In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Das erste Mal jenseits von drinnen - Unser kleiner Reisebericht aus Schweden
„Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen etwas tun, das kein Ziel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muss.“ - Jochen Mariss
Alles Begann mit der Überlegung, was wir unserem Freund zum 40. Geburtstag schenken wollen. Das Ergebnis war eine Reise auf dem schwedischen See Stråken - auf eigene Faust - mit einer Gruppe von 8 ausgewachsenen Männern. Keiner von uns konnte bisher von sich behaupten, Outdoor-Erfahrung zu besitzen und so sah dann auch das zu verladende Equipment aus. Haben ist besser als Brauchen war wohl das Motto der Reisevorbereitung. Glücklicherweise boten die Kanus ausreichend Platz, sodass alles verstaut werden konnte. Nach der Überfahrt Rostock-Trelleborg und der anschließenden dreistündigen Autofahrt, wurden wir nett im Basiscamp empfangen. Eine kurze freundliche Einweisung und schon ging es los in Richtung des ersten Spots. Für uns als Kanuanfänger ist der See neben seiner Schönheit, eine gute Möglichkeit, die nicht vorhandenen Paddelskills nicht zur Geltung kommen zu lassen. Etwa 4,5 km später, erreichten wir den ersten Spot sicher und vor allem vollzählig. Den mitgebrachten Hausstand konnten wir in Ruhe aufbauen und so das Lager für die erste Nacht einrichten. In unzähligen YouTube-Tutorials haben wir gesehen, dass ein schönes Feuer zur allgemeinen Geselligkeit beitragen kann und dies können wir nun auch bestätigen. Unseren Dutch-Oven haben wir am ersten Abend mit einem frisch erlegten Metro-Rind versehen, um uns für den ersten Tag kulinarisch selbst zu belohnen. Gestärkt gingen einige von uns angeln und konnten auch direkt mit einem tollen Hecht aufwarten. Da Helios offenbar die Auseinandersetzung mit Zeus verloren hat, haben wir uns notgedrungen dazu entschieden, die Weiterfahrt um einen Tag zu verschieben. Die mitgebrachten Planen wurden kurzerhand so installiert, dass wir das Lager mit einem zusätzlichen Stern im Marco Polo-Reiseführer hätten versehen können. Eine weitere Nacht und ein ausgiebiges Frühstück später, haben wir unsere Reise mit den Kanus fortgesetzt und konnten auf der knapp 5 km langen Etappe, die Schönheit des Sees genießen. Am nächsten Spot angekommen, bauten wir unser Lager in altbekannter Manier erneut auf und genossen anschließend ausgiebig die Sonne. Kulinarisch versorgt, gingen wir noch einmal angeln und konnten erneute Erfolge verbuchen. Die frühlingshaften Temperaturen führten dazu, dass drei unerschrockene Männer in den See sprangen, um sich einmal zu erfrischen. Die anderen schauten sich das Spektakel lieber vom Ufer aus an. Als dann die Sonne langsam unterging kribbelte es allen so sehr in den Fingern, dass wir kurzerhand eine Plane zur Leinwand umfunktionierten und den kleinen mobilen Beamer mit einem Hotspot-Signal versehen mussten. Der mögliche Finaleinzug der Dortmunder Borussen musste einfach verfolgt werden. Die Sogwirkung des Fußballs hat uns dann doch bis in die entlegenste Ecke Schwedens verfolgt. Sportlich, meteorologisch, wie kulinarisch ging ein weiterer toller Tag zu Ende. Da wir uns gegen eine Abholung durch die Campmitarbeiter entschieden haben, begaben wir uns am vierten Tag eigenständig auf den Rückweg und paddelten die gesamte Strecke ins Basiscamp zurück. Jeder von uns genoss die tolle Atmosphäre auf dem See, die Natur, das Wetter und die Tatsache, dass 8 unerfahrene, meist im Alltag gefangene Männer, dem Ruf der Wildnis folgten. Im Camp angekommen, bauten wir ein letztes Mal die Zelte auf, um die letzte Nacht zu verbringen. Aus den bis dahin nicht verzehrten Lebensmitteln, kreierten wir gemeinsam noch einmal ein köstliches Abendessen.
Nun sitzen wir wieder in den Autos und fahren in Richtung Fähre, um wenige Stunden später von den Liebsten zu Hause in Empfang genommen zu werden.
An dieser Stelle möchten wir allen danken, die sich an der Realisierung dieser Erfahrung beteiligt haben - dem scandtrack-Team, den Müttern, Frauen und unseren Kindern, die uns den Rücken freigehalten und sich um alles in unserer Abwesenheit gekümmert haben!
Achso, unerwähnt blieb bisher, dass wir heute Herrentag, Christi Himmelfahrt haben - auch in Schweden - und von daher gönnen wir uns zum Abschluss ein echtes kühles schwedisches Hopfengetränk - Prost und Danke für die gemeinsame Zeit!