In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Dieses Jahr hieß es für uns, die Zivilisation hinter uns zulassen und uns auf den Weg ins schwedische Dalsland Nordmarken zu machen. Mit Autan und Mückennetz im Gepäck ging es vom Berliner Ostbahnhof aus los. Zunächst waren wir erleichtert in einem modernen Reisebus zu sitzen. Während der Nacht kam es dann aber trotz bequemer Sitze zu einigen eingeschlafenen Körperteilen. Nach dieser sehr langen, 17 stündigen Busfahrt, mit zwei Fährüberfahrten, konnten wir dann endlich die ersten Blicke auf die wunderschönen schwedischen Seen werfen. Gegen Mittag trafen wir erschöpft aber erleichtert im Basiscamp ein und wurden sogleich begrüßt. Zur Stärkung gab es für jeden einen Hot Dog. Leider gab es für die Vegetarier unter uns nur ein Schmelzkäse Brötchen. Schwamm drüber.
Danach ging es in Richtung Materialausgabe. Dort erwarteten uns viele Menschen und lange Warteschlangen. Als wir endlich an der Reihe waren, bekamen wir unser Outdoor Equipment. Mit Klappspaten, Säge, Beil, Zelt und Verpflegungspaket(...) ging es Richtung Wasser. War gar nicht so leicht, das Ganze zu transportieren. Nach einer kurzen Einweisung und nach dem wir alles im Kanu verstaut hatten, ging es endlich los.
Schnell weg von der Menschenmasse. Wir waren ja zur Erholung dort. Im Schlingerkurs zur nächstbesten Insel! Zur mehr waren wir nicht mehr im Stande. Keiner da!?! Sofort wurden Rastplatz und Hütte (Dano17) von uns erobert. Gepäck ausladen, ins Wasser springen, Insel erkunden und Essen kochen... RUHE!
Am zweiten Tag, ging es für uns früh los. Am Strand entdeckten wir einige angespülte, tote Mäuse. Komisch! Alles wieder eingepackt, paddelten wir los. Diesmal ging es auch gradliniger voran. Nach ca. 5 Stunden Fahrt, inklusive Mittagspause und einem Abstecher nach Norwegen (Die Grenze verläuft durch den See), gelangen wir zu Dano7. Gegenwind hatte uns etwas Zeit gekostet. Ein schöner Rastplatz am Wasser. Schnell Holz gehackt und Essen zubereitet, dann konnten wir auch schon den Sonnenuntergang genießen und ein paar schöne Fotos knipsen. Von denen würden wir in diesem Urlaub noch viele bekommen! Vor allem Frühaufsteher werden mit Nebel und/oder klarem Wasser und tollem Licht belohnt. In der Nacht besuchte uns eine Maus in der Hütte, die uns auf Trab hielt. Am Tag klein und süß, doch in der Nacht ein echter Plagegeist. Sie hatte sich selbst in unserer Mülltüte eingesperrt und verursachte einen entsprechenden Lärm! Die nächsten Hütten haben wir dann Maussicher gemacht, indem wir die Löcher, in den Ecken, mit Steinen und Tannenzapfen verschlossen haben. Am nächsten Tag mussten wir gezwungenermaßen nochmal einen Abstecher zur Dano17 machen. Grillrost vergessen... Danach sind wir ausversehen an Dano18 vorbeigerudert und haben letztendlich bei Dano19 Rast gemacht. Ca. 25 Km! ZzZzZz..... am nächsten Tag auf zur Dano20. Sehr schön und direkt am Wasser! Beim Insel erkunden bin ich erstmal in einen Sumpf gelatscht. Es sah nach festem Boden aus! Nach schönem, festem, moosigem und belastbaren Boden! Ich schwöre! ;-)
Am nächsten Tag konnten wir eine Sehenswürdigkeit, die auf der Karte neben einem Wohnhaus verzeichnet ist, nicht finden. Das Haus selber wird es wohl nicht gewesen sein?! Egal weiter.
Der Wind war an diesem Tag so stark, dass wir einen Zwischenstopp einlegen mussten. Die angepeilte Hütte war dann auch noch besetzt, sodass wir erst nach 20 Km (gefühlt 50Km) bei Dano 15 ankamen. Jetzt zeigte sich auch wieder die Sonne. Unsere gute Laune, die vorher etwas strapaziert wurde, besserte sich damit auch wieder. Morgens aufstehen, Paddeln und einen Rastplatz suchen wurde zur Routine. Die nächsten Tage verbrachten wir hauptsächlich mit Lesen, in der Sonne liegen, Schnitzen, Fotografieren und Gitarre spielen.
Am letzten Tag kamen wir dann nochmal in den Genuss Zelt und Tarp aufzubauen. Die Inseln in der Nähe des Scandtrack Camps waren alle stark bevölkert da die wenigsten Lust hatten am letzten Tag noch viel zu Paddeln.
Alles in Allem hatten wir einen sehr schönen Urlaub! Viel Ruhe, viele schöne Fotos und eine Menge Glück mit dem Wetter. Nur beim vegetarischen Verpflegungspaket hätten wir uns über ein bisschen mehr Fantasie der Scandtracker gefreut. (Fleischesser packen für Vegetarier?!)
Aber keine Panik, es war alles genießbar und das sollte euch nicht von eurem Urlaub abhalten!
Viel Spaß an alle die im nächsten Jahr fahren!