise begeben haben. 

 Es war ein befreiendes Gefühl, den Einflüssen unserer Gesellschaft zumindest für eine Weile entfliehen zu können und einfach den Moment zu leben, mit einem tollen Menschen an seiner Seite. Definitiv eine Empfehlung 

 wert und Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Autor: Fabian K., 11. Oktober 2018