Unsere Traumreise in Nordmarken

Liebes Scantrack-Team,
hier ist unser Reisebericht von unserer wundervollen Kanutour auf eigene Faust in Nordmarken vom 19.08.-28.09.2022.
Wir sind Christian (37 Jahre) und Sarah ( 36 Jahre). Unsere Reise begann in Freiburg über Hamburg, Lübeck, Puttgarden. Um 0.10 Uhr konnten wir dann endlich in den Scantrack Bus in Puttgarden einsteigen. Wir wurden herzlich von beiden Busfahrern begrüßt, konnten unser Gepäck problemlos verstauen. Nach einer mehrstündigen Bus und Fährenfahrt, waren wir dem Camp ganz nahe. Ein Highlight, die Elchstation! Mit etwas Glück kann man Elche in der Aufzuchtstation sehen. Im Camp angekommen, wurden wir persönlich begrüßt und haben Infos und Tipps über den weiteren Ablauf bekommen. Es gab reichlich Kaffee und Kekse. Wir haben uns angemeldet und unsere komplette Ausrüstung erhalten. Wir packten alles um in Packsäcke und verstauten alles im Kanu. Und unsere Tour konnte beginnen. Wir paddelten bei wunderschönem, sonnigen Wetter Richtung Schleuse in Lennarsfors. Wir wurden durch 3 Kammern geschleust, wahnsinnig der Höhenunterschied bis in den Großen See. Es war für uns ein einmaliges Erlebnis, was wir nur jedem empfehlen können. Wir paddelten vorbei an den ersten DANOS, Inseln und der wundervollen, idyllischen Landschaft Schwedens. Angekommen an unserem ersten Ziel. Wir bauten unser Zelt und das Lager auf. Da wir doch sehr geschlaucht von der Anreise waren, liesen wir den ersten Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

1.Tag Nach einer gemütlichen und erholsamen ersten Nacht im Zelt, begannen wir den Tag mit einem frisch gebrühten Kaffee und einem leckeren Nutella Brot. Wir bauten das Zelt und das Lager wieder ab, denn dann ging es auch schon wieder weiter. Wir mussten das Kanu und das gesamte Gepäck um tragen. An der ersten Umlaufstelle, konnten wir unseren Müll entsorgen und eine kleine Pause machen. Es gab auch ein Toilettenhäuschen. Weiter ging es durch eine schöne Seenlandschaft mit Seerosen und Schilf. Die Angelfreude ließ das Herz höher schlagen. Wir fanden eine kleine Insel, sie war genau das, was wir uns vorgestellt hatten, klein und fein. Da fing es auch an leicht zu regnen, war aber wirklich genauso schnell wieder weg, wie es gekommen war. Ein gigantischer Regenbogen machte sich vor unserer Insel breit.

2.Tag Nach dem Frühstück bauten wir alles ab und paddelten weiter, vorbei an einer Felswand. Wir beschlossen heute eine Wanderung auf dem Festland zu machen und suchten uns einen Platz. Die Ruhe, die Natur so einzigartig. Wir fanden einen schönen Platz und beschlossen unser Lager aufzubauen. Danach paddelten wir noch etwas umher, holten uns noch frisches Wasser und angelten noch. Ein rundum gelungener Tag, den wir mit leckerem Essen und tollen Eindrücken beendeten.

3.Tag Spontan entschieden wir unsere Tour zu ändern und zurück zu paddeln. Und schlugen unser nächstes Lager auf dem DANO 71 auf. Ein toll ausgelegtes Dano Lager mit 2 Feuerstellen, Holzhütte und Toilette. Es war aufgeräumt und sauber. Die Insel bot uns einen eigenen Strand und somit konnten wir ausgiebig im See baden. Es war eine herrliche Erfrischung.

4.Tag Zuerst schleusten wir wieder und fuhren an Lennarsfors vorbei bis wir die Insel Landgröm erreichten. Wir schlugen zuerst unser Lager auf und paddelten anschließend zum Autofriedhof bei Bastnäs. Wahnsinnig wie viel Autos und Schrott mitten im schwedischen Wald liegen und sich die Natur zurück erobert. Es war für uns sehr beeindruckend, dieses Stück Geschichte zu sehen. Ein toller Tag auf unserer Route, den wir mit leckerem Abendessen und einem gemütlichen Lagerfeuer beendeten.

5.Tag Nach einer erholsamen Nacht und einem tollen Frühstück, merkten wir auch unseren Muskelkater. Mit der gesamten Ausrüstung paddelten wir weiter und fanden abseits vom großen See Foxen, eine kleine Insel. Wir erkundschafteten die Insel und fanden sogar einen echten Schatz, eine mit Grünspan bedeckte 5 Öre Münze. Ein tolles Andenken an diese Tour. Wir beschlossen das Lager hier aufzubauen. Wir fanden eine selbst gebaute Reuse und bekamen Lust zu angeln. Die Insel war sehr Uhrig. Wir wollten heute unseren Feuerstein ausprobieren und machten auch tatsächlich unser erstes Feuer damit. Wir kochten Kartoffeln in einer Konservendose. Wir aßen am See und genossen auch heute einen tollen Sonnenuntergang. Die Nacht bot ein einzigartiges Himmelszelt. Viele Sternschnuppen konnten wir sehen und die Milchstraße wie sie bei uns zu Hause nicht zu sehen ist. Ein besonderes Erlebnis, wir waren sehr glücklich das erleben zu dürfen.

6.Tag Wir bauten ab und suchten unser neues Lager, nicht weit vom alten, da wir unseren letzten Tag nochmal ganz ruhig in der Natur mit angeln genießen wollten. Es war warm, das Wetter die ganze Woche ein Geschenk. Wir badeten und sonnten uns auf den großen Steinen. Angelten und genossen die Zweisamkeit.

7.Tag Heute heißt es Rückreise. Nach unserem letzten Frühstück bauten wir das Lager ab und paddelten nach Lennarsfors zurück. Am Camp wurden wir freundlich empfangen. Zuerst versorgten wir das Kanu und trugen dann unsere Ausrüstung hoch ins Camp zurück. Bauten das Zelt auf, damit es überprüft werden konnte. Eine schnelle und unkomplizierte Rückgabe der Ausrüstung, ermöglichte es uns noch einen gemütlichen Spaziergang durch Lennarsfors zu machen und ein paar Mitbringsel einzukaufen. Die letzten Fotos und Eindrücke zu sammeln und nochmal die typisch schwedischen Häuschen anzuschauen. Zurück im Camp wurden wir dann aufgerufen und verstauten unser Gepäck im Bus. Dann ging die Heimreise los. Das gesamte Team stand Spalier und verabschiedete sich noch von uns.
Es war für uns eine wundervoll, rundum, zufriedene Kanutour in Schweden. Für uns etwas ganz besonderes. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Uns beeindruckt besonders die Natur, Ruhe und die Menschen die sehr freundlich waren. Für uns ein perfekter Urlaub.

Liebe Grüße Sarah und Chris

Geschrieben im Oktober 2022, Sarah D.

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