In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Am Anfang war die Aufregung vor der Reise,
dazu kam die Vorfreude, heimlich, still und leise.
So wächst sie täglich und stündlich etwas weiter,
die Stimmung heiter,
als am Freitag bei schönem Wetter,
der Bus endlich losfährt pünktlich und nicht später
Nach dem lustigen, langen Ritt,
ist die Ankunft in Lennartsfors der Hit
es ging mit Fähren, über Landstraßen und Autobahnen,
wie schön es wird, man kann es erahnen.
Schnell alles umgeladen und im Nu,
war man zusammen mit dem Gepäck im Kanu,
man fand sich auf dem Wasser wieder,
wir streckten erst mal unsere Glieder.
Zug um Zug ging es dann vorwärts,
mit kräftigen Schwüngen,
wir schlossen die Gegend gleich ins Herz,
Die saubere Luft füllte unsere Lungen.
Die erste Insel auf der wir hielten,
hatte für uns eine Überraschung zu bieten.
Eine alte Fischerhütte steht dort im Licht,
wir waren uns sicher: Das Dach ist noch dicht.
Dennoch wurde das Zelt nebenan aufgeschlagen,
mit Kartoffelsuppe und Speck füllten wir uns den Magen.
Gekocht wurde über dem selbstgemachten Feuer,
das bei der Dunkelheit uns wurde sehr geheuer.
In der Nacht kam dann der Regen,
aber wir waren ganz verwegen,
um am nächsten Morgen in der Früh,
los zu paddeln, mit etwas Müh.
Wir schafften es gegen den Wind,
nun nicht mehr ganz so geschwind,
der Regen lies erst am Abend nach,
als wir fanden eine Bucht für unser Schlafgemach.
Dort spannten wir das hilfreiche Tarp,
und aßen was die Natur uns gab.
Pilze mit Reis - doch Vorsicht:
denn ihr seid hier in der Pflicht,
zu schauen
ob man den Pilzen kann vertrauen.
Wir verbrachten die Nacht mit kleinen Tieren,
mussten aber auch nicht frieren.
Die Ameisen waren sehr nett zu uns,
und bissen kaum die ausländischen Jungs.
Am nächsten Morgen war Waschtag,
das kalte Wasser störte gar nicht so arg,
bei schönstem Sonnenschein
war der Körper endlich wieder rein.
Weiter ging‘s mit dem Kanu Richtung Norwegen,
denn diese Grenzerfahrung wollten wir gern erleben.
Am grau, gelben Stein gab es Eis am Stiel,
aber nur, wenn man auf den Kopf fiel.
Die ersten Versuche Stockbrot zu machen,
entlockten uns kein Lachen.
Der Teig wurde falsch hergestellt,
weswegen der Koch wurde freigestellt.
Stattdessen verstand der Koch sich besser,
die Hängematte aufzubauen, ganz ohne Messer.
Dort lag er dann stundenlang in der Sonne,
und genoss die herrliche Schwedenwonne.
Wir wollten unbedingt Fisch zum Frühstück,
versuchten immer wieder unser Glück,
doch Petri war uns nicht hold,
weil einfach kein Fisch anbeißen wollt‘.
Die nächsten Tage war das Wetter toll,
die Sonne schien, unsere Bäuche waren voll.
Dank dem selbstgemachten Apfelkuch‘,
den wir teilten mit dem netten Besuch.
Nadine und Bert, die zwei Kölner,
sind Frohnaturen, essen gern mal Döner.
Zusammen verbrachten wir die Nacht,
gingen ins Zelt um Viertel nach Acht.
Bald darauf trennten sich unsere Wege,
wir fanden einen tollen Platz mit Rückenlehne
dort wurde unser Lager aufgebaut,
nicht einmal der Wind hat sich her getraut.
Gut sitzen und erholen konnte man sich hier,
wir gönnten uns (auch) ein, zwei Bier.
Aßen zu Abend Salat und gefüllte Paprika,
besser zubereitet hätte es nur die Monika.
Nun war fast schon wieder Zeit für den Abschied,
Sangen am letzten Abend ein Liebeslied,
wir waren von der Natur überaus entzückt,
zwischen uns und Schweden hat es eindeutig gefunkt.
Die Gegend ist super abwechslungsreich,
von Käfern und Kiefern bis zu Kröten nah am Teich.
Lediglich die Fische haben sich versteckt,
vielleicht haben wir sie erschreckt?!
Jedem zu empfehlen ist eine Kanutour im hohen Norden,
denn da muss man sich nicht viel Sorgen.
Das Essen reicht für eine gesamte Armee,
die Seen sind sauber, es gibt sogar Kaffee.
Wir hatten eine tolle Zeit,
davon sehr viel zu zweit.
Die Einsamkeit dort oben,
muss man doch mal loben.
Auch die Rückfahrt ist schnell gedichtet,
haben dabei noch einige Elche gesichtet,
sind sicher daheim angekommen
und resümierten: in Schweden ist jeder willkommen.
Wir sagen „tack“ für die tolle Woche,
und berichten jedem Mann und jeder Frau,
von Anekdoten und unserem Gekoche,
und schließen das Gedicht mit einem: „Tschau“.